
Maxim Kantor Lonely Crowd, 1992 Radierung
Wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ist der Eintritt in die eigene Sammlung und die Wechselausstellungen des Kunstmuseum Bochum derzeit frei. Zur aktuellen Ausstellung heißt es: „Immer wieder haben sich Künstler:innen und Kulturschaffende in der Vergangenheit und Gegenwart gegen Gewalt und Krieg empört. Auch in der Sammlung des Kunstmuseums finden sich Kunstwerke, die diesen Kampf gegen menschenverachtende Kriegstreiberei bezeugen.“ Näheres.
Das schönste Kunstwerk aus den Anfang der 90er Jahre was das Museum Bochum aufzuweisen hatte war zweifellos ein Graffito an der Außenwand auf dem stand „Hat diese Kunst den Krieg verhindert?“. Es gab einen WAZ-Artikel über mehrere Veranstaltungen im Museum zu diesem Thema, weil sich anscheinend einige ausgestellte KünstlerInnen empört über das Graffito zeigten. Auch heute stellt sich die alte Frage neu: „Hat diese Kunst den Krieg verhindert?“