Mittwoch 07.09.22, 11:20 Uhr
Im Rahmen des Klimaplan 2035 - Projektes

Klimamap: Noch bis Ende September online Vorschläge einbringen


Die Klimaplan-Initiative der Stadt läuft weiter und ruft zur Beteiligung auf: »Um das Ziel zu erreichen, Bochum bis 2035 in eine klimaneutrale erneuerbare Schwammstadt zu verwandeln, die Wasser für Hitze- und Trockenzeiten speichern kann und insgesamt besser gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet ist, sammelt die Stadt noch bis Ende September Anregungen und Erfahrungen von Bürgerinnen und Bürgern: in der Online-Beteiligung für eine Klimamap.

Die Klimamap widmet sich der Frage, wie Bochum den spürbaren Auswirkungen der Klimakrise – wie z.B. Hitze und Starkregen – begegnen kann. In der interaktiven Karte können Bürgerinnen und Bürger einzeichnen, wo Probleme bestehen, oder direkt Lösungsansätze teilen. Verortet ist die Karte auf der städtischen Homepage unter www.bochum.de/Klimaplan/Auswahlseite-Klimamap-und-Klimadialog.


Die eingereichten Ideen und Anregungen fließen gemeinsam mit den Ergebnissen anderer Beteiligungsformate wie Interviews mit Expertinnen und Experten in die Entwicklung konkreter Projekte ein. Sie werden im weiteren Prozess mit Blick auf die Zielvision für 2035 geprüft und priorisiert. Das Ergebnis wird der Klimaplan Bochum 2035 sein: ein Fahrplan, den die Stadt gemeinsam ab 2023 umsetzen wird.«

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Ziele der Klimamap

Online-Beteiligung zum Projekt Klimaplan 2035

Die Veränderungen des Klimas sind über die letzten 30 Jahre hinweg messbar. Auch auf lokaler Ebene sind diese Veränderungen mittlerweile spürbar. Zum Beispiel sind die Temperaturen im Sommer höher und bebaute Bereiche erhitzen sich stärker. Starkregen und Stürme treten häufiger auf und hinterlassen teilweise starke Schäden. Aus diesen Gründen müssen sich Kommunen und die Bevölkerung verstärkt und frühzeitig um Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels kümmern. Mit dem Klimaplan 2035, den die Stadt Bochum zurzeit entwickelt, wird unter anderem untersucht, wie sich eine Zunahme der Temperaturen auswirkt und welche lokalen Folgen Starkregenereignisse und Stürme haben können. Ziel ist die Erstellung von Handlungskarten und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.

Damit Sie daran mitwirken können, läuft bis Ende September eine Online-Beteiligung unter der Bezeichnung „Klimamap“ (zu erreichen unter dem Link www.bochum.klimamap.de), bei der jede und jeder mitmachen kann.

Und so funktioniert es: Bei der Klimamap wird eine interaktive Karte von der Stadt Bochum angezeigt. Sie können gezielt verschiedene Orte markieren und dazu Anregungen, Hinweise, Bedenken und Vorschläge hinterlassen sowie vorhandene Einträge lesen: Wo gibt es zum Beispiel Orte, die besonders hitzeanfällig sind? Welche Flächen drohen im Falle von Starkregen zu überfluten? Wo gab es Probleme mit Überflutungen? Welchen Einfluss haben diese Ereignisse auf die Lebensqualität? Wie schütze ich beispielsweise mein Haus? Welche Ideen habe ich, um die Klimawandelfolgen abzumildern oder zu vermeiden? Welche Probleme oder Maßnahmen sollen in das Konzept einfließen?

Das alles kann anonym erfolgen. Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Weitere Angaben, zum Beispiel zur Altersgruppe, oder ob man in der Stadt Bochum wohnt oder arbeitet, sind freiwillig.

Die Karte hat eine Zoom-Funktion, sodass sowohl in der Übersicht besondere Brennpunkte ausgemacht werden können als auch die Verortung möglichst genau durchgeführt werden kann.


Bei Fragen oder Problemen können Sie sich direkt an uns wenden:
K.PLAN Klima.Umwelt & Planung GmbH
Tel.: (0234) 966 48 166
E-Mail: info@stadtklima.ruhr