Mittwoch 28.02.24, 21:33 Uhr

ABGESAGT! Demo: Zusammenhalt statt Zwangsräumung


Die für Samstag geplante Demonstration für den Erhalt der Wohnhäuser in der Kohlenstraße und gegen die Zwangsräumung von Klaus wird verschoben!

Grund dafür ist die Verschiebung des Räumungstermins auf den 09. und 10. April. Über genauere Hintergründe und was das für die Zukunft der Häuserreihe bedeutet, halten wir euch auf dem Laufenden, sobald wir uns selbst ein genaues Bild über die veränderten Umstände gemacht haben.

Für uns bedeutet der Aufschub aber auf keinen Fall, dass wir am Ziel angekommen sind. Vielmehr gibt er uns die Gelegenheit dazu, noch einmal richtig Anlauf zu nehmen und mit einer noch größeren und kraftvolleren Demonstration unserem Ziel Nachdruck zu verleihen: Eine Stadt für Menschen und nicht für Büros!

Dies war der ursprüngliche Aufruf, der nun nicht mehr gilt:

Der „Solikreis Kohlenstraße“ ruft am Samstag, den 02. März um 19 Uhr zu einer Demonstration vom Kurt Schumacher Platz am Hauptbahnhof durch die Innenstadt auf: »Anlass ist die für den 05.03 geplante Zwangsräumung von Klaus, dem letzten Mieter des (ehemaligen) Heusnerviertels. Mit seiner Räumung will die Stadt Bochum das Vorhaben umsetzen, die sich im städtischen Besitz befindlichen Häuser der Kohlenstraße nach Jahren des bewussten Verfallenlassens abzureißen, um das Gelände im Dienst privater Profite gewerblich umnutzen zu lassen.

Wir fordern mit dieser Demonstration, dass die Zwangsräumung von Klaus sofort gestoppt wird, und dass die Häuser der Kohlenstraße erhalten bleiben, um sie gemeinwohlorientiert, am besten als Wohnraum, zu nutzen. Dies wäre auch unter ökologischen Gesichtspunkten die beste Lösung. Darüber hinaus wollen wir der Stadtöffentlichkeit und den Entscheidungsträger*innen auch ganz allgemein deutlich machen, dass Zwangsräumungen eine unmenschliche Praxis sind. Nur der Kampf für die Vergesellschaftung von Wohnraum kann uns selbstbestimmt aus der Wohnungskrise führen.

Wir fordern Zusammenhalt statt Zwangsräumung! Eine Stadt für Menschen und nicht für Büros und Betonklötze!

Kommt alle vorbei, vielleicht ist es die letzte Möglichkeit, sich für den Erhalt des Wohnraums einzusetzen!«