BASTION startet eine neue Staffel der langjährigen, interaktiven Veranstaltungsreihe Zirkeltraining und sucht dafür weitere Mitstreiter*innen. »Im Mittelpunkt der Reihe steht faktenbasierte, kollektive Wissenvermittlung. Das Zirkeltraining wirkt damit der um sich greifenden Desinformation entgegen. In einem demokratischen Prozess bestimmen die Teilnehmenden ein gemeinsames Thema, für das jede:r einen eigenen Veranstaltungsabend in selbstgewählter Form entwickelt. Die Themen sind deutungsoffen angelegt – die Reihe beschäftigte sich z.B. mit Schichten oder Metamorphosen – was oft zu sehr erstaunlichen und erkenntnisreichen Abenden führt.
Am Dienstag, den 25. März lädt das Fritz Bauer Forum im Justizzentrum Bochum zu einer Veranstaltung zu den aktuellen Herausforderungen für die internationale Gerichtsbarkeit ein: »Das Thema ist angesichts der politischen Entwicklungen in der Welt auch immer wieder neu zu bewerten. Diese Bewertung wird durch zwei Referent*innen erfolgen, die sich mit dem Thema nicht nur in politischer Hinsicht, sondern auch unter dem Blickwinkel des Völkerrechts auseinandersetzen. Beide Referent*innen werden anlässlich des Vortrags auch ihre aktuellen Bücher vorstellen.
Die Verwaltung schlägt dem Rat der Stadt Bochum vor, auf die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete zu verzichten. (Vorlage 20250437) Das Ziel der von Bundes- und Landesregierung geförderten Karte ist, es geflüchteten Schutzsuchenden zu erschweren, an Bargeld zu kommen und es in die Heimat zu schicken. Eine völlig sinnlose und ineffektive Maßnahme. In Bochum wären sicherlich genügend Menschen bereit gewesen, sich mit schikanierten Geflüchteten zu verabreden, den eigenen Einkauf mit der Karte bezahlen zu lassen und dafür das Bargeld zu erstatten. Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum, Die Linken und Die Grünen haben den Vorschlag der Verwaltung begrüßt.
Das Bochumer Klimaschutzbündnis wurde am 04.09.2019 auf Initiative des Arbeitskreises Umweltschutz Bochum (AkU) gegründet.
Es beschäftigt sich mit einer ganzen Reihe von brennend aktuellen Themen: Aufgrund von Hochbau- oder Tiefbaumaßnahmen stehen in der gesamten Stadt permanent Bäume unter Druck, gefällt zu werden. Deshalb haben wir jetzt auch eine Dauerpetition eingerichtet und bitten euch ganz herzlich, diese zu unterstützen https://openpetition.de/!rbb.
Das Fritz Bauer Forum lädt am Montag, 24. März um 18 Uhr zu einem Infoabend und Gespräch mit Pedro Crovetto und Germán Wiener ein. Thema ist der Umgang mit der Erinnerung an die Militärdiktatur in Argentinien: »Während der argentinischen Militärdiktatur von 1976 bis 1983 wurden Tausende Menschen gefoltert und ermordet. Die Aufarbeitung dauert an und gilt als vorbildlich – ein Großteil der Täter wurde juristisch belangt, die Opfer entschädigt und an vielen Orten sind Gedenkstätten errichtet worden, die an die vielen Opfer und ihre Schicksale erinnern. Doch all das ist unter Präsident Javier Milei stark unter Beschuss.
Das offene AntifaCafé im Sozialen Zentrum lädt am 26.3. um 18.30 Uhr zum nächsten Treffen ein: »Ihr habt ihn euch noch mal gewünscht: ein zweites Mal wiederholen wir den Silvia Federici Vortrag über ihre Theorie aus dem Buch “Caliban und die Hexe”! Was zur Hölle war die ursprüngliche Akkumulation? Wat soll Hexenverbrennung mit Kapitalismus am Hut haben? Kritisch betrachten wir diese Fragen und Fredericis Antworten und setzen uns erneut mit dem Thema auseinander, im Rahmen der feministischen Aktionswochen und in Zusammenarbeit mit dem OACB. Schaut vorbei, traut euch, wir versuchen euch einen niedrigschwelligen Input darzulegen.«
Die NaturFreunde Langendreer laden am Donnerstag, den 27. März um 19.30 Uhr zu einer Veranstaltung mit Michael Müller in ihr Zentrum, Hohe Eiche 20 ein: »Die Klimaveränderung schreitet voran. Der Krieg in der Ukraine nimmt kein Ende. Wie können wir einen Untergang der Welt verhindern? Wie können wir eine Klimawende und eine Friedenswende erreichen? Michael Müller, ehemaliger Umweltstaatssekretär, ist der Bundesvorsitzende der NaturFreude Deutschlands und gehört zu den 38 Personen, die den Berliner Appell erstellt haben.«
Religionsfrei im Revier zeigt am Dienstag, der 25.03.2025 um 19:00 im Endstation.kino den Dokumentarfilm „Sterben ohne Gott“. Anschließend ist der Regisseur Moritz Terwesten für ein Gespräch über den Film anwesend! Die Filmbeschreibung: Der Tod, das unausweichliche Ende des Lebens, ist in einer modernen Welt, in der er zunehmend aus dem alltäglichen Bewusstsein verschwunden ist, zu einem Thema der Unterhaltungskultur geworden. In Krimis, Horrorfilmen und Actionthrillern suchen wir den Nervenkitzel, die „kontrollierte Angst“. Doch wie gehen wir mit unserem eigenen Tod um, der uns irgendwann einholt?
