Archiv für den Monat: Februar 2025


Montag 17.02.25, 09:49 Uhr

Geschichtenwerkstatt Ruhr

Das atelier automatique informiert über die GESCHICHTENWERKSTATT in ihren Räumen: »Wie können wir unsere eigene Geschichte erzählen?
Viele marginalisierte Communities, Vereine und Gruppen haben eigene Wege gefunden, ihre Geschichte zu erzählen und sichtbar zu machen, weil sie in den offiziellen Erzählungen oftmals fehlt. In fünf interaktiven Workshops gibt es die Möglichkeit, gemeinsam verschiedene Methoden der community-basierten Geschichtsarbeit kennenzulernen.

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Sonntag 16.02.25, 21:21 Uhr
Lieder, die ins Herz gehen - von lustig bis lästig

FidelCaro: „Wegweisen“

Am Freitag, den 21.02. ab 19:30 Laden die Naturfreunde Langendreer zu einem Hutkonzert in ihrem Zentrum, Hohe Eiche 20: »Seit sie 16 Jahre alt ist schreibt FidelCaro alias Caro Hofmann Lieder und begleitet sich mit der Gitarre oder sie tauscht sie gegen die Guitalele, eine Mini-Gitarre, die eine Quarte höher gestimmt ist und praktisch auf Reisen und am Lagerfeuer. „Seit einigen Jahren konzentriere ich mich auf meine Musik als Liedermacherin und spiele mit Geige oder Säge Swing-Jazz in verschiedenen Ensembles in Dortmund,“ sagt sie.

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Sonntag 16.02.25, 13:39 Uhr

Spring school: die Klimakatastrophe in den Medien

Der Arbeitskreis „Research at Risk“ am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum lädt Interessierte aus Uni, Aktivismus, Journalismus, Kunst und Zivilgesellschaft zur „Spring School“ vom 11.-13. April ein: »Wie wir die Klimakatastrophe und die damit verknüpften ökologischen Krisen wahrnehmen, hängt maßgeblich von deren medialer Verhandlung ab. Es ist also auch eine Frage der Medien, ob und wie sich Menschen für Klimagerechtigkeit politisieren oder mobilisieren lassen.

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Sonntag 16.02.25, 11:08 Uhr
Die Linke punktet bei den Jugendlichen

U-18 Bundestagswahlergebnis 2

Parallel zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat der Kinder- und Jugendring Bochum vom 03. Februar bis zum 14. Februar 2025 U 18-Wahlen organisiert. An den Wahlen haben sich in Bochum 2.688 Kinder und Jugendliche beteiligt. Davon haben 1.706 Jugendliche im Wahlkreis 139 Bochum I und 982 Jugendliche im Wahlkreis 140 Herne – Bochum II ihre Stimme abgegeben. Die meisten Stimmen bei der U 18-Wahl in Bochum hat die SPD bekommen. Knapp dahinter folgt die Linke. Nennenswerte Stimmengewinne haben auch die CDU, die Grünen, das BSW, die FDP und die AfD erzielt. Als Direktkandidaten für den neuen Bundestag haben sich Serdar Yüksel, SPD (Bochum I) und Patrick Gawliczek, Die Linke (Herne – Bochum II) bei der Jugendwahl durchgesetzt.

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Samstag 15.02.25, 15:18 Uhr
3. Bochumer Rat von unten - ein Bericht

Für die Freiheit, für die Demokratie und für eine Gesellschaft, die versteht, welche Macht sie besitzt

Am 25.01. hat der dritte Rat von unten im Bahnhof Langendreer getagt, mit 80 Teilnehmenden. Hier ein kurzer Bericht der Organisator.innen, für alle die nicht dabei sein konnten, oder sich der gemeinsamen Diskussion & Zeit erinnern wollen, um Kraft zu tanken. Uns gegenseitig Kraft zu geben und gemeinsam große Netzwerke aufbauen, ist wichtiger denn je in diesen Zeiten. Im Bericht gibt es eine Kurzfassung der gehaltenen Reden, die vollständigen Reden sind verlinkt. Der dritte Rat stand unter dem Thema Demokratie und Kommunalwahl 2025 und ist in Zusammenarbeit mit dem Koordinierungskreis der Strategiewerkstatt ,,Kaffee auf“ entstanden. Im September diesen Jahres stehen die Kommunalwahlen an. Wir glauben, dass wir uns als demokratische Kräfte besser organisieren müssen, um gemeinsam unsere Ideen auf lokaler Ebene umzusetzen. Dafür brauchen wir Raum um unsere Visionen von Zusammenleben in dieser Stadt zu entwickeln und Raum um uns strategisch auszutauschen und konkrete Schritte gemeinsam zu planen. Beides hat auf diesem Rat seinen Raum gefunden.

