Die Bochumer Attac-Gruppe lädt zu einer Veranstaltung am Mittwoch, 14.8. um 19.00 Uhr in der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 ein.
»Thomas Eberhardt-Köster stellt sein Buch „Globalisierungskritik neu denken!“ vor. Hierin geht es um die Fragen: Gehört die Globalisierung der Vergangenheit an oder hat sie im Gegenteil eine glänzenden Zukunft? Wie funktioniert Globalisierung heute? Und ist es wirklich so, dass der globalisierungskritischen Bewegung ihr Gegenstand abhanden gekommen ist?
Friedensplenum, DFG-VK und IPPNW erinnerten gestern in der Innenstadt an den Jahrestag der atomaren Vernichtung von Hiroshima. Nur wenigen Passant:innen war bewusst, wie aktuell das Thema angesichts der geplanten Mittelstrecken-Stationierung ist. Auf dem Dr. Ruer Platz und im Bermuda-Dreieck wurden die Besucher:innen der Außengastronomien eindringlich mit Transparenten und Flugblättern auf die wachsende Drohung eines Atomkrieges aufmerksam gemacht. Die meisten Menschen reagierten freundlich interessiert, sehr viele aber auch gleichgültig und nur wenige ablehnend. Bilder der Aktion:
Der Bochumer Antifa Treff veranstaltet an diesem Wochenden am Samstag (10.8.) einen Solidaritäts-Abend und am Sonntag ab 14 Uhr ein Sommerfest im Westpark und schreibt zu der Veranstaltung am Samstag auf seinem Instagram-Kanal: »Gemeinsam mit euch wollen wir uns einen entspannten Abend machen und neue Ideen für die Gestaltung und Nutzung des Sozialen Zentrums schmieden!
Wir wollen heute erinnern. Wir wollen daran erinnern, was den Jesid*innen und Jesiden vor 10 Jahren in Shingal angetan wurde. Wir wollen erinnern an die mindestens 5000 bis 10.000 Menschen, die von den Mördern des IS getötet wurden. Wir wollen erinnern an die mehr als 7000 Frauen und Mädchen, die vom IS entführt, gefoltert, vergewaltigt, versklavt und verkauft wurden. Wir wollen erinnern, dass noch heute Hunderttausende Jesid*innen in Flüchtlingslagern leben müssen, da eine Rückkehr in ihre Häuser unmöglich gemacht wurde, da die IS Schergen alles zerstört haben.. Und wir wollen heute daran erinnern und mahnen, dass die Gefahr für Jesid*innen nicht gebannt ist. Denn dieser Konflikt ist nicht zu Ende..
Am vergangenen Samstag hatte die örtliche êzîdische Gemeinde zu einer Gedenkveranstaltung in das Kunstmuseum eingeladen. Es wurde mit Gedichten und Berichten der Opfer des Genozids und Feminizids vom 3. August 2014 gedacht. Ein Film schilderte die hoffnungslose Situation der geflüchteten Êzid*innen in den Flüchtlingslagern, in die sich die Überlebenden retten konnten. Bianca Schmolze, die Menschenrechtsreferentin der Medizinischen Flüchtlingshilfe (MFH) Bochum, ging in ihrer Rede auf einen aktuellen Skandal ein: «Wir als MFH können nicht fassen, dass die Bundesregierung bereits erste Abschiebungen von Jesid*innen in den Irak möglich gemacht hat und wir protestieren dagegen lautstark! Wie kann sie einerseits den Völkermord anerkennen, dann aber die Überlebenden in das Land zurückschicken wollen, welches diesen Völkermord ermöglicht hat und wo die Täter des IS noch immer aktiv sind.
Das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade, An der Kemnade 10, Hattingen, zeigt ab Sonntag, 11. August, um 12 Uhr die Ausstellung „Die Drei…“ der Bochumer „CityARTists“-Preisträger Sabine Hey, Peter Groß und Matthias Schamp. Zum Inhalt heißt es: »Sie präsentieren ihre künstlerischen Positionen und verwandeln mittels Collage, Malerei, Zeichnung, Video und Fotografie das historische Gebäude in einen spannungsreichen Kunst-Ort. Der Eintritt ist frei. Interessierte können die Ausstellung bis zum 29. September während der Öffnungszeiten besuchen: dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr.
Die feministische AG Bochum im Bochumer Antifa Treff (B.A.T.) lädt zum Tanze: »Wir wollen uns nachts frei und sicher fühlen und auf der Wut über Macker gemeinsam rhythmisch rumstampfen. Denn: die Nacht gehört auch uns!!! Deshalb findet am 09.08. ab 20 Uhr „Take back the night“ am Musikforum in Bochum statt. Freut euch auf geile Mukke, feministische Redebeiträge und Empowerment. Die Aktion richtet sich vor allem an FLINTA* Personen und BIPoC Menschen, die betroffen sind. Dennoch haben wir uns entschieden, die Aktion frei zugänglich für alle zu gestalten. Feminismus ist für jede*n!«
Der Ernährungsrat Bochum Ess-BO bietet am 31.8. und am 7.9. jeweils von 10-12 Uhr zwei „Workshops mit Genuss“ an zum Thema „Essbare Blüten“. Sie finden direkt am Blumenfeld am Trantenrother Hof in Witten statt. Workshopleiterin Heike Flörke: »Es stimmt, dass es viele Blumen gibt, die man essen kann. Es ist der Mühe wert, herauszufinden, welche das sind und wie man sie am besten genießt.
