Zum Jahresbeginn lädt die Aidshilfe Bochum zu einem Benefiz-Abend mit der Kabarettistin Waltraud Ehlert ins FLUID, dem Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung, ein. Die Veranstaltung findet am 17. Januar um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) statt. Karten können bei der Aidshilfe Bochum reserviert werden. Weitere Details teilen die Veranstalter*innen in ihrer Einladung mit:
Die Bastion in Bochum versteht sich als gelebte Utopie für Kunst und Kultur aus dem Underground und wird vom gemeinnützigen Verein [no-budget-arts] getragen. Auf ihrer Homepage stellen sie ihr Programm für Januar 2024 vor: tropische Neo-Psychedelia und Noise aus den Anden mit dem peruanischen Künstler und Musiker Sajjra, den Film Mami Wata der nigerianischen Regisseurin C. J. „Fiery“ Obasi, die Dienstagsbar mit Drinks und DJ Le Concierge, sowie die Ausstellung „Mensch | Maschinen | Raum – Phase 3: Das Konstrukt“ des Teenage Angst Ensembles. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung vorab ist jedoch erforderlich.
Im Bahnhof Langendreer findet einmal im Monat ein Treffen zur Bearbeitung von „Critical Whiteness“ statt. Aus der Ankündigung: »Dass „etwas“ aktiv gegen Rassismus getan werden soll, soll dem anderen Teil der Gesellschaft spätestens seit dem 09.10.2019, dem 19.02.2020 oder dem 25.05.2020 klar sein. Halle, Hanau oder der gewaltsame Tod von George Floyd gehören aus schrecklichen Gründen nicht nur zum gesellschaftlichen Diskurs, sondern diese Grausamkeiten sind nur die Spitze, des alltäglich erlebten Rassismus und der Bedrohung bzw. Lebensrealität vieler Mitmenschen, die tagtäglich Rassismus in unserer Gesellschaft erfahren.
In einer Pressemitteilung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe wird über die diesjährigen Schulkinowochen informiert, die ab Ende Januar stattfinden werden – in Bochum im Endstation Kino, im Casablanca, im Capitol, in der UCI Kinowelt Ruhr Park und im Union Filmtheater. »Die 17. Ausgabe der SchulKinoWochen Nordrhein-Westfalen findet vom 25. Januar bis 7. Februar statt und ab sofort sind die Anmeldungen für das größte filmpädagogische Projekt des Landes möglich.
Das Offene Antifa Café Bochum (OACB) lädt für Mittwoch, den 10. Januar zur Filmvorführung ein: »Zur Einstimmung auf das kommende Jahr und auf mehrfachen Wunsch wollen wir auch zu Beginn dieses Jahres wieder den Film „The Antifascists“ zeigen. Im Film von Patrik Öberg und Emil Ramos schildern Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Schweden und Griechenland die Situation in ihren Ländern vor dem Hintergrund eines erstarkenden Faschismus.
Am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust findet in Bochum traditionell eine Gedenkkundgebung auf der Kortumstrasse statt. Hier werden die Namen der Bochumer Bürger:innen verlesen, die im Faschismus in Konzentrationslager verschleppt und ermordet wurden. Der Dyke* March Ruhr plant in diesem Jahr eine weitere Veranstaltung und lädt zu einem Vernetzungstreffen auf Zoom ein. Das Treffen hat das Ziel, eine gemeinsame Veranstaltung zum Austausch anlässlich dieses Tages zu organisieren. Es findet am 10. Januar um 19.00 Uhr statt:
Die Bochumer Stadtbücherei lädt in Kooperation mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft „cicuit“ zu einen Vortrag mit Maren und Horst Westermann ein: »Am Freitag, 12. Januar, berichtet das Ehepaar um 19.30 Uhr in der Bochumer Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, über das SS-Massaker am 12. August 1944 im italienischen Dorf Sant‘Anna di Stazzema (nahe der Stadt Lucca) und das Versöhnungsprojekt der Friedensorgel. Der Eintritt an der Abendkasse kostet sechs, ermäßigt vier Euro. Die Hälfte davon geht als Spende an den Verein „Associazione Amici dell‘Organo della Pace – Freunde der Friedensorgel“.
