Archiv für das Jahr: 2024


Montag 02.09.24, 09:25 Uhr
Bahnhof Langendreer

Guernica Gaza – Bilder des Künstlers Mohammed Al Hawajri 1

gecancelt

Der Bahnhof Langendreer teilt mit: »Vom 06.09.2024 bis zum 27.09.2024 sind die Bilder des palästinensischen Künstlers Mohammed Al-Hawajri im Bahnhof Langendreer zu sehen. Die Bilder des Künstlers Mohammed Al-Hawajri sorgten auf der documenta 15 für große Aufregung. Er setzt vermeintlich Bekanntes in ungewohnte Kontexte.

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Montag 02.09.24, 08:56 Uhr
Bochumer ADFC ruft zur Teilnahme auf

Fahrradklimatest gestartet

In seiner aktuellen Pressemitteilung informiert der ADFC Bochum über die bundesweite Umfrageaktion des ADFC und ruft zur Teilnahme an der Aktion auf: »Am Sonntag, den 1. September startete die jährliche Umfrage zum „Fahrradklima-Test“, die der Bundesverband des ADFC bereits zum elften Mal durchführt. Radfahrer*innen aus ganz Deutschland sind eingeladen, die Fahrradfreundlichkeit ihrer Wohnorte zu bewerten. Der ADFC Bochum ruft zu zahlreicher Teilnahme an der Umfrage auf. Es sei wichtig, die Bochumer Radverkehrspolitik einem „Realitätscheck“ zu unterziehen, so der Vorsitzende Marek Nierychlo.

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Sonntag 01.09.24, 17:49 Uhr

Aufstehen gegen Wagenknecht! 2

von Ralf Feldmann

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat zur Gründung des Landesverbandes NRW am 7. September in Bochum nur einen erlesenen Club von 113 Erstmitgliedern zugelassen, ein Kadertreffen von Auserwählten. „Wir müssen draußen bleiben,“ klagen Sympathisanten, deren Aufnahmeanträge einfach nicht bearbeitet werden. Fans, die wie jüngst in Dortmund, Kritik an der Führerin laut werden lassen, weil sie unter den wenigen Mitgliedern „politisch Unbeleckte, die Millionäre sind“, entdecken, haben keine Chance. Gleichzeitig öffnet sich das BSW weiter zur AfD.

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Sonntag 01.09.24, 16:36 Uhr

Nicht den Krieg, sondern den Frieden gewinnen 5

Kriegstüchtigkeit und Kriegswilligkeit sind im letzten Jahrhundert zwei Mal in Deutschland katastrophal gescheitert. Der in den Meinungsumfragen beliebteste Politiker wirbt für Kriegstüchtigkeit. Ampel und Union sind sich einig für gewaltig steigende Militärausgaben. Ihre Aufforderung an die Ukraine, Russland zu besiegen, statt das Sterben und zu Zerstören zu beenden, zeugt von Kriegswilligkeit. Zu einer Demonstration am Vorabend des Antikriegstages gestern Abend sind enttäuschend wenig Menschen gekommen. Krieg ist normal geworden. Kaum jemand empört sich. Die vorliegenden Redemanuskripte u. a. von den ukrainischen und russischen Kriegsgegnern:

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Sonntag 01.09.24, 16:01 Uhr
Demonstration zum Antikriegstag 2014

Rede von Andrii Konovalov

In meinen früheren Ansprachen habe ich oft damit begonnen, zu beschreiben, wie die ukrainischen Behörden die Vielfalt meines Landes für ihre politischen Interessen ausgenutzt haben. Wie sie, getrieben von der Jagd nach Popularität, stolz ihre Kompromisslosigkeit zur Schau stellten und sich an immer weiter eskalierenden Konflikten beteiligten.

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Sonntag 01.09.24, 16:01 Uhr
Demonstration zum Antikriegstag 2014

Rede von Jewgenij Arefiev

Liebe Mitmenschen,

heute versammeln wir uns nicht nur, um an vergangene Kriege zu erinnern, sondern auch, um gegen die Schrecken anzugehen, die uns immer noch umgeben. Der 1. September, der Antikriegstag, erinnert uns daran, dass Kriege nie eine Lösung sind, sondern stets Leid und Zerstörung bringen.

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Sonntag 01.09.24, 12:21 Uhr

Nur noch Bett-Brot-Seife?