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Samstag 15.02.25, 15:09 Uhr

Politische Lage zu Demokratie

Liebe Freundinnen und Freude, liebe Bochumer:innen,
da das Thema des Rates heute die anstehenden Kommunalwahlen sind, möchte ich in der politischen Lage etwas zur Krise unserer parlamentarischen Demokratie sagen.
Das parlamentarische System, wie wir es heute in Deutschland haben, wurde Ende 1945 aufgebaut und immer weiter zentralisiert. Früher gab es zahlreiche kleinere Gemeinden, die nach und nach zu größeren Verwaltungsbezirken eingemeindet wurden. Ein lokales Beispiel ist die Eingemeindung Wattenscheids vor 50 Jahren. Trotz großer Proteste der Wattenscheider wurde die ehemalige Stadt zu einem Bezirk von Bochum. In einem Artikel in der WAZ vor ein paar Tagen heißt es dazu: „Wir sind übernommen worden, nicht mitgenommen worden“ „Die Bürger wollten ihre Stadt behalten“ Der „fast 100-prozentige Wille der Bürger“ sei ignoriert worden. Mit Blick auf das bevorstehende Jubiläum hätte man keinen Grund zu feiern. „Da könnte man von einer Trauerfeier sprechen.“ Die Rede ist außerdem von der „Arroganz der Macht.“

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Samstag 15.02.25, 14:58 Uhr
3. Bochumer Rat von unten

Begrüßungsrede

Jetzt ist es doch tatsächlich schon das dritte mal, dass wir hier im Bahnhof Langendreer zusammen kommen. Und bei diesem dritten mal ist tatsächlich etwas passiert womit wir gar nicht so schnell gerechnet haben. Der Koordinierungskreis der Strategiewerkstatt „Kaffee auf“ ist auf uns zugekommen und hat uns angefragt einen Rat zusammen zu gestalten zum Thema Kommunalpolitik. Im September 2025 stehen die nächsten Kommunalwahlen an und das geht uns nun mal alle was an. Und damit ist genau das passiert, was wir viel später hätten kommen sehen und schon immer Teil unserer Vision war: Und zwar, dass die bewegten Menschen der Stadt diesen Rat, diese Struktur, diesen Ort nutzen, um ihre Anliegen reintragen und wir die gemeinsam besprechen und überlegen, wie wir damit umgehen. Das ist so die Vision, dass wenn es schwierige Fällt gibt, wie den Tätervorfall im Neuland, die Klage gegen den Radentscheid oder aber eben die Kommunalwahl im September und die dazugehörige schockierende Aufstellung des neuen Bürgermeisterkandidaten, dass man sich gegenseitig sagt, ey das Thema ist so wichtig, damit müssen wir zum Rat von Unten. Na und das ist vielleicht in der Intensivität noch nicht passiert, aber wir denken, dass das schon ein großer Schritt in die Richtung ist, in die wir gemeinsam gehen wollen.

Außerdem glauben wir, dass das hier der Anfang von was ganz Großem ist. Wir träumen, und träumen muss in der politischen Praxis auf jeden Fall erlaubt sein, von einem Bochum, was es schafft sich selbst zu verwalten. Stellt euch vor wir hätten in allen Stadtvierteln, großen Straßenzügen oder großen Wohnblocks einen Nachbarschaftsrat. In dem sich die Leute aus der Nachbarschaft zusammen finden, um sich solidarisch zur Seite zu stehen. Um sich so um sich zu kümmern, und so Strukturen zu schaffen, dass man das, was uns der Staat momentan anbietet geradezu ersetzt. Und diese Nachbarschaftsräte kommen in diesem Rat hier, in dem Rat von Unten zusammen. Kommen hier zusammen, um die Probleme & Anliegen reinzutragen, die im Stadtteil nicht gelöst werden können, und wir nutzen unser geballtes Wissen und unsere gesammelte Erfahrung, um eine Lösung zu finden. Und es gibt nicht nur parlamentarische Kräfte, die gegen uns arbeiten und uns verraten, sondern solche, die sich Demokratie auf die Fahnen schreiben und es so meinen, die sich der Gesellschaft, den Nachbarschaftsräten, dem Rat von unten verpflichtet fühlen und den Raum für unsere demokratische Selbstverwaltung vergrößern.

