AKLA


Samstag 11.11.06, 15:31 Uhr
Mittwoch, 15.11., 19:30 Uhr, Bahnhof Langendreer

»Killer Coke – ein Mordsgetränk«

coketarget.gif„Seit über zehn Jahren ist die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal das Ziel brutaler Verfolgung durch ultrarechte Paramilitärs. Allein in Coca-Cola-Abfüllanlagen wurden neun aktive Mitarbeiter ermordet. Mitglieder legaler Gewerkschaften schweben in Lebensgefahr, weil für den Staat jeder ein Terrorist ist, der versucht, Arbeitsrecht durchzusetzen. Gewerkschafter und Menschenrechtler sind sich einig: Es sind die internationalen Firmen, die von diesem Terror und den Morden profitieren. „Coca Cola, Nestlé und Co. füttern die Killer“ wissen sie und haben Klagen vor internationalen Gerichten eingereicht. In diesen Tagen wurde jedoch die letzte anhängige Klage von einem US-Gericht abgewiesen. Die internationale Aufmerksamkeit hat aber immerhin zu deutlich mehr Boykottaktionen gegen Coca geführt, während die Hersteller der mörderischen Brause das Urteil zum Anlass nehmen, sich als mitarbeiterfreundlich darzustellen.“
Zur Unterstützung der Beschäftigten und der beteiligten Gewerkschaft laden der Bahnhof Langendreer und der Bochumer Arbeitskreis Lateinamerika zu der Veranstaltung „Coca Cola – ein Mordsgetränk“ ein. Julio Lopez wird über die Situation bei Coca Cola berichten. Er ist Mitglied des nationalen Vorstands von Sinaltrainal und eingebunden in die Kampagnen zu Coca Cola, Nestle und gegen den Hunger.


Dienstag 15.08.06, 23:00 Uhr

Kindheit in Kuba

Der Arbeitskreis Lateinamerika lädt am Mittwoch, dem 16.8., 19.30 Uhr, im Bahnhof Langendreer ein: „Die Lebensrealität von Kindern in lateinamerikanischen Ländern ist ein Schwerpunkt in diesem Sommer im Bahnhof Langendreer. Nachdem vor den Ferien Filme des renommierten Autors Gordian Troeller zu Mittelamerika gezeigt wurden, geht es am 16.8. um Kuba. Der AK Lateinamerika zeigt „Gut versorgt im Mangel“ , ebenfalls von Troeller aus der Reihe „Kinder der Welt“. Nach dem ca. halbstündigen Film wird auch die gegenwärtige Situation durch aktuelle Informationen zu familiären Strukturen ebenso wie zum weltweit, selbst von Gegnern Kubas, als Errungenschaft anerkannte kubanische Bildungssystem zugänglich gemacht. Insgesamt also ein guter Ausgangspunkt für Diskussionen!“