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Samstag 20.07.24, 14:27 Uhr
Kundgebung am 18.7.24 in Bochum Gegen Gewalt an wohnungslosen Menschen

Redebeitrag der Initiative Todesfälle bei Polizeieinsätzen aufklären (topa)

Die Straße ist nicht sicher, immer wieder werden Personen, die temporär oder langfristig obdachlos sind, auf der Straße angegriffen, verletzt oder sogar getötet. Besonders auffällig sind die Tode, die auf einen Polizeieinsatz folgen. In diesem Jahr ist das bereits mindestens ein Mal in NRW geschehen. Am 3. April wurde Andrzey von der Dortmunder Polizei erschossen. Er sei mit einer Eisenstange auf die Beamt:innen losgegangen, heißt es. Aber warum haben die Polizist:innen, die in der Überzahl und bewaffnet waren, nicht geschafft den Mann ohne größere Verletzungen zu überwältigen? Warum musste Andrzey sterben?

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Samstag 20.07.24, 14:27 Uhr
Kundgebung am 18.7.24 in Bochum Gegen Gewalt an wohnungslosen Menschen

Redebeitrag vom Netzwerk Stadt für alle 1

Hallo, ich spreche für das Netzwerk Stadt für Alle Bochum. Seit 2016 setzen wir uns für eine lebenswerte Stadt ein, die sich solidarisch gestaltet und Räume für Alle bietet. Dazu zählt für uns vor allem guter und bezahlbarer Wohnraum, den sich alle Menschen leisten können.

Doch wie ist eigentlich die aktuelle Lage? Bezahlbarer Wohnraum wird in Bochum immer knapper – insbesondere für Haushalte mit kleinem Einkommen. Auch wenn gemessen an boomenden Städten im Ruhrgebiet die Mieten noch „gering“ sind, heißt das nicht, dass Menschen hier einen kleineren Teil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben müssen. Denn viele Einkommen im Ruhrgebiet sind niedrig und deshalb ist die Mietbelastung genauso hoch wie in Köln oder Düsseldorf.

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Samstag 20.07.24, 14:26 Uhr
Kundgebung am 18.7.24 in Bochum Gegen Gewalt an wohnungslosen Menschen

Redebeitrag von einigen Sozialarbeiter:innen aus Bochum

Wir sind Sozialarbeitende und arbeiten unter anderem mit einigen derzeitigen und ehemaligen Wohnungs – und/oder Obdachlosen. Wir freuen uns sehr, dass diese Kundgebung auf die Beine gestellt wurde, da die Lebensrealität von Wohnungs- und Obdachlosen zu oft übersehen und ignoriert wird. So viele Menschen haben Meinungen über Betroffene, ohne sich jemals wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Ihnen werden Attribute wie Faulheit zugesprochen und Hartnäckig halten sich Glaubenssätze wie „In deutschland muss niemand wohnungslos sein“, welche den Eindruck vermitteln, Wohnungslosigkeit sei eine Entscheidung oder ein Zustand, aus dem man leicht her rauskäme. Beides ist nicht der Fall.

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Dienstag 02.07.24, 12:33 Uhr

Stationen der Radikalisierung – die AfD und ihre Parteitage

Beim AntifaCafé im Sozialen Zentrum am 10.7. um 19 Uhr berichtet Rainer Roeser über die Radikalisierung der AfD: »Seit ihrer Gründung 2013 hat sich die AfD gewandelt. Aus der Euro-kritischen „Professorenpartei“ mit rechtspopulistischen Ansätzen wurde eine durch und durch rechtsradikale Partei des völkischen Nationalismus. Dass sie sich so entwickeln würde, kann eigentlich nicht überraschen. Radikalisierende Ansätze waren schon in den ersten Jahren der AfD erkennbar. Die Rechtsdrift vollzog sich meist in internen Runden, in Chats oder in Veranstaltungen auf Kreisebene, zu denen nur AfD-Mitglieder Zugang hatten. Nachvollziehbar wurde diese Entwicklung aber, wenn die Partei zu ihren Parteitagen einlud, bei denen Medien nicht ausgesperrt werden konnten.