Matthias Quent , Professor an der Hochschule Magdeburg: “Mit dem Überbietungswettbewerb für strenge Restriktionen bei Flucht und Migration zahlen die Parteien der Ampel und die Union vor allem auf das Konto der AfD ein. Das schwächt nicht die Rechtsextremen, sondern Menschenrechte und Menschenwürde. Rassistische Agitatoren und Parolen fühlen sich davon bestätigt. “Verbesserungsbedarfe bei Migration und Integration und im Kampf gegen politischen Islam bestehen. Aber Vorschläge wie das Bett-Brot-Seife-Prinzip entsprechen der rechtsextremen Forderung, es für Geflüchtete in Deutschland so unattraktiv wie möglich zu machen. Die Hoffnung, so das Wählerpotential von der AfD demobilisieren zu können, ist eine Illusion.

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Sonntag 01.09.24, 10:53 Uhr
Demonstration zum Antikriegstag 2014

Rede von Bernhard Koolen, Die Linke

Liebe Bochumerinnen, liebe Bochumer,

ganz beiläufig wurde am Rande eines NATO-Gipfels im Juli diesen Jahres verkündet, dass die USA ab 2026 neue Mittelstreckenwaffen in Deutschland stationieren werden. Wie viele Waffen kommen sollen und wo sie genau stationiert werden, ist noch nicht bekannt oder wird bewusst nicht bekannt gegeben.

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Sonntag 01.09.24, 10:52 Uhr
Demonstration zum Antikriegstag 2014

Rede von Wolfgang Dominik, VVN-BdA Bochum

Ich heiße Wolfgang Dominik, bin 80 Jahre alt und habe sehr große Angst, noch einen Krieg nicht nur im Hinterhof oder Vorgarten, sondern im eigenen Wohnzimmer zu erleben und nicht zu überleben. Ich habe Bochum noch als Trümmerwüste erlebt. Verstecken spielten wir in Trümmern. Trümmer waren das Ergebnis von Kriegstüchtigkeit.

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Sonntag 01.09.24, 10:14 Uhr
Antikriegstag-Demonstration 2024 in Bochum

Redebeitrag von Julia Ellhof, Friedensplenum

Hallo,

mein Name ist Julia und ich rede hier zu Euch als Mitglied des Bochumer Friedensplenums. Wir haben uns gefreut, dass die SDAJ die Initiative für diese Demonstration gestartet hat und haben unsere Planung zum Antikriegstag gerne geändert. Wir haben uns im Vorbereitungsbündnis darauf verständigt, möglichst viele Aspekte der Militarisierung unserer Gesellschaft in kurzen Redebeiträgen aufzuzeigen:

Wir haben es als Friedensplenum übernommen, auf zwei Themen hinzuweisen, die in der Öffentlichkeit zu wenig beachtet werden.

Dabei geht es um Beschlüsse der Vereinten Nationen. Die UN haben mit großer Mehrheit beschlossen, Atomwaffen zu verbieten. Dieser Vertrag ist eine klare Absage an die gefährlichste Bedrohung unserer Zeit. Der Einsatz eines Bruchteils der vorhandenen Atomwaffen reicht aus, um menschliches Leben auf diesem Planeten zu vernichten. Selbst wenn Menschen das Atomfeuer und die Strahlung überleben sollten, folgt eine tödliche Klimakatastrophe, deren Ausmaß alles übersteigt, was wir jetzt an Szenarien kennen, die durch unseren CO2 Ausstoß zu befürchten sind. CDU, CSU, SPD, Grüne und FDP verhindern, dass Deutschland diesen Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet. Mit der geplanten Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland wird die Atomkriegsgefahr verschärft. Dagegen müssen wir Widerstand leisten.

Auch bei meinem zweiten Thema weigert sich die Bundesregierung eine Forderung der Vereinten Nationen umzusetzen. Es geht um die Bestimmungen der UN-Kinderrechtskonvention. Sie verbietet die Rekrutierung von Jugendlichen, die jünger als 18 Jahre sind für das Militär. Die USA haben die Konvention aus diesem Grund nicht unterzeichnet. Deutschland hat unterzeichnet und die Konvention zum Gesetz gemacht. Aber der Bundeswehr ist das egal. Sie stellt 17-jährige ein.

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages fordert die Bundesregierung seit langem auf, das Eintrittsalter in die Bundeswehr auf 18 Jahren anzuheben und jede Militärwerbung bei Kindern und Jugendlichen zu verbieten.

Das Gegenteil passiert. In Bayern gibt es jetzt sogar schon ein Gesetz, dass Schulen verpflichtet mit der Bundeswehr zu kooperieren. Wir sagen: Nein! Heute in 14 Tagen macht die Bundeswehr Werbung in der Gesamtschule Mitte. Wir werden dort wieder protestieren.