Wir beschäftigen uns mit dem großen Themen der Selbstversorgung von Lebensmitteln und Gesundheit, damit ist im ganz besonderen auch die psychische Gesundheit gemeint. Wir beschäftigen uns aber auch mit den Themen, bei denen die Soziale-Marktwirtschaft versagt. Denn eine kleine Nachbarschaftsinitiative kann sich zwar durchaus gegen Immobiliengrößen organisieren und auch minimalste Erfolge erzielen. Aber stellt euch mal vor, eine Nachbarschaftsinitiative würde ihre Probleme mit Vonovia hier auf dem Rat vortragen und wir würden unsere gesammelten Kräfte nutzen, um gegen Vonovia Stimmung zu machen. Und Die Kommunalpolitik 2025 spielt bei diesen Visionen eine nicht unwichtige Rolle! Ja durch Druck auf den Stadtrat und Kooperationen mit Amtsträger:innen können unseren Visionen Wege und Freiräume eröffnet werden. Die Frage nach dem richtigen Verhältnis zum Stadtrat und auch der Strategie, wie wir Druck aufbauen können und wie wir unsere Themen sichtbar machen. Das sind Fragen, die wir uns heute fragen und diskutieren wollen.

Wir schaffen mit diesem Rat von Unten ein fundamentales demokratisches Gegenstück zu dem, was wir im Stadtrat vorfinden. Denn Demokratie ist nicht, ein Mal in 4 Jahren wählen zu gehen und auch nicht Karriere in einer Partei. Demokratische Werte äußern sich in der direkten täglichen Praxis und ständiger Aushandlung mit deinem Gegenüber. Es ist das sich begegnen und sich sehen, sich streiten und sich lieben. Wir sind davon überzeugt, dass wir besonders politische Diskussionen und das Aushandeln von Differenzen wieder mehr in den öffentlichen und realen Raum bringen müssen. Besonders als demokratische und linke Kräfte, wie wir hier zusammen kommen, müssen wir lernen, einander zuzuhören und die Beweggründe andere zu verstehen. Mit dem das eine ist richtig und das andere ist falsch macht man es sich oft zu einfach meine lieben Freunde. Und das hatte ich auch schon in einer andere Rede gesagt und ich werde es wieder sagen, wir können uns das Gespalte und das nicht miteinander arbeiten nicht leisten! Die AFD liegt bei 20 Prozent und der Neu-Rechte Sellner streut seine Strategien, um als Neo-Nazi wieder anschlussfähig zu werden. Die Rechten schlafen nicht. Und das Patriarchat auch nicht. Als am 22.12 der 56 jährige Ehemann seine Frau Michaela ermordet hatte, weil sie eine Frau ist, da wurde uns wieder gezeigt wer unser gemeinsamer Feind ist.
Und wir sollten verstehen, dass es jetzt an der Zeit ist, große Netzwerke aufzubauen, dass wenn die Stimmung hier richtig kippt hier im Land , wir Strukturen haben, die sich etabliert und bewährt haben. Auch dafür kann dieser Rat das Instrument sein.
Auch wenn es manchmal so scheint, als wären wir allein und auch wenn die demokratiefeindliche und patriarchale Kraft manchmal so stark auf uns wirkt, wir, die hier heute stehen, sind der Gegenpol dieser Kräfte. Wir nehmen das Erstarken des Faschismus nicht hin. Wir nehmen rassistische Gewalt nicht mehr hin und schützen uns selbst und unsere (betroffenen) Freund:innen. Es gibt genug, die gegen diese ganzen Migrationsphantasien der Parteien auf die Straße gehen. Wir wollen beschützen und nicht zerstören. Wir wollen Heilung und keine Betäubung. Wir wollen gemeinsam und nicht alleine.
Um seiner Utopie näher zu kommen, müssen wir irgendwo anfangen und das machen wir hier und jetzt gemeinsam, dabei die einen Hand widerständig in die Luft gestreckt und die andere eine andere warme Hand haltend.
Für die Freiheit, für die Demokratie und für eine Gesellschaft, die versteht, welche Macht sie besitzt.


