Anfang April jährte sich zum dritten Mal die Ablehnung des Radentscheids durch die rot-grüne Rathauskoalition und der ADFC kommentiert dies auf der Plattform bo-aktiv: »17.000 Bürger:innen wurden aus rein formalen Gründen ignoriert. Vergleichbares ist bundesweit in keiner anderen Großstadt passiert. SPD und Grüne beschlossen stattdessen ein Sofortprogramm, das sich als enttäuschend erwies. Es listete lediglich bereits beschlossene Radverkehrsmaßnahmen auf, die bis 2025 umgesetzt werden sollten.
50 Bobby-Car-Fahrer:innen und ca 250 weitere Teilnehmende demonstrierten am Freitag u. a. für eine kindergerechte Verkehrspolitik. Fridays for Future hatte dazu aufgerufen. Siehe auch FFF-Klimastreik.
In ihrer aktuellen Pressemitteilung geht die Radwende aus aktuellem Anlass auf die zunehmende Zahl von Unfällen durch unaufmerksames Öffnen von Autotüren ein: »Am 3. April verunglückte erneut ein neunjähriger Junge auf dem Gehweg, als er mit dem Fahrrad fuhr und von einer Autotür erfasst wurde. Dieser Vorfall ist nur einer von vielen Dooring-Unfällen, die sich in letzter Zeit gehäuft haben. Karl-Heinz Hüsing von der Radwende kommentiert: „Leider häufen sich Dooring-Unfälle. Es ist nicht nur die fehlende Aufmerksamkeit der Autofahrer, die zu diesen Unfällen führen, Radfahrende müssen zu dicht an den parkenden Autos vorbeifahren.“