Das Offene Antifa Cafè lädt zum nächsten Treffen am 9. Oktober ein und schreibt zum Inhalt: »Auch wenn gemeinhin der Begriff des „Aussteigers“ mit Vorsicht zu genießen ist, kommen Antifas immer wieder in die Situation, sich mit Personen auseinandersetzen zu müssen, die sich aus der Naziszene lösen wollen. Doch wie gestaltet und beurteilt man so einen Distanzierungsprozess?
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum vorgelegten Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 862 „Markstraße/Stiepeler Straße“:»Jetzt wird es auf dem Gelände der ehemaligen Erich Kästner-Schule ernst: Wenn es nach der Verwaltung geht, wird der Wald an der Stiepeler Straße/ Markstraße mit Hunderten teilweise ökologisch wertvollen Bäumen für Parken und Gewerbe vollständig gefällt.
An diesem Wochenende kann man Bilder, Poster, Artefakte und alte Filme aus dem besetzten Heusnerviertel der 80er Jahre in der Oskar-Hoffmann-Straße 46 im showroom von Günter Scholten und seinen FreundInnen finden. Zusammengestellt hat Heiko Koch die Materialien aus der Bewegungszeit der 80er Jahre.
Zum Inhalt seiner Oktober-Ausgabe schreibt das Straßenmagazin bodo: »Timo Reichelt pflegt einen historischen Arbeitergarten auf Zeche Zollern II/IV, Solvejg Nitzke forscht an der Ruhr-Universität zum Heimatbegriff, Yaw Konadu aus Dortmund recycelt in Ghanas Hauptstadt Accra kaputte Elektrogeräte, Solmaz Khorsand schreibt über MitläuferInnen, Gerry Streberg schreibt Drehbücher, Hörspiele und als Comedy-Autor unter anderem für Torsten Sträter oder Hennes Bender: Das Straßenmagazin im Oktober.
Am kommenden Sonntag findet wieder ein Stadtrundgang mit dem Thema Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus. Veranstalter ist die VHS in Kooperation mit der VVN-BdA: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht.