Am Samstag, 24.8.2024 von 15.30 Uhr bis ca. 19 Uhr, organisiert der Bundesverband sowie der Landesverband Nordrhein-Westfalen der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen einen Protest mit einem Panzermodell vor dem Heimspiel von Borussia Dortmund: Rote Karte für den Werbedeal zwischen Rheinmetall und dem BVB!
Die Protestaktion findet am Turnweg Ecke Schwimmweg (nahe dem Süd-Ost-Eingang des Westfalenstadions) in Dortmund statt.
Die DFG-VK teilt dazu mit: »Wir werden mit einem mit BVB-Girlanden und Fahnen „geschmückten“ Panzer sowie einem als Rheinmetall-Chef Armin Papperger verkleideten Aktivist auf den Werbedeal zwischen dem BVB-Vorstand und dem Rüstungshersteller Rheinmetall aufmerksam machen. Dazu werden wir passende Schilder und Transparente halten (und rund ums Stadion hängen) sowie Flugblätter verteilen, die auf unsere Petition gegen den Werbedeal – www.openpetition.de/werbedeal – aufmerksam machen. Neben unserem Protest haben Fangruppe auf der Südtribüne für den Spieltag auch eine größere Aktion im Stadion gegen den Rheinmetall-Deal angekündigt.
Warum: Im Mai hat der BVB-Vorstand einen Werbedeal mit Rheinmetall abgeschlossen – u.a. mit Bandenwerbung will der Rüstungskonzern die Fußballfans für sich begeistern. Rheinmetall ist ein Rüstungsunternehmen, dass keine moralischen Bedenken hat, etwa die autoritären Staaten Katar und Saudi-Arabien zu beliefern. Der Rüstungskonzern passt nicht als Partner zum BVB und seinen Werten – in dem im November 2022 verabschiedeten Grundwertekodex des BVB heißt es: „Wir werden uns stets für das gesellschaftliche Gelingen einsetzen. Darunter verstehen wir ein Vereinsleben und eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung.“ Waffen sind aber pure Gewalt. Im Mai gab es dazu schon eine Aktion von uns ( ein Video davon gibt es hier) – jetzt legen wir nach! Wir fordern eine Rücknahme des Werbedeals!«