SOZIALE LISTE im Rat P R E S S E I N F O R M A T I O N Deponie in Günnigfeld: Schlacken, Stäube und Schlämme bis 2009 Zur Wiederinbetriebnahme der ehemaligen Thyssen-Deponie in Wattenscheid-Günnigfeld sind Anfragen von CDU, Grüne, Soziale Liste, UWG im Ausschuss für Umwelt und öffentliche Einrichtungen gestellt worden. Die gestellten Fragen sollen in den nächsten Wochen beantwortet werden. In der Sitzung am 1. 12. im Bochumer BVZ gab die Verwaltung einige erste Infor-mationen bekannt. So besteht die Deponie im Wattenscheider Stadtteil Günnigfeld aus zwei Schüttbereichen. Während der erste "voll ist" und "abgedeckt" wird, sollen im zweiten Schüttbereich vor allem "Schlacken, Stäube und Schlämme" aus Industriebetrieben deponiert werden. Hier liegt eine Genehmigung bis zum 15. 7. 2009 vor. Die Anfrage der der Sozialen Liste im Rat hat folgenden Wortlaut: Die Wiederinbetriebnahme der Deponie an der Ostpreussenstraße im Städtedreieck Wattenscheid/Gelsenkirchen/Wanne-Eickel hat viele Bürger verunsichert und beunruhigt. Die Soziale Liste im Rat stellt daher folgende Fragen: 1. Seit wann existiert diese Deponie, die früher von Thyssen zur Ablagerung von Schlacken und Stäuben aus der Stahlproduktion genutzt wurde? Gibt es Informationen über Umfang, Mengen und genaue Zusammensetzung der deponierten Stoffe? 2. Sind die Behörden der Stadt Bochum über die Wiederinbetriebnahme der Deponie informiert? Sind Betriebsgenehmigungen erteilt worden? 3. Ist der Stadt bekannt, welche Stoffe und Abfälle zukünftig auf der Deponie entsorgt werden sollen? 4. Sieht die Stadt Bochum Möglichkeiten, die betroffenen Bürger über die Wiederinbetriebnahme der Deponie und damit verbundenen Fragen zu informieren (Bürgerinformationsveranstaltung)? Wir bitten um schriftliche Beantwortung. Günter Gleising Nuray Boyraz Bochum 2005-12-02 |