Ganztägiger Streik am 1. 10. – Zentrale NRW-Kundgebung in Bochum
Ver.di teilt mit: »Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte des Geld- und Werttransportes zu einem ganztägigen Streik am Dienstag, dem 1. Oktober 2024, in allen Bundesländern auf. Die Streikenden aus NRW kommen am Dienstagmorgen zu einer zentralen Kundgebung in Bochum zusammen. Am Mittwoch, dem 2. Oktober 2024, werden u.a. in Nordrhein-Westfalen Beschäftigte den Streik fortsetzen.
Der Flüchtlingsrat NRW stellt in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein fest, dass „in der asylpolitischen Debatte von Schutzbedürftigen und Menschenrechten kaum mehr die Rede ist.“ Und weiter heißt es in der Mitteilgung: »Die schwarz-grünen Landesregierungen von Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind mit einem gemeinsamen Entschließungsantrag für den Bundesrat endgültig in den Wettlauf um die schäbigsten Maßnahmen zur Verschärfung des Flüchtlings- und Migrationsrechts eingetreten.
Morgen von 10 bis 12 Uhr findet im Seniorenbüro Ost ein workshop statt mit dem Untertitel: „In welcher Gesellschaft will ich leben?“. Zum Inhalt schreibt der Bahnhof Langendreer, der das Projekt gemeinsam mit der VHS durchführt: »Politischer und sozialer Aktivismus, Theater zum Leben – ist das was für mich? Komm zu einem unserer Schnupperworkshops und entscheide danach, ob dieses Projekt zu dir passt!
Am Samstag war ein Fernseh-Team des WDR bei der Initiative „Klare Linie gegen Rechts“, die sich Sorgen wegen der Nazi-Aktivitäten in der Kneipe Linie 5 macht, zu Gast. Die Mitarbeiter des WDR sprachen mit Menschen aus dem Viertel über die Situation und filmten Interviews. Anschließend ging die Filmcrew mit Mitgliedern der Initiative zum Platz vor die Bogestra, der gegenüber der Linie 5 liegt, um sich auch die Kneipe anzusehen und zu filmen. Es waren ca. 30 Teilnehmer:innen plus WDR-Team versammelt. Es gab keine Banner oder Fahnen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Fußball-Fanprojekte NRW mit Sitz in Bochum schreibt: »Im Fußball steckt viel Kultur – und in der Kultur auch jede Menge Fußball. Die Fanprojekte in Nordrhein-Westfalen machen sich die Überschneidungen der zwei Welten zunutze und präsentieren jeweils im Oktober die Fussball-Kulturtage NRW mit einem vielfältigen Programm zwischen Kinoleinwand, Theaterbühne und Stadterkundung.« Allein in Bochum gibt es im Oktober sechs Veranstaltungen.
Das Bochumer Center for Advanced Internet Studies (CAIS) lädt zur 2. Edition des Wissenschaftsfestivals Press Play am 11. Oktober 2024 ab 14 Uhr in die Bochumer Ko-Fabrik ein: »Dort kann man Digitalisierungsforschung hautnah erleben: Beispielsweise treten Gäste im KI-Prompting-Contest gegen andere an. Oder man gestaltet gemeinsam mit Forschern ein soziales Netzwerk oder besucht einen Science Slam.
Im Freiraum der Initiative für Nachbarschaft und Nachhaltigkeit (IfNuN) an der Dr.-C.-Otto-Straße 126 wird ab Freitag, den 4. Oktober eine Ausstellung mit Bilder von Andreas Brandhoff gezeigt: »Er fotografiert in seiner Freizeit gerne alles, was ihm vor die Linse läuft und fliegt. Insekten sind seine Leidenschaft. Die Makroaufnahmen zeigen die Schönheit der Insekten ganz nah.
Am 1. Oktober 1924 gründete sich aus vorher losen Solidaritätsstrukturen die Rote Hilfe Deutschlands. Aus diesem Grund läutet die Rote Hilfe Bochum den Roten Oktober ein. Sie zeigt den gesamten Monat die für das Jubiläum erstellte Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe“ und wird den Monat über Veranstaltungen organisieren.
Mehr „Eltern-Jobs“ in Bochum: Der Wunsch von Eltern, arbeiten zu gehen, darf nicht an der Kinderbetreuung scheitern. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Es ist für die Betriebe in Bochum wichtig, dass Kinder und Jobs gut unter einen Hut gebracht werden können“, sagt Martin Mura von der NGG Ruhrgebiet.
Vom 4. bis 6. Oktober veranstalten die Ernst-Bloch-Assoziation und die Georg-Lukács-Gesellschaft eine gemeinsame öffentliche Tagung in der Ko-Fabrik Bochum, Stühmeyerstr.33. Unter dem Titel „Fortschritt und Entfremdung. Bloch und Lukács im heutigen Kontext“ wird daran erinnert, dass Fortschritt und Entfremdung schon früh zentrale Themen ihres Denkens waren.
Das Fritz Bauer Forum lädt ein zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion mit Günter Pohl in die Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum am 1. Oktober von 18:00 bis 19:30.
»„Wenn es in den USA nie einen Putsch gab, dann deshalb, weil es dort keine US-Botschaft gibt.“
Chile 1973 war weder der erste noch der letzte Staatsstreich im Interesse der USA in Lateinamerika. Dass die USA in dieser Weltregion in Absetzungen missliebiger Regierungen direkt oder indirekt involviert waren, steht außer Frage. Welche Unterschiede gab und gibt es in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern? Darüber hinaus wird der Blick auf die unterschiedliche Rezeption dieser Ereignisse im Ausland, sowohl von bürgerlichen Medien als auch von Solidaritätsgruppen, gelenkt.
In Kooperation mit der Polizei Bochum bietet die Volkshochschule unter dem Motto:„Schlaglichter – von Verblendung zu Veränderung“ am Samstag, 28. September, von 10.30 bis 12.30 Uhr im Polizeipräsidium, Uhlandstraße 35, eine Führung mit der Kursnummer J11202 an. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder über die Webseite vhs.bochum.de.
Für Freitag. 4. Oktober 2024, lädt Soziokulturelles Zentrum Trotz Allem Witten ein zu Vortrag und Diskussion. Ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu selbstgekochtes Essen und Getränke gegen Spende.