Solidarität ist eine Waffe
Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen und gegen staatliche Repression

Am 18. März 1923, dem Tag der Pariser Commune, erklärte die
Rote Hilfe diesen Tag erstmalig zum "Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen". Der Faschismus setzte dieser Tradition ein Ende. 1996 initiierte Libertad zum ersten Mal wieder einen Tag für die Freiheit der politischen Gefangenen und gegen Repression und staatliche Unterdrückung. Die Rote Hilfe Bochum/Dortmund hat anlässlich des 18. März einen Referenten eingeladen, der über das FIES-Isolationshaftsystem und den Prozess in Aachen letzten Jahres gegen vier AnarchistInnen erzählen wird. Beginn ist 20 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum. Näheres. In der Einladung heißt es: "Repression ist weltweit alltäglich. Sie ist alltäglich, weil sich täglich Menschen wehren, weil Menschen weltweit mit miserablen Lebensbedingungen des kapitalistischen Systems klar kommen müssen. Ob es sich dabei um die Ausweitung der Videoüberwachung von Plätzen, Straßen, Einkaufscentern, handelt oder um Kontrollanrufe und - besuche bei "Harz IV" – EmpfängerInnen handelt. Oder wie bei den lokal bekannteren Fällen, wie der Kriminalisierungsversuch gegen den Bochumer Antifaschisten Hannes Bienert oder die illegitime Durchsuchungen in den Privatwohnungen der Labournet-Redaktion. Repression soll abschrecken, einschüchtern, vereinzeln, verunsichern, beugen, brechen,... Da gilt es, etwas dagegen zu setzen. Die Parole "Solidarität" wird praktisch wirksam, wenn die Vereinzelung vor Staatsanwalt und Richter nicht mehr funktioniert, wenn diejenigen, die von Repression betroffen sind, sich darauf verlassen können, dass sie diesen Kampf nicht alleine führen müssen."


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