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Freitag 28.06.24, 18:58 Uhr

Klimacamp Bochum: Das volle Programm

Do. 27.06. ┃ 17:00 ┃ Start des Klimacamps

Fr. 28.06. ┃14:00┃ Gemeinsames basteln einer linken politischen Landkarte Bochums: Kennt ihr die linke Szene Bochums? – Wir basteln eine aktivistische Landkarte der Stadt. Erfahrene sind willkommen ihr Wissen mit ein zu bringen, Unerfahrene haben eine gute Gelegenheit einen Einstieg zu finden.

Fr. 28.06. ┃17:00 ┃Schüli Café: Vernetzungstreffen für Schülis: Offenes entspanntes Treffen für klimainteressierte Schülis

Fr. 28.06. ┃19:00 ┃Silent Disco: Feiert mit uns den Feierabend im Klimacamp und lasst die Fetzen silently auf dem Dr.-Ruer-Platz fliegen! Ihr habt die Auswahl zwischen peppigen Pop und danciger Disco zu dem ihr das Tanzbein schwingen könnt.

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Samstag 08.06.24, 09:53 Uhr

„Wo wir die Russen einmal reingelegt haben.“

von Heiko Koch
Im Juli 2000 erschien von Hans H. Hanke in der „Bochumer Zeitpunkte – Beiträge zur Stadtgeschichte, Heimatkunde und Denkmalpflege“ ein Artikel mit dem Titel „Wo wir die Russen einmal reingelegt haben.“ zu dem Bochumer Denkmal zu den ermordeten Sowjetbürgern, das einmal am Freigrafendamm stand. Um diesen Artikel, bzw. dessen Inhalt der Allgemeinheit näher zu bringen, soll dieser hier noch mal veröffentlicht werden. Die Fotografien wurden mir freundlicherweise vom Fotoarchiv der Stadt Bochum überlassen. Herzlichen Dank dafür.

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Montag 03.06.24, 17:01 Uhr
Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts – Für ein solidarisches Europa“

Redebeitrag des Kinder- und Jugendrings

Herzlich willkommen zur Demo und Kundgebung „Gemeinsam gegen Rechts – für ein solidarisches Europa“. Wir freuen uns sehr, dass schon so viele Menschen da sind. Wir, das sind meine Kollegin Regine Hammerschmidt und ich bin Rolf Geers vom Kinder- und Jugendring und wir begrüßen Euch herzlich im Namen des Trägerkreises. Im Trägerkreis haben sich der DGB, ver.di, die GEW, die Bezirkschüler_innenvertretung, das Bündnis gegen Rechts, die Omas gegen Rechts, der Bahnhof Langendreer und der Kinder- und Jugendring zusammengeschlossen, um die heutige Veranstaltung vorzubereiten. Unserem Bündnis haben sich über 80 Organisationen angeschlossen. Dafür ganz herzlichen Dank!

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Montag 03.06.24, 13:20 Uhr
Großdemo am 1. Juni 2024 "Gemeinsam gegen Rechts"

Redebeitrag von Güler Bulgurcu

GEMEINSAM GEGEN RECHTS – FÜR EIN SOLIDARISCHES EUROPA

Im Juni 2024 wird in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ein neues Europaparlament gewählt. In zahlreichen Ländern der EU haben rechtsextreme Parteien in den letzten Jahren enormen Zuspruch gefunden. Auch Parteien des demokratischen Spektrums verbreiten populistische Erzählungen und heizen die Stimmung an. Deutschland bildet hier keine Ausnahme.

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Sonntag 02.06.24, 17:05 Uhr
Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts – Für ein solidarisches Europa“

Redebeitrag von Barbara Brandt, Omas gegen Rechts 1

Liebe junge und alte Bochumerinnen und Bochumer,

liebe Alteingesessene, liebe Zugewanderte, liebe Studierende,

ich bin eine von über 200 Omas gegen Rechts in Bochum. Wir gehen auf die Straße. Wir zeigen unser Gesicht. Wir hören uns die Sorgen der Bürger*innen an und widersprechen, wenn Lügen und populistische Propaganda verbreitet werden. Unser Motto lautet ALT SEIN HEIßT NICHT STUMM SEIN.

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Sonntag 02.06.24, 17:02 Uhr
Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts – Für ein solidarisches Europa“ am 1. 6. 2024 in Bochum

Redebeitrag von Eray Savas, Bezirksschüler:innenvertretung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
es ist ermutigend zu sehen, wie viele von euch und Ihnen dem heutigen Aufruf gefolgt sind, um gemeinsam eine dringende Botschaft zu übermitteln: Gemeinsam gegen Rechts – für ein solidarisches Europa!

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Samstag 25.05.24, 15:05 Uhr
Gemeinsam gegen Rechts – Für ein solidarisches Europa

Großdemonstration am 1. Juni 2024

Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis mit über 70 Organisationen ruft für Samstag, 01. Juni 2024 zur Großdemonstration „Gemeinsam gegen Rechts – Für ein solidarisches Europa“ auf, um vor den Europawahlen für ein offenes und buntes Europa zu demonstrieren. Aufgrund der veränderten Baustellensituation in der Bochumer Innenstadt muss der Ort der Auftaktkundgebung verlegt und die Demonstrationsroute geändert werden.

Auftakt um 12 Uhr auf dem Dr. Ruer-Platz

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Donnerstag 09.05.24, 19:18 Uhr
Günter Gleising am 8. Mai 2024 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

Erinnern an den Widerstand der Gewerkschaften und der Arbeiterparteien

Der Rundgang hat uns hier zu diesem Ehrenrundplatz geführt, der von der Stadt Bochum 1947 geschaffen wurde. Rechts und links von mir sind, mitten in grüner Bepflanzung acht Kissensteine eingebettet, die die Namen und Lebensdaten von Arbeitern enthalten, die unter dem Fallbeil oder in Konzentrationslagern den Tod fanden.
Die Steele hinter mir wurde 2008 von der VVN-BdA gestiftet. Deren Inschrift lautet: „Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime.“
Hinweisen möchte ich auch auf die Ehrenstätte für politisch Verfolgte um das Grab von Fritz Husemann mit 19 Urnengräbern rund 200 Meter von hier.

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Donnerstag 09.05.24, 19:15 Uhr
Uli Borchers am 8. Mai 2024 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

Worte können sein wie winzige Arsendosen

Ich begrüße alle, die heute hierher gekommen sind, um an den Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus vor 79 Jahren zu erinnern. Wir werden heute Reden hören über diejenigen Frauen und Männer aus ganz Europa, die von der faschistischen Diktatur, der Wehrmacht, der Gestapo, der SS verfolgt, vertrieben, verhaftet, getötet, ermordet und zur Zwangsarbeit gezwungen wurden. Wir hören Berichte, Erfahrungen und Beispiele vom Widerstand gegen das verbrecherische System. Diese Begrüßung und Eröffnung soll deshalb nichts vorwegnehmen, soll aber eine Einstimmung sein zu diesem wichtigen Gedenktag.

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Donnerstag 09.05.24, 17:40 Uhr
Jennifer Haas und Magdalena Köhler am 8. Mai 2024 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

Erinnerung an Zwangsarbeit und Widerstand im Nationalsozialismus

Hier auf dem Bochumer Hauptfriedhof befinden sich zwei Grabfelder, 19 und 34, in denen insgesamt 1720 Zwangsarbeiter*innen begraben sind, die hier in Bochum im Nationalsozialismus starben.
Die Zwangsarbeiter*innen kamen zum größten Teil aus Polen, der Sowjetunion, Jugoslawien, Belgien und Frankreich.
Insgesamt mussten mehr als 30.000 Menschen in Bochum Zwangsarbeit leisten. Es gab mehr als einhundert Lager und Unterkünfte für Zwangsarbeiter*innen, die meisten von ihnen waren eingesetzt im Bergbau, in Stahlwerken oder in der Rüstungsindustrie.

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