Der Bochumer Krimi-Autor Reinhard Junge charakterisiert den Steiger-Award und seine ProtagonistInnen: »Die Lebensfremdheit und Ignoranz der Erfinder des „Steiger Award“ zeigt sich bereits bei der Namensgebung und Charakterisierung des Preises. Die Steiger haben sich in ihrer übergroßen Mehrheit nicht um Toleranz und Menschlichkeit gekümmert, sondern waren nur in einem Punkt „gradlinig“: wenn es galt, die Profite der Grubenherren zu sichern. Einer meiner Großväter, der über 40 Jahre auf Dortmunder Kohlezechen gearbeitet hat, sagte einmal sinngemäß: „Die schlimmsten Feinde des Bergmanns sind die Steiger. Sie behandeln uns wie Dreck und nutzen jede Gelegenheit, um unsere Löhne zu kürzen.“ So gesehen, ist die von den Bochumer Medien über Jahre hinweg gefeierte Veranstaltung eines privaten „Eventmanagers“ von Anfang nichts anderes gewesen als eine verlogene Show.«
Sonntag 18.03.12, 22:21 Uhr
Nachlese zum Award-Skandal III