Am 20. bis 22. März findet in den Flottmann-Hallen in Herne das 19. International Cycling Film Festival statt. Startpunkt des Festivals ist am Donnerstag um 19 Uhr an der Glocke vor dem Bochumer Rathaus auf dem Rad. Auf der Fahrt nach Herne werden „fantastische Fahrradfilme auf Fassaden“ gezeigt. Die Ankündigung für das 19. International Cycling Film Festival (ICFF): »Im Hauptprogramm des 19. ICFF treten elf Filme aus fünf Ländern an, um die renommierte Goldene Kurbel zu gewinnen – den weltweit ältesten Filmpreis für Fahrradfilme. Das diesjährige Festival feiert die Vielfalt der Gesellschaft und das Fahrrad als muskelbetriebenen Motor des Fortschritts und der Kunst. Es präsentiert eine breite Palette an Themen: von Kampf- und Alltagsradeln über Radsport und entspanntes Cruisen bis hin zu radelndem Gesang als Ausdruck von Kunst und Protest.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki- Mohnhaupt: »Am 18.03.2025 wird in der Bezirksvertretung Süd entschieden, ob die Julius-Philipp-Trasse zwischen Universitätsstraße und Steinkuhlstraße zum Radfahren frei gegeben wird. Die Verwaltung hat ihre Vorlage unter dem Eindruck der im Januar 2025 durchgeführten Bürgerversammlung zwischenzeitlich aktualisiert: Sie schlägt nun vor, die Trasse nicht freizugeben. Neben der Verwaltungsvorlage stehen in der Sitzung im Bezirk Süd noch zwei Einwohner-Eingaben zur Entscheidung an – eine für eine Freigabe und eine dagegen. Die auch in der Bürgerversammlung geltend gemachten unterschiedlichen Belange bestätigen: Öffentlichkeitsbeteiligung ist erforderlich!
Das Bündnis gegen Rechts hatte auf seiner Sitzung im Februar beschlossen am 26. März zu einem Treffen einzuladen, um zu besprechen, welche Aktivitäten zur Kommunalwahl im September gestartet werden sollen. Wenige Tage später gab es ein ebenfalls recht großes Treffen von Menschen, die sich an den Aktivitäten der Kampagne „Widersetzen“ gegen die AfD-Parteitage in Essen und Riesa beteiligt hatten. Hier entwickelte sich die Idee, das Treffen am 26. März zu einer Tagung zu machen, bei der gemeinsam über die weitere Antifa-Arbeit in Bochum beraten werden soll. Es wurde eine gemeinsame Vorbereitungsgruppe gebildet, die jetzt für den 26. März alle interessierten Gruppen und alle nicht organisierten Interessent:innen zu einer Beratung in der Ko-Fabrik einlädt: »Was tun: Aufstehen und Widersetzen
Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen über ein Treffen am Samstag den 15.03. in einer an der Universitätsstraße gelegenen Bäckerei. Ziel des Treffens sei die Gründung eines NPD-Kreisverbandes gewesen. Fotos dokumentieren die Zusammenkunft. Ein Video zeigt, wie die/der Fotograf:in von zwei Personen, die mit Hammer und Schlagstock bewaffnet sind, bedroht wird.
Am Sonntag, den 23.3. um 14.00 Uhr laden Volkshochschule und VVN-BdA zu einem Stadtrundgang ein, der über jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum informiert: »Angesichts der Ereignisse um Israel-Gaza-Westjordanland-Libanon und kurz vor dem 1. April („Juden-Boykott“ 1933) nimmt dieser Stadtrundgang einen besonderen Stellenwert ein. Wie war das eigentlich mit dem jüdischen Leben „damals“ in Bochum? Es soll an etlichen Gebäuden, Stolpersteinen, Stelen, Plätzen folgenden Leitfragen nachgegangen werden:
Am Freitag, den 21.März findet von 15 Uhr – 21 Uhr in der Zeche Holland in Wattenscheid das diesjährige Newroz Fest statt. Die Einlader:innen schreiben: »Wir freuen uns auf Newroz! Seit über 3000 Jahren wird dieses Fest gefeiert -ei nSymbol für den Neuanfang,für Licht und Hoffnung. Der 21. März ist der Tag der Wiederkehr des Lichts, der Tag der Vielfalt in der Natur und unter den Menschen. Er ist der Tag der Freiheit, des Widerstands gegen die Tyrannei und ein Tag, an dem weltweit Menschen für Vielfalt und Gerechtigkeit zusammenkommen. Auch in diesem Jahr möchten wir in Bochum Newroz feiern – trotz der Kriege, trotz der Zerstörung unserer Umwelt, trotz des fortschreitenden Rassismus in der Welt. Deshalb rufen wir alle Menschen in Bochum und Umgebung dazu auf, gemeinsam diesen „neuen Tag“, Newroz, zu begehen.
Im Rahmen der feministischen Aktionswochen lädt die Seebrücke Bochum am Sonntag, den 22. März um 18 Uhr gemeinsam mit dem Fachschaftsrat Sozialwissenschaften zu einer Podiumsdiskussion ins Blue Square ein. Vor dem Hintergrund der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) wird die Situation von Flinta* auf der Flucht thematisiert. Es diskutieren Andrea Kothen (Pro Asyl, Schwerpunkt Frauen und Istanbul Konvention), Rebecca Gotthilf (Rosa Luxemburg Stiftung, Schwerpunkt Migration, Antirassismus sowie (Queer-)Feminismus) und politische Aktivistinnen der Seebrücke Bochum. Moderation: Fachschaftsrat Sozialwissenschaft. Als Rahmenprogramm wird eine Ausstellung der Bochumer Fotojournalistin Judith Büthe gezeigt.