Das Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung lädt am Freitag, dem 17. November um 18 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung im Bahnhof Langendreer ein: »Chile, ein Land im Süden der Welt, wurde überfallen, zerrissen und geteilt. Viele Menschen haben Widerstand geleistet und sich beharrlich gegen soziale, ethnische, politische und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten gewehrt. Demonstrationen, die unsere Unzufriedenheit deutlich machten, haben immer entlang der Zeitachse stattgefunden. Von Norden nach Süden entlang, wo es ein Volk gibt, dem bewusst und es leid ist, herumgeschubst zu werden und deshalb öffentliche Räume mit Überzeugung in Besitz genommen hat.
Diese Fotoausstellung beginnt mit der Studentenbewegung 2011. Sie zeigt einen Teil des sogenannten sozialen Ausbruchs 2019, die Volksabstimmung 2022, an der soziale Organisationen teilnahmen, um einen Vorschlag für eine neue Verfassung für Chile vorzulegen, der die sozialen Forderungen nach einem würdigen Leben für alle repräsentiert. Die Fotografin Fresia Ibon Saldías Rodríguez hat in Kontakt mit anderen Fotografenkollegen aus Deutschland (@galeriapersiste) diese Ausstellung vorbereitet, die im Rahmen des 50. Jahrestag des Putsches, der die zivil-militärische Diktatur unter Augusto Pinochet begründete, gezeigt werden soll.
Die Fotografin Fresia Ibon Saldías Rodríguez, die in Bochum geboren und aufgewachsen ist und derzeit in Chile lebt, möchte anhand dieser Ausstellung auch die Fragen zu ihrer eigenen Geschichte beantworten.«
Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Putsch Widerstand Solidarität“ des Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung anlässlich des 50 Jahrestages des Militärputsches in Chile.