In einer Pressemitteilung des Schauspielhauses wird im Rahmen des Klimaforums auf eine Veranstaltung am Sonntag unter dem Titel „Wir wollen wir hier Leben?“ hingewiesen, bei der offenbar auch Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke Antwort geben will, denn er ist als einer der Gäste für die Diskussion angekündigt. Eine Antwort auf die vom Klimaforum gestellt Frage könnte bei einer aktiven Bürgerbeteiligung vermutlich durchaus beantwortet werden. Nun ist aber Tatsache, dass in Sachen Bürgerbeteiligung in Bochum wenig passiert ist und vor allem Stadtbaurat Bradtke sich bisher dadurch hervorgetan hat, dass er Bürgerbeteiligung als Belästigung von Politik und Verwaltung betrachtet. Wie also will er dann eine Antwort auf die Frage geben? Mensch kann es erleben am Sonntag um 11:30 Uhr in den Kammerspielen. Die Ankündigung des Schauspielhauses zu der Veranstaltung
Dienstag 09.04.24, 09:38 Uhr
Seminar am kommenden Freitag im Bahnhof Langendreer
Im Bahnhof Langendreer wird am kommenden Freitag ab 14 Uhr im Rahmen eines Grundlagenseminars in drei Teilen der israelisch-palästinensischen Konflikt behandelt: »Der israelisch-palästinensische Konflikt berührt uns auf vielen Ebenen: Wir hören über ihn in den Nachrichten, er tangiert uns bei der Arbeit und er steht im Fokus zahlreicher Demonstrationen sowie politischer Diskussionsveranstaltungen. Darüber hinaus begegnet uns der Konflikt bei der Auseinandersetzung mit der familiären Geschichte, der eigenen Biografie oder der von Freund:innen. Aus diesen Gründen werden wir uns intensiv mit den aktuellen Ereignissen beschäftigen.
RADICAL - EINE KLASSE FÜR SICH | Trailer | deutsch/german
Über sein Programm für diese Woche schreibt das Kino Endstation: »ab Donnerstag, den 11.04. zeigt das endstation.kino den mexikanischen Spielfilm Radical. Die Sechstklässler der Jose Urbina Lopez-Grundschule in Matamoros staunen nicht schlecht als die erste Unterrichtsstunde ihres neuen Lehrers Sergio Juarez beginnt. Sie gelten als leistungsschwächste Schüler Mexikos und ihre Welt ist geprägt von Gewalt, Vernachlässigung und Korruption. Im Klassenzimmer herrscht eine Atmosphäre der Härte und Disziplin.
Anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Romnja fordert der Flüchtlingsrat NRW von der nordrhein-westfälischen Landesregierung umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen und schreibt dazu in seiner Pressemitteilung: »Romnja erfahren nicht nur vor, sondern auch während und nach ihrer Flucht massive Diskriminierung. Vor allem in den Westbalkanstaaten erleben sie alltägliche Ausgrenzung, Stigmatisierung sowie Anfeindungen bis hin zu gewalttätigen Übergriffen.
Der monatliche Infostand der Omas gegen Rechts auf dem Massenberg Boulevard hat am Samstag wieder sehr viel positive Resonanz gefunden. Das Resümee der Omas gegen Rechts: »Nicht nur die Informationen an der Brandmauer gegen die AfD und die neuen Materialien zur Europawahl boten zahlreiche Gesprächsanlässe mit den Passant*innen über die wahren Absichten der AfD und anderer rechtsextremer Gruppierungen, nämlich Abschaffung unserer Demokratie. Auch die mit viel Freude vorgetragenen Oma-Lieder sorgten für viel Applaus. Der Appell der OMAS an alle: Alle zusammen gegen den Faschismus! Gemeinsam unsere Demokratie verteidigen! Demokratische Parteien wählen!«
Sonntag 07.04.24, 14:20 Uhr
Kooperation von Endstation Kino, Amnesty International und Filmemacherin Solmaz Gholami
Im April startet im Endstation Kino eine monatliche Reihe von Spielfilmen und Dokumentationen, die sich mit Iran auseinandersetzen. Den Auftakt macht dabei am 24. April „Taxi Teheran“ von Jafar Panahi, der trotz Berufsverbotes weiter Filme macht. Im Mai gibt „Nilas Traum im Garten Eden“ von Niloufar Taghizadeh Einblicke in die Situation alleinerziehender Frauen im Iran. Im Juni berichtet Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi in „Weiße Folter“ über ihre Erfahrungen in iranischen Gefängnissen. In den nachfolgenden Monaten sind Shahid, Träume haben keinen Duft, Raving Iran, Teheran Tabu und Orca zu sehen.
Das Bochumer Museum erinnert mit einem großen Programm an das Festival Kemnade International: »Im Frühjahr und Sommer 2024 feiert das Kunstmuseum Bochum den 50. Geburtstag eines Experiments: 1974 rief das Kunstmuseum Bochum Kemnade International ins Leben. Mit Musik, Tanz, politischen Debatten, Kunst, Begegnungen und gutem Essen brachte das Festival über viele Jahrzehnte Menschen im und um das Haus Kemnade in Hattingen zusammen. Was einst als ein Experiment gedacht war, hinterließ nachhaltig Spuren und wurde zu einem herausragenden Beispiel der reichen, lange schon migrantisch geprägten Kultur unserer Region.
Am Samstag, den 13.4. lädt das Bündnis gegen Rechts in Kooperation mit der VHS zu einer Fahrradtour zu Stätten ehemaliger Zwangsarbeiterlager in Bochum. Die angefahrenen Stationen sind Stolperschwelle Kreisverkehr Kohlenstraße, Gedenkort und Installation KZ-Außenlager Brüllstraße (Foto), Gedenkort Saure Wiesen, Mahntafel Talstraße, Friedhof Höntrop und die ehemalige Zeche „Fröhliche Morgensonne“.
Am 6. April 1994 begann in Ruanda das Morden und damit eines der schwersten Menschenrechtsverbrechen der menschlichen Geschichte. In 100 Tagen wurden systematisch etwa 1 Millionen Menschen ermordet – alle 10 Sekunden wurden Tutsi von radikalen Hutu mit dem Ziel getötet, diese auszulöschen. 30 Jahre später wollen die MFH Bochum und das Fritz Bauer Forum an den Völkermord in Ruanda mit einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe gedenken.
Am 12. April treffen sich wieder alle an Fledermäusen interessierte Kinder um 20:15 Uhr am Ümminger See/Parkplatz Suntums Hof zum beliebten Fledermausbeobachtungsabend des Arbeitskreises Umweltschutz Bochum. Kinder ab 6 Jahre und ihre Eltern können Fledermäuse aus der Nähe erleben.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Öffentlichkeitsbeteiligung zum „Handlungskonzept Wohnen“: »In den Osterferien vom 25.03. – 06.04.2024 finden in Bochum keine Sitzungen der kommunalen Gremien statt. Schade nur, dass den Bürger*innen, die sich in ihrer Freizeit an Stadtentwicklungsmaßnahmen beteiligen wollen, eine solche Erholungszeit nicht eingeräumt wird. Öffentlichkeitsbeteiligungen werden in Bochum immer wieder in die Schulferien gelegt.
Am Freitag, 12. April 2024, lädt das Soziokulturelle Zentrum TROTZ ALLEM in Witten zu einem Vortag mit Robert Fitzke ein. Das TROTZ ALLEM befindet sich in Witten in der Wideystraße 44 und ist ab ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu gibt selbst gekochtes Essen und Getränke gegen Spende.
Seit der Veröffentlichung der Correctiv Recherche zu den Deportationsplänen von AfD & Co ist vielen Menschen bewusst geworden: wir müssen uns antifaschistisch organisieren, um eine AfD-Regierung zu verhindern. Neben all den Dingen, die bereits laufen haben Bochumer Antifaschist*innen für die kommenden Wochen eine Veranstaltungsreihe organisiert, die sich näher mit dem Themenkomplex Antifaschismus befasst. Mithilfe von Inputs zur Theorie des Faschismus, zu seiner Geschichte und dem antifaschistischen Widerstand bis in die heutige Gegenwart, könnt ihr euch für die kommenden gesellschaftlichen Aufgaben und Kämpfe wappnen.
Das Fritz-Bauer-Forum informiert in seiner aktuellen Pressemitteilung über eine Veranstaltungsreihe zu Geschichte, Verlauf und Folgen des Genozids in Ruanda und schreibt dazu: »Am 7. April jährt sich der Beginn des Genozids in Ruanda zum 30. Mal. An diesem Tag begannen Angehörige der Hutu-Mehrheit mit der gezielten Tötung von Mitgliedern der Tutsi-Minderheit und all jenen, die sich gegen diese Gewalt stellten. In nicht einmal 100 Tagen wurden zwischen 800.000 und 1.000.000 der in Ruanda lebenden Tutsi ermordet.