Samstag 15.02.25, 13:49 Uhr

Opposition und Anpassung – der Weg der Grünen

Hallo,
ich freue mich, hier heute eingeladen zu sein, um etwas zum Parlamentarismus, dem Verrat der Grünen an ihren ursprünglichen Positionen, dem gescheiterten Weg durch die Institutionen und dazu etwas zusagen, welche Risiken bestehen, wenn wir uns in die Kommunalpolitik einmischen. Eingeladen worden bin ich, weil ich bei einer Diskussion über die Zukunft der Linken in der Zanke davor gewarnt habe, zu optimistisch an linke Möglichkeiten in diesem Bereich heranzugehen. Es gibt schließlich kaum positive Bespiele, an denen wir uns orientieren können.

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Samstag 15.02.25, 10:52 Uhr

Mutmachende Demonstration gegen die AfD 5

Die Anmelder:innen der gestrigen Demonstration „Nieder mit der AfD“ ziehen eine äußerst positive Bilanz:»Am heutigen 14.02.2025 folgten 25.000 Menschen dem Aufruf der „Antifaschistischen Linken Bochum“ und der Gruppe „Non a Parole – ein antifaschistisches Kollektiv“, um ein deutliches Zeichen gegen Rechts zu setzen. Zuvor haben bereits 109 Gruppen, Initiativen, Vereine und Parteien den Aufruf zur heutigen Demo unterschrieben.

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Samstag 15.02.25, 09:49 Uhr

Redebeitrag von Fridays for Future beim Klimastreik am 14.2. 2025 in Bochum

Wir demonstrieren mit Fridays for Future jetzt seit sechs Jahren für Klimagerechtigkeit und auch beim heutigen bundesweiten Klimastreik sind wir wieder 4.500 Menschen in Bochum! Das letzte Jahr war im Mittel 1,6 Grad heißer als die vorindustrielle Zeit. Wir alle wissen: Unsere Zukunft steht auf dem Spiel. Die Wälder brennen, die Gletscher schmelzen, Dürren werden länger und die Fluten höher. Die Klimakrise nimmt Fahrt auf.

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Samstag 15.02.25, 08:18 Uhr

Wahlparty in der Zanke

Am 23. Februar steht eine entscheidende Wahl in Deutschland an. Politisierung und Polariserung haben spätestens nach dem Offenbarungsseid der CDU ungeahnte Ausmaße erreicht. Erneut haben die zerstörerischen Auswirkungen jahrzehntelanger kapitalistischer Ellenbogengesellschaft große Teile der Bevölkerung derartig verrohen lassen, dass sie sich wieder eine faschistoide Regierung wünschen. Es liegt eine entscheidende Wahl vor uns, die für uns alle realistischerweise sicher keinen Anlass für eine Partystimmung bietet. Sie bietet aber Anlass mit stabilen Menschen in düsteren Zeiten zusammenzukommen, um sich auszutauschen und zu vernetzen.

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Freitag 14.02.25, 23:15 Uhr
Update: Redebeitrag von Fridays for Future

„4.500 Menschen beteiligen sich am Klimastreik“

»Am heutigen Freitag beteiligten sich,« so Fridays for Future in Bochum »etwa 4500 Menschen am Klimastreik von Fridays for Future in Bochum. Bundesweit fanden in mehr als 150 Orten Proteste unter dem Motto “Recht auf Zukunft” statt, viele davon gemeinsam mit Akteur*innen aus der Gegen Rechts Bewegung wie etwa der antifaschistischen Linken in Bochum, die direkt im Anschluss eine Demonstration organisiert hatte.

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Freitag 14.02.25, 18:18 Uhr
Volkshochschul-Vortrag:

Rechtsextremismus in Deutschland 1

Die Bochumer Volkshochschule (vhs) präsentiert am Montag, 17. Februar, von 18 bis 20 Uhr den kostenlosen Vortrag „Rechtsextremismus in Deutschland: Aktuelle Erscheinungsformen und Herausforderungen“ (Kursnummer: K13001). In Raum 1012 des Bildungs- und Verwaltungszentrums, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, widmen sich die Teilnehmenden der Analyse und Diskussion der gegenwärtigen Ausprägungen rechtsextremer Ideologien in Deutschland. Neben einer Untersuchung der kulturellen, bewegungsorientierten, parteipolitischen und terroristischen Erscheinungsformen geht es auch um die Herausforderungen für Politik und Gesellschaft. Der Vortrag soll ein Verständnis der dynamischen Entwicklungen und der Gefahren des Rechtsextremismus vermitteln sowie Handlungsmöglichkeiten zum Umgang damit aufzeigen. Anmeldungen sind unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder über die Webseite vhs.bochum.de möglich.