In einem Neujahrsgruß an die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop schreibt der Vorsitzende des Vereins Stefan Wolf u. a.: Vor dem Hintergrund der zahlreichen uns umgebenden Krisen kann man sich die Frage stellen, wie sinnvoll ein Bürger:innen-Engagement für ein einzelnes lokales Schwimmbad in unserer Stadt eigentlich ist. Sollte man seine knappe Zeit nicht in wichtigere Dinge investieren, als da hinein?
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur angeblichen Abrissreife der Häuser an der Kohlenstraße: »Die Häuser Kohlenstraße 135 – 145 erscheinen heute auf den ersten Blick verwahrlost. Die Warnungen auf den Schildern an den Absperrgittern vor den Hofdurchgängen „- Achtung – Einsturzgefahr! Betreten verboten! Lebensgefahr“ erwecken den Eindruck von „Schrottimmobilien“.
Bo-Initiativ veranstaltet am Samstag, den 13. Januar von 15-18 Uhr wieder einen Initiativenflohmarkt in der Quartiershalle der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33. Verkauft werden Bücher, Kleidung, Spiele und vieles mehr. Außerdem gibt es Unterhaltung und Essen gegen Spende. Alle Einnahmen kommen der Arbeit der Initiativen zugute.
Am 11. Januar 2023 wurde Lützerath zerstört, um RWE die Förderung der darunter liegenden Braunkohle zu ermöglichen. Anlässlich des Jahrestags rufen Friday for Future Bochum und Bo-Klima auf, zur Mahnwache am 11.01.2024 in Essen zu kommen:
»Seit nunmehr über zwei Jahren steht die Mahnwache Essen an jedem Donnerstag vor der RWE Hauptverwaltung in Essen. Nun jährt sich der Tag der Zerstörung von Lützerath und wir wollen mehr und lauter werden.
Das Graduiertenkolleg IPU-KKC „Traumata und kollektive Gewalt: Artikulation, Aushandlung und Anerkennung“ lädt am 18.1. zu einer Kunstausstellung mit Werken des syrischen Künstlers Ghazwan Assaf unter dem Titel „Flucht und Hoffnung“ ein. Nach einem einleitenden Gespräch mit dem Künstler und der Vorstellung einiger seiner Werke bietet die Ausstellung insbesondere die Möglichkeit zum informellen Austausch. Um Anmeldung wird gebeten.
Wer sich zum Vortrag von Prof. Dr. Moshe Zimmermann am 18. Januar im Justizzentrum angemeldet hat, bekam jetzt die Mitteilung: „Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass uns Herr Prof. Zimmermann angesichts der aktuellen Entwicklung in Israel schweren Herzens eine Anreise zur Veranstaltung nicht mehr zusagen kann. Er wird sich von Tel Aviv aus live zuzuschalten und seinen Vortrag auf diesem Wege halten sowie für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung zu stehen. Für dieses Angebot sind wir sehr dankbar und werden die Veranstaltung als Livestream mit zwei Großbildschirmen durchführen.“
Wie schon im Oktober und im November vergangenen Jahres werden die Omas gegen Rechts am Samstag, 6.1.2024, wieder mit einen Info-Stand auf der Kortumstraße / Ecke Bongard-Boulevard präsent sein. Ab 5 vor 12 Uhr (!) wollen sie mit Passant*innen ins Gespräch kommen, sie „mit Informationen über die wahren Absichten der AfD versorgen und darüber informieren, was geschehen kann, wenn dieser in großen Teilen rechtsextremen Partei die Stimme gegeben wird.