Am 10.08.2024 findet die Fahrradsternfahrt Ruhr wieder in Dortmund statt. Aus verschiedenen Städten wird radelnd angereist zum Startpunkt der gemeinsamen Hauptroute – auch aus Bochum. Das ist ein Fahrradevent, bei dem Radfahrende aus vielen Städten zusammen kommen. Die Radwende schreibt auf ihrer Webseite: »Mit vielen Radelnden wollen wir gemeinsam erleben, wie schön es ist, sich im Straßenraum entspannt und sicher fortbewegen zu können. Treffpunkt in Bochum ist die Rathausglocke, geplant ist um 10:40 gemeinsam loszufahren. Bitte seid 5 min vor Abfahrtszeit am Treffpunkt & haltet euch bereit!
Die Freundinnen und Freunde des Hallen- und Freibades Höntrop schreiben: „Paukenschlag: 11.000 Bürger:innen stemmen sich gegen den Freibadabriss! – Lassen sich Thomas Eiskirch und die Mehrheitsfraktion des Rates hierdurch in letzter Minute noch überzeugen? Während die Petition zur Rettung des Bades gerade ihren nächsten Meilenstein erreicht, sollen die WasserWelten noch in diesem Herbst Fakten schaffen: das Schwimmerbecken und das Sprungturmbecken sollen so schnell wie möglich zugeschüttet werden. So jedenfalls wollen es Thomas Eiskirch und sein Aufsichtsrat. Damit gehen die jahrelangen Auseinandersetzungen um das Höntroper Hallen- und Freibad in eine neue Phase.
Staatsanwaltschaft und Polizei in Bochum haben vorgestern in einer Pressemitteilung über die Festnahme eines zweiten Mannes im Zusammenhang mit dem Säure-Attentat in der Oskar-Hoffmann-Straße informiert. „Der 36-jährige Deutsche steht im Verdacht, den Haupttatverdächtigen (43, Bergkamen) am 30. Juni zum Tatort gefahren zu haben.“ Zum Hintergrund der Tat wurde weiterhin nichts mitgeteilt. Wenn sich der bisherige Verdacht der Polizei bestätigen sollte, dass mindestens zwei Täter aus den Nachbarstädten Lünen und Bergkamen ein Attentat mit Säure vorbereitet haben und nach Bochum gefahren sind, um hier vor einem Szene-Café einen migrantischen Gast lebensgefährlich zu verletzen, dann liegt der Verdacht sehr nahe, hier liegt ein rassistisch motiviertes Verbrechen vor.
Die Bodo-Redaktion schreibt über ihre neue Ausgabe: »Für die Augustausgabe des Straßenmagazins hat die bodo-Redaktion in vielen der 92 Straßenzeitungen und -magazine des internationalen Straßenzeitungsnetzwerks INSP gestöbert, mit RedaktionskollegInnen geschrieben und telefoniert. Herausgekommen ist ein Heft mit Geschichten von fünf Kontinenten, das die Bandbreite der journalistischen Arbeit der Straßenzeitungsbewegung abbildet: von Athen bis Adelaide, von Belgrad bis Brasilia.
Zur Linie 5 erreichte uns die folgende Mitteilung der Antifaschistischen Linken Bochum:
»Die jüngste Berichterstattung zur Kneipe “Linie 5” hat viele Menschen irritiert. Immer wieder wurde eine vermeintliche Kontroverse dargestellt, ohne die Fakten gründlich zu recherchieren. Aussagen der Betreiberin (“Nein, wir sind keine Nazis.”) wurden den Vorwürfen der Anwohner*innen (“Dort gab es mehrere Treffen rechter Gruppierungen”) gegenübergestellt, ohne die umfangreichen Beweise zu berücksichtigen.
»2024 ist für das Trotz Allem und alle, die sich ihm verbunden fühlen, ein besonderes Jahr. Am mittlerweile dritten Standort feiern wir 25 Jahre Trotz Allem. (Siehe auch den Pressespiegel.)
Am 3. August feiern wir unser Sommerfest: Gemeinsam wollen wir quatschen, essen, trinken, tanzen und mit Basti Bingo spielen. Wir haben an dem Tag ein umfangreiches Kinderprogramm auf die Beine gestellt, es gibt Ausstellungen, Essensstände, Getränke, Musik und neue Nachbarn.«
Das Fest beginnt um 14:00 Uhr und endet um 22:00 Uhr auf dem Ossietzkyplatz in Witten.
Friedensplenum, DFG-VK und IPPNW in Bochum erinnern am Dienstag, den 6. August 2024, ab 19 Uhr in der Bochumer Innenstadt daran, dass vor 79 Jahren an diesem Datum die japanische Großstadt Hiroshima mit einer Atombombe vernichtet wurde. Alle Fachleute sich sich einig, dass wir in einer Zeit leben, in der die Gefahr eines Atomkriegs so groß ist, wie nie zuvor. Eine zentrale Forderung der Friedensorganisationen ist der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag der UN. Bei der Aktion werden die Teilnehmenden von der Drehscheibe über den Dr.-Ruer-Platz zum Bermudadreieck ziehen und mit Transparenten und Flugblättern auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Die Friedensgruppen rufen dazu auf, sie zu unterstützen und sich zu beteiligen. Das Flugblatt, das verteilt wird: