Der Bochumer Antifa Treff stellt die „Aktivistische Sommerschule“ vor, die in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen durchgeführt wird: »Spätestens seit der Veröffentlichung der Correctiv-Recherche Anfang des Jahres ist vielen Menschen bewusst geworden, wie dringend wir uns dem Kampf gegen Rechtsextremismus und Faschismus widmen müssen. Aber in Gesprächen stellen wir fest: Wenn es darum geht, was konkret getan werden kann, sind viele,trotz aller guten Vorsätze, erstmal ratlos. Und genau das wollen wir ändern!
von Heiko Koch Im Juli 2000 erschien von Hans H. Hanke in der „Bochumer Zeitpunkte – Beiträge zur Stadtgeschichte, Heimatkunde und Denkmalpflege“ ein Artikel mit dem Titel „Wo wir die Russen einmal reingelegt haben.“ zu dem Bochumer Denkmal zu den ermordeten Sowjetbürgern, das einmal am Freigrafendamm stand. Um diesen Artikel, bzw. dessen Inhalt der Allgemeinheit näher zu bringen, soll dieser hier noch mal veröffentlicht werden. Die Fotografien wurden mir freundlicherweise vom Fotoarchiv der Stadt Bochum überlassen. Herzlichen Dank dafür.
Die VVN-BdA Bochum lädt für Dienstag, 11.06.2024 um 19:00 zu einem Vortragsabend mit Bernhard Trautvetter (Foto) in die Zanke, Westring 41 ein: »Die Militarisierung Deutschlands begegnet uns täglich in den neuesten Schlagzeilen: Sind wir kriegstüchtig und kriegsbereit? Nein! Wir brauchen mehr Waffen, wir brauchen die Atombombe, wir haben keine funktionierenden Bunker.
Die evangelische Matthias-Claudius-Gesamtschule in Bochum-Weitmar hat am nächsten Dienstag zur Berufsorientierung die Bundeswehr eingeladen. „Personalwerbung“ sei das Ziel hier und an vielen anderen Schulen, so die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag. „Kein Werben an Schulen zum Töten und zum Sterben“ fordert dagegen das Bochumer Friedenplenum in einem Brief an die Schulgemeinde: an Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und die Eltern.
Der 9. Juni ist der Jahrestag der Bücherverbrennung 1933. Aus diesem Anlass findet am Sonntag ab 19 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik eine „Lesende Erinnerung“ statt:
Mit einer Reihe von Veranstaltungen, Infoständen und Aktionen wird in den nächsten drei Wochen von Bochum aus für den Widerstand und Protest gegen den geplanten AfD Bundesparteitag in Essen mobilisiert. Darauf haben sich am Mittwochabend 30 Teilnehmer:innen an einen vom Bündnis gegen Rechts initiiertem Treffen verständig. Sie wollen gemeinsam die Aktionen von gemeinsam-laut und widersetzen unterstützen und in Bochum dafür werben. An den folgenden Samstagen werden Infostände in den Innenstadt organisiert, bei Aufführungen des Schauspielhauses werden Flyer verteilt. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit der IG Metall am 13 Juli erläutert Prof. Fabian Virchow, warum die AFD als verfassungsfeindliche Partei verboten werden muss. Bei einem Aktionstraining soll geübt werden, wie das AfD-Treffen mit Blockaden verhindert werden kann.
Am Sonntag, dem 9. Juni um 11 Uhr lädt die Initiative Religionsfrei im Revier in der KoFabrik zu einem Vortrag von Kurt Schmalle über Islamismus und türkischen Nationalismus ein: »Die bekannten islamischen Dachverbände in Deutschland erheben den Anspruch, für einen Großteil der Muslim:innen im Land zu sprechen. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass sie höchstens 20 Prozent der sich zum Islam bekennenden Gläubigen repräsentieren. Die Dachverbände, also DITIB, Zentralrat der Muslime und Islamrat legen Wert darauf, sich in der Öffentlichkeit als demokratische Organisationen darzustellen. Es ist aber offenkundig, dass es enge Verbindungen zu Organisationen wie der islamistischen AKP, der Millî Görüş-Bewegung, dem iranischen Gottesstaat oder dem Spektrum der Grauen Wölfe gepflegt werden.
»Auf Einladung der Radwende Bochum sind Radverbände über die inzwischen fertiggestellte neue Veloroute 11, Wattenscheider Hellweg / Essener Straße, gefahren. Das Fazit: der Radweg ist wirklich gelungen. Weitere Verbesserungen wären ressourcenarm möglich.
Entspanntes Radfahren ist auch nebeneinander möglich, so wie es das Radverkehrskonzept der Stadt Bochum für Velorouten vorsieht. Durchgehend ist ein Sicherheitsstreifen vorhanden. Die Einfahrt zu thyssenkrupp ist durch Markierungen und rote Farbe so sichergemacht, wie es möglich ist.
Die Uraufführung fand bereits am 2.6. vor dem Schauspielhaus statt.
Elfriede Jelineks neuer Text nimmt die von der CORRECTIV-Recherche enthüllten Pläne reicher Unternehmer, Neonazis und AfD-Politiker über die millionenfache Vertreibung von Menschen aus Deutschland als Grundlage. Nun bringt Johan Simons das Stück von Elfriede Jelinek auf die Stufen des Schauspielhauses. Eine Intervention vieler Stimmen. In die Stadt, bei freiem Eintritt.
Erich und Claudia haben sich die Uraufführung angeschaut und laden alle ein die Vorführung an den noch folgenden 3 Terminen zu besuchen. Dem schließen wir uns als Redaktion von bo-alternativ an. Hier ihr Bericht:
Das Soziokulturelle Zentrum „TROTZ ALLEM WITTEN“ lädt auf ihrer Internetseite zu einer Demo am Samstag, 8. Juni 2024 ein. Die Demonstration startet um 12:00 am Wittener Hauptbahnhof und endet im TROTZ ALLEM in der Wideystraße 44.
Die Radwende lädt am Donnerstag (13.6.24) um 18.00 Uhr in der Quartiershalle der Kofabrik (Stühmeyerstraße 33) zur Veranstaltung im Rahmen der Kampagne „Sicher fahr ich Rad“ ein und schreibt: >>Dort berichtet die Radwende über die Ergebnisse einer Umfrage. Zugleich ist die Verkehrsexpertin Frau Hollmann eingeladen, die über wissenschaftlichen Analysen ihres Institutes und die allgemeinen Grundlagen für die Schaffung sicherer Verkehrsinfrastrukturen referieren wird. Frau Hollmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Mobilität und Verkehrssysteme der Hochschule Bochum.
Der Alsengarten und EssBo laden am 09.06 um 17h zum Vernetzungstreffen ein und schreiben : >>Liebe Gemeinschaftsgärtnerinnen und -gärtner, in den letzten Jahren hat sich in Bochum ein loses Netzwerk der Gemeinschaftsgärten entwickelt, in dem sich die Gärten kennenlernen sich über Gärtnerisches und darüber hinaus austauschen können.
Am Sonntag, den 9. Juni ab 12 Uhr lädt das Fritz Bauer Forum zu einer Matinee ein: »Im März dieses Jahres erlebte die Region Valparaiso den schlimmsten Brand ihrer Geschichte. Mehr als 130 Menschen starben und Tausende von Familien verloren ihren ganzen Besitz. Die Nichtregierungsorganisation EPA (Escuela Popular de Arte), deren Aufgabe es ist, die Kinder der Region in Musik und Kunst zu unterrichten, arbeitet am Wiederaufbau des Viertels, in dem sich die Schule befindet. Wir sind solidarisch mit dieser Arbeit, die wir mehr unterstützen wollen. Wir veranstalten daher eine Matinee mit Musik, Kunst, Flohmarkt, Information über die Lage in der Region sowie chilenischen und lateinamerikanischen Spezialitäten.
Seit seiner Eröffnung vor zwei Jahren ist das FLUID als Zentrum for queere Kultur und sexuelle Bildung zu einer wichtigen Anlaufstelle für queere Menschen and allys in und um Bochum geworden. Neben Veranstaltungen und Gruppenangeboten hat es lange Zeit auch einen Veganer Cafébetrieb gegeben. Dieser muss nun mangels fehlender finanzieller Förderung seitens der Stadt Bochum eingestellt werden.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf am Donnerstag, 13.Juni 2024 ab 19.00 im Saal des Jahrhunderthauses, Alleestraße 80.
Veranstalter: Geschäftsstelle IG Metall Ruhrgebiet Mitte mit dem Bochumer „Bündnis gegen Rechts“.
Aus dem Flyer der IG Metall: „Die politische Debatte um ein Verbot gab es schon vor dem OVG-Verfahren (in Münster) und wird jetzt durch das Urteil wiederbelebt. Viele Fragen sind derzeit nicht beantwortet, die Debatte um das Pro und Contra eines AfD-Verbotes kann helfen, die gesellschaftliche Auseinandersetzung im Kampf gegen „Rechts“ und den Rechtstrend zu forcieren.“ Zum Flyer