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Vereinigung der Verfolgten des NaziregimesBund der Antifaschistinnen und Antifaschisten |
Pressespiegel |
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Impressum |
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P R E S S E M I T T E I L U N G vom 13. Dezember 2006 Die VVN – BdA ist zum
äußersten empört über das skandalöse Urteil
im Falle Die als Zeugen aufgerufenen Polizeibeamten hatten derart ungenau und widersprüchlich über die Ereignisse am 5. September 2005 berichtet und sich auch widersprochen. Die Zeugen der Verteidigung hatten in Ihren Aussagen die Unschuld des Angeklagten bestätigt. Aus den vorgelegten Fotos vom 5. September geht eindeutig das brutale Vorgehen der Polizeibeamten hervor. Die Staatsanwältin Frau Wenzel hatte nach Abschluss der Verhöre Zweifel und plädierte auf Freispruch. Trotzdem sprach der Richter Roland G. schuldig und verurteilte ihn zu einer Strafe von 20 Tagessätzen. Die VVN – BdA prüft gegenwärtig, in wie weit dennoch Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt werden können. Weitere Information finden Sie auf folgenden Links: http://www.bo-alternativ.de/vvn/Flugblatt_farbig.pdf http://www.bo-alternativ.de/2006/12/12/neuer-justizskandal-in-bochum/#more-644 |
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Antifa-Bündnis beseitigt Nazischmierereien an der Brücke am Westpark. Ruhrnachrichten 23.10.06 |
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P R E S S E M I T T E I L U N G vom 10. Oktober 2006
Gestapo-Mord vor 70 Jahren: Gedenken an Karl Springer
Auf Initiative
der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) fand am Mehr
als 30 Menschen waren dem Aufruf gefolgt. Karl Springer, vor 1933 Redakteur der Zeitung „Ruhr-Echo“ und Stadtverordneter der KPD im Bochumer Rat wurde 1933 und 1936 von den Nazis verhaftet. Nach seiner zweiten Verhaftung am 9. Oktober 1936 wurde er im Polizeigefängnis des Polizeipräsidiums an der Uhlandstraße dermaßen von der Gestapo misshandelt, dass er am 18. Oktober 1936 verstarb. Die VVN hat mit der Gedenkveranstaltung auch an die weiteren Mordopfer des Naziterrors in der Gestapozentrale erinnert, dessen genaues Ausmaß bis heute noch nicht ermittelt und erforscht ist. Auch in der Bochumer Bevölkerung sind die Verbrechen und das Ausmaß des Naziterrors, die hier in den Gebäuden des Bochumer Polizeipräsidiums geschehen sind, weitgehend unbekannt. Erst durch Recherchen sind einige der Ereignisse wieder in das öffentliche Blickfeld gerückt worden. In den Archiven der VVN wurden jetzt weitere Dokumente gefunden, die zahlreiche Morde der Gestapo hier belegen. Klaus Kunold führte hierzu aus: „Wie Karl Springer wurden hier beispielsweise bei Verhören erschlagen oder zu Tode gefoltert: Wilhelm Wieschermann aus Niederbonsfeld (heute Hattingen) verstarb nach schweren Forterungen durch die Gestapo am 17. November 1933 im Bochumer Gerichtsgefängnis Emil Skeris aus Herne wurde, wie Karl Springer 1936, verhaftet und von der Bochumer Gestapo hier ermordet. Karl Kirsch,Bibelforscher, am 23. Mai 1938 von der Gestapo verhaftet, wurde am 26. Mai 1936 hier Tod aufgefunden. Im Herbst 1944 starben hier nach Verhören durch die Gestapo: Otto Wachhorst (KPD Stefan Spichalski (Parteilos) Karl Nieswandt (SPD). Diese drei hatten mit weiteren den Arbeiterwiderstand gegen Hitler im Raum Bochum organisiert. Kurz vor dem Kriegsende, die Gestapo war ab 1942 in eine Villa an der Bergstraße ausgegliedert, ermorderte die Gestapo in Bochum und Wattenscheid insgesamt 50 Menschen, meist Zwangsarbeiter.Einige Namen davon sind jetzt bekannt geworden. Ostern 1945 erschossen Gestapo-Beamte im Keller des Gebäudes in der Bergstrasse: Wilhelm Hüser (SPD), Adorf Straube (KPD, Abg. Im Provinziallandtag) Eduard Japs, alle aus Castrop Rauxel.“
Lebenslauf von Karl Springer (von Günter Gleising)
Bericht aus dem Stadtspiegel vom 18.10.06
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Pressestimmen |
P R E S S E M I T T E I L U N G vom 2. Oktober 2006
Jubiläumsveranstaltung: 60 Jahre VVN in Bochum und Wattenscheid
Mit einer Gedenkveranstaltung am Samstag, dem 30. September, erinnerte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) an ihre Gründung vor 60 Jahren. Am 26. September 1946 hatten sich in Bochum, und wenige Tage später in Wattenscheid, Menschen, die wegen ihrer politischen oder religiösen Anschauungen zu Opfern der Nazi-Diktatur geworden waren, zur VVN zusammengeschlossen. An der Erinnerungsveranstaltung im Haus der katholischen Jugend nahmen über 100 Mitglieder und Gäste teil. Der Vorsitzende der VVN Klaus Kunold erinnerte an die Gründung und Entwicklung der VVN in Bochum und Wattenscheid. Er hob besonders hervor, dass die VVN auch heute notwendig ist und die geschichtlichen Lehren aus Faschismus und Krieg vor allem auch der Jugend vermittelt werden muss. In einem Grußwort würdigte Bochums Oberbürgermeisterin, Dr. Ottilie Scholz, die Arbeit der VVN und dankte für ihr großes Bürgerengagement. Sie betonte besonders den heutigen Kampf gegen den Neonazismus. Beeindruckend war die Teilnahme von zahlreichen Zeitzeugen, u. a. von Fred Salomon, Gründungsmitglied der VVN auf Landesebene. Außerdem nahmen eine Vielzahl von Gästen aus dem politischen und kulturellem Leben in Bochum an der Veranstaltung teil. Nach einem vielfältigen Kulturprogramm, u. a. mit der Songgruppe „Zündschnüre“, dem Theater Traumbaum und dem Krimiautor Werner Schmitz, wurden anschließend viele Gesprächen geführt und Meinungen ausgetauscht. Zu dem Jubiläum hat die VVN ihre seit längerem angekündigte Broschüre unter dem Titel „60 Jahre Tätigkeit der VVN in Bochum und Wattenscheid“ veröffentlicht.
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Die neue Broschüre der VVN-Bochum
erscheint als Heft 9 in der Günter Gleising 60 Jahre Tätigkeit der VVN RuhrEcho – Verlag ISBN: 3-931999-11-04 zum Preis von 7,50 Euro Da bei der Recherche zu
dem Thema soviel Material gesammelt wurde und das Manuskript Information: Günter Gleising ,Tel.: 02327 – 790 721 |
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