Archiv für den Monat: Februar 2025


Dienstag 11.02.25, 08:15 Uhr
Konzert am 15.2 Februar in Hattingen

Bühne frei für Demokratie 1

Partnerschaft für Demokratie und CVJM Hattingen veranstalten gemeinsam am kommenden Samstag von 19-23 Uhr ein Konzert gegen Rechtsradikalismus, Rassismus, Menschenverachtung und Ausgrenzung: »„Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.“ (Erich Kästner – Deutscher Schriftsteller) Der Schneeball rollt – was können wir tun? Lasst uns zusammenkommen, Ängste und Hoffnungen teilen und gemeinsam für eine demokratische, solidarische Gesellschaft aktiv werden.

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Montag 10.02.25, 16:31 Uhr
Update: Die Begrüßungsrede der Kundgebung jetzt auch online - Dokumentation der Redebeiträge der Kundgebung am 6.2.

„Perspektiven gegen Antisemitismus“ 3

Das antifaschistische Kollektiv „non a parole“ hat am Donnerstag letzter Woche eine kleine Kundgebung zum Thema „Perspektiven gegen Antisemitismus organisiert. Die Veranstaltung soll eine Ergänzung zu der traditionellen Verlesung der Namen der im Faschismus aus Bochum deportierten Opfer sein. Bei diesem Gedenken, das seit Jahren „non a parole“ wesentlich mit organisiert, wird auf inhaltliche Beiträge verzichtet.(update: Redeskript der Begrüßung) Im ersten Redebeitrag vom „Bochumer Kollektiv GedächtnisStützen!“wird dem Narrativ widersprochen, dass sich die Jüdinnen und Juden wie die Lämmer zur Schlachtbank führen ließen. Der vielfältigen jüdische Widerstand wird dargestellt. (Das Redeskript)

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Montag 10.02.25, 16:09 Uhr

Weg mit §218 StGB

Heute wird im Rechtsausschuss des Bundestags über eine Reform des Abtreibungsrechts beraten. Am morgigen Dienstag könnte es in der letzten Bundestagssitzung vor der Wahl zu einer Abstimmung über den vorliegenden, überfraktionellen Gesetzesentwurf zur Neuregelung des Paragraf 218 StGB kommen, Paragraf 218 regelt in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche. Seit über 150 Jahren führt das Strafgesetzbuch Abtreibungen im Abschnitt „Straftaten gegen das Leben“.

Den Gesetzentwurf von SPD, Grünen und Linken unterschrieben in kurzer Zeit Hunderte Abgeordnete fraktionsübergreifend – dieser Antrag kann jedoch nur als erster Minimalkonsens verstanden werden:

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Montag 10.02.25, 15:42 Uhr

Delegation aus Bochum fährt zum Rojava Tribunal nach Brüssel

Horst Hohmeier berichtet aus Brüssel: »Das Permanent Peoples’ Tribunal zu Rojava gegen die Türkei endete am 6. Februar 2025 an der Vrije Universiteit Brussel (VUB) in Brüssel. Nach 2 Tagen intensiver Beratung und Berichten zu Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen und sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen zogen sich die Mitglieder:innen des Tribunals um 17 Uhr zurück, um zu  beraten und einen vorläufigen Abschlussbericht zu erstellen.

Diese Zeit wurde von Menschen aus verschiedenen Organisationen genutzt, um einen Überblick über die aktuelle Lage in der Region Rojava und in Syrien vorzutragen. Da Deutsche und Europäische Medien fast gar nicht darüber berichten, hier eine kurze Zusammenfassung.

