Sonntag 14.01.24, 18:00 Uhr
Kommt eine Fahrradprofessur nach Bochum?

Bochum besonders geeignet: Reichlich Anschauungsmaterial für Verbesserungen


Der ADFC Bochum schreibt: »Im ganzen Land gibt es einen Fachkräftemangel bei Planung und Bau der Radverkehrsinfrastruktur. So auch in Bochum, wie Jens Matheuszik, der Vorsitzende des ADFC Bochum erklärt: „Bochum könnte mehr auf den sprichwörtlichen Radweg bringen, wenn die entsprechenden Stellen alle besetzt werden könnten.“ Daher ist die Vorabentscheidung einer Jury zugunsten einer vom Land geförderten Fahrradprofessur an der Hochschule Bochum aus Sicht des ADFC zu begrüßen. In der Jury haben Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Planung, Bau und Verbänden eine Vorauswahl getroffen – und zwar für das praxisorientierte Konzept der Hochschule Bochum.

„Für Bochum wäre das ein großer Gewinn, denn hier werden die Fachkräfte ausgebildet, die wir für einen langfristigen Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur benötigen. Nicht nur in Bochum, sondern darüber hinaus“, so Jens Matheuszik. Die Bewerbung der Hochschule Bochum wurde dabei durch das Land unterstützt und sollte die Hochschule den Zuschlag erhalten, könnte die Professur in Bochum durch das Land Nordrhein-Westfalen für die Dauer von zehn Jahren mit bis zu 400.000 Euro jährlich gefördert werden. Auch die Stadt Bochum hat eine teilweise Unterstützung angekündigt. „Jetzt gilt es für die Hochschule und ganz Bochum die Daumen zu drücken. Es wäre gut, wenn wir in Bochum die erste von einem Bundesland geförderte Radprofessur erhalten würden. Anschauungsmaterial mit Verbesserungspotential gäbe es für die Studierenden auch vor Ort genug“, so Jens Matheuszik.«