Kommenden Samstag, 08.07.23, findet ein Workshop veranstaltet from Zeitzeug Festival im queeren Kulturzentrum FLUID, Große Beckstr. 12, statt. Im Workshop geht es um verschiedene Fragestellungen zu Gestaltung, Umsetzung und Erfahrungen von Inklusion im Theater. Der Workshop findet von 12:00-15:00 Uhr statt, im Anschluss wird es Raum für weiteren Austausch geben.
(*MIV: Motorisierter Individual-Verkehr) Wie hier dargestellt gibt Bochum keine Mitteilung zu den MIV – Zahlen mehr heraus, sondern speichert diese nur noch hier ab. Dabei werden die Zahlen zu den eher umwelt-schädlichen E-Hybrid-Fahrzeugen nicht mehr gepflegt, tauchen daher auch nicht mehr in unserer Darstellung auf. Die Zahlen von Juni gibt es noch nicht. Das Sinken des MIV ist KEIN Trend — es gibt wieder erheblich mehr Blechkisten: Die Anzahl zugelassener Fahrzeuge im Vergleich zum April ’23 stieg um 435 — Die Hoffnung auf eine Verkehrswende schwindet.
In Bochum waren im Mai insgesamt 264.861 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 435 mehr als im April ’23 und 2.776 mehr als im Mai 2022. Der PKW-Bestand stieg sogar um 452 auf insgesamt 213.268. Die Zahl der zugelassenen PKW stieg im Vergleich zum Mai 2022 um 3.176. Die Zahl der echten Elektrofahrzeuge erhöhte sich im Mai nur um 187 und liegt bei 5.513. Im Mai 2022 waren es 1.712.
Schlimm ist, dass die Hybriden immer noch ein E-Kennzeichen bekommen — immerhin die Förderung wird jetzt abgeschafft.
Weitere Links zu wichtigen Artikeln und die Zusammenfassung in einer tabellarischen Darstellung:
Die Omas gegen Rechts rufen lokal und bundesweit dazu auf, die Proteste gegen den AfD Bundesparteitag am 28.-30. Juli zu unterstützen. In dem Aufruf heißt es u.a.: »Es ist sicher kein Zufall, dass die AfD ihren nächsten Bundesparteitag ausgerechnet in Magdeburg durchführen will. Im dortigen Landtag sitzt eine der größten und politisch am weitesten rechts stehenden AfD-Fraktionen. 10 Jahre lang hat sich die AfD immer weiter nach rechts bewegt, wofür die Bundesparteitage regelmäßig als Bühne gedient haben. In diesem Jahr nun wird aus der AfD endgültig die Höcke-AfD werden. Mit Björn Höcke wird ein Nazi, der davon schwadroniert „die Macht ergreifen“ zu wollen, die Richtung vorgeben.«
Das endstation.kino in Bochum Langendreer hat in der ersten Hälfte dieses Jahres das Projekt endstation.inklusiv durchgeführt und schreibt: »Der Auslöser des Projekts war die Frage, wie wir verschiedene Bereiche unseres Kinos, wie z. B. das Programmangebot, Filmbildung für Kinder und Jugendliche oder den Kinobesuch, für Menschen öffnen die be-hindert werden und ihren Bedürfnissen gerecht werden können. In dem Projekt wurden das Kinopersonal von Inklusions-Expert*innen geschult, inklusive Veranstaltungen angeboten und zum Abschluss die Online-Broschüre Kino inklusiv. Erfahrungen und Ideen zu Inklusion in kultureller Filmbildung und im Kinobetrieb erstellt. Die Broschüre ist unter folgendem Link zu finden: https://endstation-kino.de/kino-inklusiv.html
Gemeinsam mit über 200 weiteren Organisationen fordert der Flüchtlingsrat NRW die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG), das vor 30 Jahren im Zuge des sog. Asylkompromisses als Abschreckungsinstrument eingeführt worden sei. Er schreibt dazu in seiner aktuellen Pressemitteilung: »Die harschen Restriktionen des Gesetzes machen auch vor dem lebenswichtigen Bereich der Gesundheit nicht Halt. § 4 AsylbLG setzt der medizinischen Versorgung Schutzsuchender enge Grenzen, zusätzliche Leistungen werden nach § 6 AsylbLG nur in Einzelfällen bei „unerlässlicher“ Notwendigkeit bewilligt.
„Gruppe K“ kündigt die Veranstaltung, die am 5. Juli 2023 19 Uhr im Bahnhof Langendreer Raum 6 stattfindet, folgendermaßen an: »Amerikanische Militärs und Thinktanks sorgen sich zurzeit öffentlich, dass sich der Ukraine-Krieg zu lange hinzieht. Allerdings nicht etwa wegen der Toten auf beiden Seiten und der immer weiter fortschreitenden Zerstörung des Landes, sondern weil das ihrer Expertise nach zu viel der us-amerikanischen Kräfte in Anspruch nimmt, die dann bei der eigentlich anstehenden und viel wichtigeren Auseinandersetzung gegen die Volksrepublik China fehlen könnten.
