Das feministische Kollektiv furore schreibt zu den diesjährigen feministischen Aktionswochen; »Die gewaltvollen Verhältnisse sind omnipräsent. Wir wollen nicht weiter dabei zusehen, wie der Planet zerstört wird, wie rassistische und menschenverachtende Zustände stetig weiter normalisiert werden, wie patriarchale Gewalt und Feminizide zur vermeintlichen Normalität dazugehören. Wir rufen euch auf zum internationalen feministischen Kampftag gegen die katastrophalen Zustände und für das gute Leben für alle auf die Straße zu gehen – jetzt erst recht!
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet kündigt für Montag, den 10. Februar 2025 erste betriebsnahe Streikmaßnahmen bei der BOGESTRA, der HCR und der Vestischen an. Alle drei Unternehmen stellen ihren Betrieb am Montag ein. Mit den Streikmaßnahmen reagiert ver.di auf die erste Verhandlungsrunde, die ergebnislos vertagt wurde und setzt ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen.
Die Bücherei Querenburg im UniCenter, Querenburger Höhe 270, präsentiert am Donnerstag, 13. Februar, um 19 Uhr einen Vortrag: Dr. Abdolah Hoveyes vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaft (RUB) referiert über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven in Syrien nach dem Sturz der Assad-Familie. Es geht unter anderem um die Fragen: Welche Chancen und welche Risiken entstehen beim Aufbau einer zivilen Gesellschaftsordnung in Syrien? Wie stehen die derzeitigen Machthaber zu Demokratie und Menschenrechten? Hoveyes bietet eine erste Bestandsaufnahme und versucht, zukünftige Entwicklungen daraus abzuleiten. Der Eintritt ist frei. Anmeldung sind unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 91 41 oder per E-Mail an buechereiquerenburg@bochum.de möglich.
Der Nachbarschaftsverein Hamme bietet in der nächsten Zeit ein neues Angebot und schreibt dazu: »Unsere Sommer-Stadtteilfeste am Bürgerplatz und die Spielstraßenfeste in der Schwarzbachstraße waren schöne Orte der Begegnung und des entspannten Zusammenseins. Für den Winter und den kommenden Frühling haben wir etwas Neues im Angebot: Flimmern & Lauschen. Ab 12.02.2025 jeden 2. Mittwoch im Monat.
Im showroom-kunst, Oskar-Hoffmann-Str. 46, wird an diesem Wochenende (Sa, 8.2. 17:00 – 21:00, So, 11:00 – 19:00) die Ausstellung „Wahlkampf-Bilder“ gezeigt.
Während der Öffnungszeiten können sich interessierte Aktivist*innen mit Plaketen, Flyern, Postkarten und Aufklebern eindecken.
am 16.02.2025 findet von 12 bis 15 Uhr im Saal Haus der Begegnung ein Nachbarschaftsflohmarkt statt.
Der Flohmarkt wird in Kooperation mit dem Gemeinschaftsgarten Bochum und dem Ortsverein der SPD durchgeführt.
Es sind noch freie Stände verfügbar. Die Stand-Teilnahme erfolgt gegen eine Kuchen- oder Fingerfood-Spende, die an die Besucher*innen verkauft wird. Die Anmeldung eines Standes erfolgt unter hdb@parisozial-bochum.de.
Der Besuch des Flohmarkts ist kostenlos. Die Veranstaltung ist barrierefrei.
Der Startpunkt der Demonstration zur Bundestagswahl wurde verlegt. Die Demo startet nun am 14.2.2025 um 18:30 am Hauptbahnhof. Inzwischen haben mehr als 100 Initiativen, Gruppe, Vereine usw. den Aufruf unterzeichnet.
Die 5. bobiennale vom 18. bis 22. Juni 2025 wirft ihre Schatten voraus. Dazu erreichte eine Mitteilung des Orgateams:
»Die bobiennale, das Festival der Freien Kunst Bochums, ruft alle Kunstschaffenden in Bochum oder mit Bezug zu der Stadt auf, sich mit ihren Projekten für die bereits fünfte Ausgabe des Festivals zu bewerben.
Das antifaschistische Kollektiv non a parole ruft für morgen (Do 6.2.) um 19 Uhr unter dem Titel „Perspektiven gegen Antisemitismus“ zu einer Kundgebung auf, die sich aus vier verschiedenen Blickwinkeln mit Antisemitismus auseinandersetzt. Kundgebungsort ist die Ecke Kortmunstraße/Harmoniestraße.
Das Antifa-Café lädt am 12. 2. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Podiumsdiskussion ein: »Am 23. Februar findet die Bundestagswahl statt und einmal mehr liefert sich ein Großteil der Parteien einen Wahlkampf, in dem munter nach unten getreten wird und Geflüchtete, Bürgergeldempfänger*innen und weitere marginalisierte Gruppen zur Zielscheibe von Merz, Scholz und Co. werden. Nicht nur winterliche Temperaturen sorgen dabei für eine eisige Kälte des politischen Diskurses – die (angesichts rechter Kontinuitäten schon immer fragwürdige) Brandmauer gegen den Faschismus löst sich endgültig auf und auch Parteien der sogenannten Mitte übernehmen offen rechte Positionen. In vielen der aktuellen Debatten fühlst Du dich daher nicht vertreten und fragst dich, was eine progressive Linke dem entgegensetzen kann? Dann komm zum nächsten Antifa-Café am 12.02.!
Ver.di hat für den morgigen Donnerstag zum Warnstreik im öffentlichen Dienst aufgerufen. (Siehe Meldung von gestern.) Betroffen ist die gesamte Stadtverwaltung. Die Pressestelle der Stadt teilt außerdem mit: »Alle städtischen Sporthallen und Lehrschwimmbecken bleiben geschlossen. Auch der Betrieb in der Stadtbücherei Gerthe, Querenburg und Wiemelhausen kann nicht aufrechterhalten werden. Das Kunstmuseum Bochum bleibt streikbedingt ebenfalls geschlossen.«
Am Mittwoch, den 12. Februar läuft um 19 Uhr im Kino Endstation der Film „Deep Rising“. Die Ankündigung: »Deep Rising zeigt atemberaubende Aufnahmen aus der Tiefsee – ein unwirtlicher Lebensraum, der außergewöhnliche Lebewesen beherbergt. Im Film wird die Geschichte geopolitischer und unternehmerischer Interessen dargestellt. Auch die Machenschaften der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) kommen zur Sprache.
Am Sonntag, den 2. Februar 2025 versammelten sich mehr als 100 Menschen im ehemaligen sogenannten Ostarbeiterlager der Zeche Constantin der Große an der Bergener Straße. um der 22 getöteten Zwangsarbeiter zu gedenken, die genau 80 Jahre zuvor in der Nacht des 2. Februar 1945 bei einem Luftangriff ums Leben kamen. Unter ihnen befanden sich 21 italienische Militärgefangene sowie der sowjetische Zwangsarbeiter Wasyl Hejderin, der gerade einmal 20 Jahre alt wurde.
Die Initiative Religionsfrei im Revier lädt am Sonntag, dem 9. Februar um 11 Uhr in der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 zu einer Diskussion ein über die „Grenzen der Toleranz“: » In einer Kurzbeschreibung des gleichnamigen Buches von Michael Schmidt Salomon heißt es: „Die aktuelle Debattenkultur bedroht die offene Gesellschaft, Demagogen vergiften das Klima mit ihren vermeintlich einfachen Wahrheiten und die dabei vielfach pauschal geforderte Toleranz ist kein Wert an sich, wie Michael Schmidt~Salomon zeigt. Zwar mag eine tolerante Haltung in vielen Fällen gerechtfertigt sein, aber sie ist es keineswegs immer und überall. Schließlich hat vieles, was in der Welt geschieht, was Menschen denken oder wie sie handeln, keinerlei Respekt verdient.