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Montag 10.02.25, 14:02 Uhr
Kundgebung „Perspektiven gegen Antisemitismus“ am 6.2.25 in Bochum

Redebeitrag der Organisator:innen der Aktionswochen gegen Antisemitismus in Bochum

Antisemitische Straftaten nehmen drastisch zu. 2024 hat sich ihre Anzahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Mehr als 3200 antisemitisch motivierte Straftaten wurden 2024 von der Polizei registriert. Diese genannte Zahl spiegelt aber weder die Dunkelziffer noch Antisemitismus, den jüdische Menschen tagtäglich erleben, wider, obwohl ihr alltägliches Leben dadurch so sehr geprägt und gefährdet wird. Der Versuch, durch Erinnerungskultur Verständnis zu schaffen und antisemitischem Gedankengut vorzubeugen, scheint bei den vorliegenden Zahlen sowie Berichten jüdischer Menschen nicht das angestrebte Ziel in seiner Gänze zu erreichen.

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Montag 10.02.25, 12:29 Uhr
Kürzungen der Mittel für Geflüchteten-Arbeit in NRW

Beratungsstellen vor dem Aus

In einer Pressemitteilung des Flüchtlingsrats wird über die dramatischen Folgen durch die Kürzungen in NRW informiert: »Wenn wir bis Juni keine Landesmittel erhalten, müssen wir schließen“, so Andrea Genten, Vorsitzende von Refugio e. V., dem Trägerverein des Café Zuflucht in Aachen. Das Café Zuflucht berät seit 1991, also bereits seit über 30 Jahren, geflüchtete Menschen, Erwachsene, Familien und unbegleitete Minderjährige sowie Menschen mit unsicherem Aufenthalt kostenlos zu asyl-, aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen. Seit 2012 berät das Café in einer eigenen Fördersäule unbegleitete minderjährige Geflüchtete und ist seither als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement wurde Refugio e. V. 2021 mit dem Integrationspreis der Stadt Aachen ausgezeichnet.

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Montag 10.02.25, 12:09 Uhr
17. Februar in der BASTION, dem kleinsten Kino Bochums

Konzert von Friend of a Friend

In einer Pressemitteilung von der „BASTION“ wird über das Konzert der US-amerikanischen Band Friend of a Friend am kommenden Montag informiert: »Nachdem sie sich ein ganzes Leben lang immer vermisst hatten, gründeten sich Friend of a Friend im Sommer 2020. Seit der Veröffentlichung ihres in Nashville analog aufgenommenen Debütalbums In Arms im Jahr 2022 ist die Band unermüdlich durch Europa und Nordamerika getourt. Ihr zweites Album, das 2024 erschienene FACILITIES, nahmen Friend of a Friend zusammen mit Jordan Lawlor (M83, J. Laser) in Joshua Tree, Kalifornien auf. Im April 2025 soll nun ihr drittes Album Earth Libraries erscheinen.

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Montag 10.02.25, 09:45 Uhr
Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung fragt

Fällaktion Am Ruhrort: warum?


Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu den aktuellen Baumfällungen im Grabeland Am Ruhrort: »Die Anwohnerschaft am Grabeland Am Ruhrort kommt einfach nicht zur Ruhe! Im letzten Jahr wurde ihr zunächst monatelang das wasserwirtschaftliche Gutachten vorenthalten, mit dem die von den Betroffenen vor Ort schon immer angenommene Unbebaubarkeit des Grabelands schließlich auch offiziell bestätigt wurde. Erst Anfang Oktober 2024 hat der Planungsausschuss dann beschlossen, das Verfahren für eine Bebauung des Grabelandes endlich einzustellen. Damit hatte das jahrelange Tauziehen zwischen Planungsamt und Anwohnerschaft um die Planung für eine Bebauung in dem natürlichen Regenrückhaltebecken, die mit Überflutungsgefahren für weite Teile Dahlhausens verbunden gewesen wäre, doch noch ein gutes Ende gefunden.

