FÜR EIN SELBSTVERWALTETES

POLITISCH- KULTURELLES ZENTRUM

IN DER INNENSTADT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Wie in vielen anderen Städten gibt es auch in der Bochumer Innenstadt keinen nichtkommerziellen Raum für parteiunabhängige Strukturen.
Statt dessen werden Straßen und Plätze in der City mit der Begründung, die Stadt müsse ordentlich sein, von allen Menschen "gesäubert", die nicht in das Erscheinungsbild der 2/3 Wohlstandsgesellschaft passen. Mehrere alternative Gruppen existieren in Bochum, aber zur Koordination und Kommunikation fehlt jegliche Infrastruktur. Andere Leute treffen und Gruppenabende machen, ohne dabei Geld ausgeben zu müssen, ist in der Innenstadt nicht möglich. Angesichts dieser Verhältnisse haben sich Leute aus verschiedenen Gruppen zusammengefunden, um dieser Situation Abhilfe zu schaffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir, der freiraum, Leute aus verschiedenen Gruppierungen sowie Unorganisierte, fordern ein Zentrum, das mit Büro, Café und Buchladen einen Ort schafft, wo Menschen sich treffen, informieren und diskutieren. Einen Ort, an welchem Veranstaltungen politischer sowie kultureller Art stattfinden können, wo unterschiedliche Gruppen öffentliche Veranstaltungen organisieren. Wir wollen öffentliche Präsenz schaffen und Menschen erreichen, die mit dem herrschenden kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen gesellschaftlichen Grundkonsens nicht einverstanden sind. Dieses Zentrum kann nur von den Menschen verwaltet werden, die es nutzen, deshalb fordern wir ein selbstverwaltetes Zentrum, wo wir über Inhalte und Regelungen entscheiden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis jetzt hat die Stadt Bochum auf unsere Anfragen und Anträge sehr zurückhaltend reagiert. Jetzt tragen unsere Forderungen dorthin, wo sie hingehören, auf die Straße an die, die nicht diese Stadt verwalten und regieren, sondern an die, die in ihr leben.

Die Stadt, das sind wir !!!

Deshalb ruft der freiraum auf zur

DEMONSTRATION
Samstag, 4.3. 2000
11.00 Uhr Husemannplatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterstützt von: notstand, Archiv für soziale Bewegung, Antifa-Cafe A.N.D.E.R.S., IMUN, Bahnhof Langendreer - Gesellschaftspolitik, Linke Liste, Antifa F.A.U.S.T.,
alternative liste