Initiative "Entschädigung Jetzt":

Wir rücken Lueg weiter auf die Pelle

Bochumer Firmen haben während der Nazizeit mehr als 35.000 Zwangsarbeiter ausgebeutet. Doch wenn es darum geht, Entschädigungen an sie zu zahlen, wird meistens blockiert. Die VVN und auch die Initiative Entschädigung jetzt haben Bochumer Firmen, die von der Zwangsarbeit profitiert haben, angeschrieben. Antworten: keine!

Allerdings hat sich z.B. die Firma Eikhoff dazu durchgerungen, in den Fonds der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft einzuzahlen.

Stellvertretend für die Firmen, die bisher ihrer Verantwortung nicht nachgekommen sind, hat die Initiative "Entschädigung Jetzt" bei der Firma Lueg mit ca 50 Leuten eine kleine Demo veranstaltet.

Auf dem Treffen am 22.2. im Bahnhof Langendreer hat die Initiative beschlossen, den Druck auf die Firma Lueg weiter zu verstärken.Sie trifft sich am 7. März im Bahnhof Langendreer, um die nächsten Schritte zu planen. Ab dem 8.März sollen tägliche Mahnwachen vor der Firma durchgeführt werden. Hierzu wird noch dringend Verstärkung gebraucht.

Jeder der in der Zeit von 15.30 Uhr eine Stunde lang Zeit hat, sollte sich an diesen Aktionen beteiligen.

Am Freitag, dem 17.März soll dann wieder eine größere Aktion vor Lueg stattfinden.

Die aktuellsten Informationen gibt es jeweils im Internet unter bo-alternativ.de.

Telefonischer Kontakt: Klaus Kunold 0234/34 603