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Sonntag 09.02.25, 21:14 Uhr
Internationaler Winter Bike To Work Day

ADFC richtet Rad-Dankstelle ein

Der ADFC Bochum richtet am Freitag, den 14. Februar, von 11-15 Uhr eine sogenannte „Rad-Dankstelle“ Ecke Hans-Böckler-Straße/ Bongardstraße. Anlass ist der internationale „Winter-Bike-To-Work-Day“, der in diesem Jahr zum dritten Mal in Bochum begangen wird. Mit der Aktion wird Radfahrer:innen, die ganzjährig klimafreundlich das Rad benutzen, symbolisch gedankt. Radfahrende erhalten an der „Dankstelle“ Kaffee und Tee, sie können sich zudem an einem Infostand über die Arbeit des ADFC informieren und Hilfe bei kleineren Radreparaturen erhalten.

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Sonntag 09.02.25, 18:18 Uhr

Demo-Mobilisierung

Auf der großen Video-Werbewand an der Universitätsstraße, die vor allem den Wartenden auf den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs ins Auge fällt und auf einer Werbefläche am Parkhaus im Bermuda-Dreieck wird für die Anti-AfD-Demo am kommenden Freitag geworben. Ein Aktivist im Bündnis gegen Rechts fand die Idee so gut, dass er die Werbefläche mietete. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mobilisiert ihre Mitglieder, »auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass die GEW als Bildungsgewerkschaft eintritt …

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Sonntag 09.02.25, 15:20 Uhr

Buchvorstellung „Feministisch streiten 2“

Am Samstag, den 15.02. um 19 Uhr stellt Koschka Linkerhand in der Zanke, Westring 41 ihr neuestes Buch „Feministisch streiten 2″ vor. Sie schreibt: »“Feministisch streiten 2“ erschien im September 2024 im Berliner Querverlag und ist eine Sammlung eigener Texte aus den Jahren 2020 bis 2024. Darin habe ich mich mit den transnationalen Bewegungen gegen Femizide und für das Recht auf Abtreibung beschäftigt, außerdem mit der geschlechtlichen Arbeitsteilung und patriarchaler Gewalt. Auch Religion, Ökologie, Transfeindlichkeit, Kolonialismus und Antisemitismus habe unter einer feministischen Perspektive, die über den deutschsprachigen Tellerrand geht, in den Blick genommen.

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Samstag 08.02.25, 20:20 Uhr

Frieden, Merz & Friedhof 1

Das Bochum Friedensplenum hat am heutigen Samstagmittag unterstützt von Mitgliedern von DIDF und vom Bündnis gegen Rechts einen Infostand auf der Huestraße direkt gegenüber vom Hauptbahnhof aufgebaut. Es wurden Flugblätter verteilt und viele Gespräche geführt. Alles lief „normal“. Dann öffnete die CDU ihren Container direkt vor dem Eingang des Hauptbahnhofs und zwei Mitglieder des Friedensplenums schnappten sich das Merz-Transparent und stellten sich damit neben den Infostand der CDU.

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Samstag 08.02.25, 09:30 Uhr
Demo zum feministischen Kampftag bereits am 7. März

Die feministischen Aktionswochen

Das feministische Kollektiv furore schreibt zu den diesjährigen feministischen Aktionswochen; »Die gewaltvollen Verhältnisse sind omnipräsent. Wir wollen nicht weiter dabei zusehen, wie der Planet zerstört wird, wie rassistische und menschenverachtende Zustände stetig weiter normalisiert werden, wie patriarchale Gewalt und Feminizide zur vermeintlichen Normalität dazugehören. Wir rufen euch auf zum internationalen feministischen Kampftag gegen die katastrophalen Zustände und für das gute Leben für alle auf die Straße zu gehen – jetzt erst recht!

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Samstag 08.02.25, 08:26 Uhr
Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen stehen still

Montag Warnstreik bei der Bogestra

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet kündigt für Montag, den 10. Februar 2025 erste betriebsnahe Streikmaßnahmen bei der BOGESTRA, der HCR und der Vestischen an. Alle drei Unternehmen stellen ihren Betrieb am Montag ein. Mit den Streikmaßnahmen reagiert ver.di auf die erste Verhandlungsrunde, die ergebnislos vertagt wurde und setzt ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen.

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