Wir halten die Willy Brandt Gesamtschule in Bochum für ein Vorbild. Dort hat die Schulkonferenz vor 10 Jahren den Beschluss gefasst, dass Bundeswehrangehörige an der Schule nicht mehr für den Dienst in der Armee werben dürfen. Das sollte für andere Schulen ein Vorbild sein. Lehrerinnen und Lehrer müssen ein Zeichen setzen. Ein Zeichen gegen die propagierte Kriegstüchtigkeit. Wir brauchen ein Zeichen für Friedfertigkeit.


Samstag 31.08.24, 12:58 Uhr
Mahnwache zum Gedenken an die Opfer von Solingen

Wir dürfen uns nicht spalten lassen!

Die DIDF-Jugend hatte gestern zu einer Mahnwache für die Opfer des Attentats in Solingen aufgerufen. In ihrem Redebeitrag machten die Organisator:innen deutlich: »Wir dürfen nicht zulassen, dass solche Taten dazu führen, dass Geflüchtete unter Generalverdacht gestellt werden. Menschen, die vor Krieg, Hunger und Terror fliehen mussten, können nichts für die Taten von Extremisten. Auch unter Geflüchteten ist das Entsetzen und die Trauer über diese Tat sehr groß. Für reaktionäre Kräfte und die AfD ist die Tat ein gefundenes Fressen vor allem im Wahlkampf. Schon lange fordern sie faktisch das Asylrecht abzuschaffen und Geflüchtete erst gar nicht bis an die Grenzen kommen zuzulassen. Wir werden nicht zulassen, dass diese rückschrittlichen Kräfte die Gesellschaft spalten.« (Die vollständige Rede)

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Samstag 31.08.24, 12:54 Uhr
Mahnwache zum Gedenken an die Opfer von Solingen

Redebeitrag von Michael Niggemann

Da ist es wieder, das Schreckgespenst der „nicht gelungenen Integration von geflüchteten Menschen in Deutschland“. Ja, es gibt Gewalt unter Menschen, unter Menschen, die schon lange in Deutschland leben und auch unter Flüchtlingen. Aber man macht es sich zu einfach, wenn man nur die Zahlen von ausländischen und deutschen Straftätern vergleicht. In diese Statistik fließen die Taten aller Ausländer ein, auch derer, die nur nach Deutschland kommen, um hier Straftaten zu begehen, und auch die ausländerrechtlichen Verstöße, die eben nur von Ausländern begangen werden können. Bereinigt man die Zahlen entsprechend, sieht die Statistik ganz anders aus.

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Samstag 31.08.24, 12:54 Uhr
Mahnwache zum Gedenken an die Opfer von Solingen

Redebeitrag der DIDF-Jugend

Liebe Freundinnen und Freunde,
Vor einer Woche, griff ein Mann mit einem Messer mehrere Menschen an. Drei unschuldige Leben wurden ausgelöscht, acht weitere Menschen verletzt. Der Täter, ein 26-jähriger Syrer, ist verhaftet. Laut Bundesanwaltschaft teilte er die Ideologie der Terrorvereinigung „Islamischer Staat“ (IS). 
Wir verurteilen diesen brutalen Anschlag aufs Schärfste. Unsere Gedanken sind bei den Familien der Verstorbenen, denen wir unser tief empfundenes Beileid aussprechen. Den Opfern, Verletzten und Traumatisierten wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung.

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Samstag 31.08.24, 11:08 Uhr
Spürnasenpasstermin: „Fledermäuse in Bochum“:

Geheimnisvolle Flattertiere

Arbeitskreises Umweltschutz Bochum (AkU) lädt ein: »Für Kinder und ihre Eltern findet am 06.09.24 wieder der beliebte Fledermaus-Beobachtungsabend des AkU statt. Treffpunkt ist um 19:45 Uhr der Parkplatz Suntums Hof am Ümminger See. Kinder ab 6 Jahre erleben Fledermäuse aus der Nähe. Bis zum Auftauchen der ersten Fledermaus erfahren sie in einem Frage-Antwort-Spiel viel Erstaunliches und Wissenswertes über diese faszinierenden, geheimnisvollen Tiere. Auf die Bedrohung der Tiere durch Nahrungsmangel und Quartiersnot und Möglichkeiten zu einem effektiven Schutz wird ausführlich eingegangen.

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