Früher einmal galt ein hoher Grad an motorisiertem Individualverkehr (MIV) in einer Stadt als Indiz für Wohlstand und Modernität. Heute ist ein ständig steigender hoher PKW-Bestand pro Einwohner:in ein deutliches Indiz für eine verfehlte kommunale Verkehrs- und Klimapolitik. In Bochum stieg die Zahl der angemeldeten PKW in Bochum von Juli 2017 bis Mai 2023 von 191 438 auf 213 268.* In den letzten Jahren hat die Pressestelle zu Monatsbeginn regelmäßig eine Mitteilung über den Fahrzeugbestand des Vormonates verschickt und auf der Webseite der Stadt veröffentlicht. Dies wurde im letzten Monat eingestellt.
Die Initiative für Nachbarschaft und Nachhaltigkeit Bochum-Dahlhausen lädt am Samstag, den 8. Juli, von 10 bis 13 Uhr im Freiraum, Dr.-C.-Otto-Straße 126 zu einer „kulinarische Reise in die Türkei“ ein: »Wir backen Yufka – Zweimal im Jahr backen die Frauen der türkischen Gemeinde in Dahlhausen von etlichen Kilo Mehl Yufka, ein Fladenbrot. Yufka ist ein traditionelles Gericht und wird auf einem speziellen Kochgerät, dem „Sac“, einer nach oben gewölbten Pfanne, gebacken. Mit Nihal Kaplan, Nachbarin und NRW-Demokratie-Botschafterin, lernen wir Yufka so zuzubereiten, wie es in der türkischen Kultur üblich ist. Wir werden nicht nur die Technik des Brotbackens kennenlernen, sondern auch Beläge aus Spinat, Tomaten, Feta usw. vorbereiten und gemeinsam diese türkischen Köstlichkeiten genießen.
„Es blüht und summt immer mehr: Allein im vergangenen Jahr sind rund 30.000 Quadratmeter Wildblumenwiesen in Bochum hinzugekommen“, schwärmt die Pressestelle der Stadt. An elf Standorten in Park- und Grünanlagen seien große Blühwiesen entstanden. Zum Einsatz kam regional zertifiziertes Saatgut aus ein- und mehrjährigen Pflanzen, das sich durch Selbstaussaat über mehrere Jahre selbst erhalten soll. Das schönste an der Pressemeldung ist die Wortschöpfung für das, was einst Unkraut hieß: „Der erste Schnitt erfolgt im Juni, wenn die Wiese in voller Blüte steht. Damit soll die aufkommende unerwünschte Begleitvegetation unterdrückt und eine zweite Sommerblüte erreicht werden.“
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) warnt vor einem „Azubi-Vakuum“. Verantwortlich dafür seien vor allem die Ausbildungsbedingungen im Bäckerhandwerk. „Die Azubis in Bäckereien rangieren bei der Vergütung im unteren Drittel aller Ausbildungsberufe. Bei der Abbrecherquote dagegen sind sie im Spitzenfeld“, so Martin Mura der Geschäftsführer der NGG Ruhrgebiet.
Am Samstag, den 8. Juli findet von 12 – 17.15 Uhr in der KoFabrik ein Treffen zum Thema Krankenhausplanung in NRW statt. Organisiert wird das Ganze von einem Bündnis, das nach dem Ende der Volksinitiative “Gesunde Krankenhäuser in NRW – für ALLE!” für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen weiter aktiv ist: „gegen Ausbeutung, Gewinnstreben und Fallpauschalen im Gesundheitssystem und für gesunde Krankenhäuser, gute Arbeitsbedingungen und eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung.“ In der Einladung heißt es: »Die Ergebnisse der Krankenhausplanung liegen nun auf dem Tisch und wir wollen die Fragen behandeln: Was tut sich in Sachen Krankenhausplanung vor Ort?
Auch wenn der Sommer erstmal eine kurze Pause macht, ist er für viele Menschen, die das Straßenmagazin verkaufen, und für Wohnungslose eine anstrengende und gefährliche Zeit. In der Juli-Ausgabe von bodo erzählen Menschen, die ihre Tage auf der Straße verbringen, was Hitze und Sommer mit ihnen machen – und wie sie sich wappnen.
»Grundgesetz und Verfassungswirklichkeit: Rechtsanwalt Rolf Gössner zieht eine kritische Bilanz hinsichtlich der jahrzehntelangen Tradition, Völkerrecht und Freiheitsrechte im Namen von Freiheit und „Innerer Sicherheit“ auszuhöhlen.
Das Grundgesetz befindet sich mittlerweile im siebten Jahrzehnt seines Bestehens. Dieses epochale Werk, um das uns viele in der Welt beneiden, ist eine historisch angemessene Konsequenz aus den leidvollen Menschheitserfahrungen mit Faschismus und zwei verheerenden Weltkriegen – wenn auch von heute aus betrachtet mit anfänglichen Defiziten und später erfolgten Einschränkungen. Denken wir nur an die Notstandsgesetze, die Aushöhlung der Grundrechte auf Asyl und auf Unverletzlichkeit der Wohnung.
Unter dem Titel „Möglichkeiten und Grenzen des Monitorings demokratiefeindlicher Kommunikation im Netz“ referiert Maik Fielitz am 5. Juli 2023 um 19:00 im Bürgerzentrum Holschentor, Talstraße 8 in 45525 Hattingen.
Der Veranstalter, die „Partnerschaft für Demokratie, Hattingen“ schreibt in seiner Ankündigung: