Am Sonntag, den 24. 9. um 18.30 Uhr ist Carlos Margotta Trincado, der Präsident der Chilenischen Menschenrechtskommission zu Gast im Fritz Bauer Forum, Er berichtet über “Justiz und Menschenrechte – Chile 50 Jahre nach dem Militärputsch” Als Menschenrechtsanwalt verteidigte Carlos Margotta Überlebende von Verbrechen gegen die Menschheit der Pinochet-Diktatur, um der systematischen Straflosigkeit der Verbrechen ein Ende zu setzen. Er strengte Gerichtsprozesse gegen die Verantwortlichen für das gewaltsame Verschwindenlassen von Personen, extralegalen Hinrichtungen und Folter an.
Am Freitag 22.09.2023 ab 20h ( TRESEN ab 19:00 Uhr) : Ein Abend von und mit @jinjiyanazadinrw . >>Ein Jahr nach dem staatlichen Mord an Jina (Mahsa) Amini geht der Kampf im Iran weiter. Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans* und agender Personen, die sich täglich gegen den obligatorischen Hijab wehren, Schülerinnen, Studierende, Lehrkräfte und Professorinnen, Gewerkschaftlerinnen sowie ethnische und Umweltaktivistinnen sehen sich mit Repressionen konfrontiert, die von einer Entlassung aus dem Arbeitsverhältnis und dem Verbot, ihre Ausbildung fortzusetzen bis hin zu langjährigen Haftstrafen reichen.
Die IG-Grumme veranstaltet einen Themen-Abend zu Dachbegrünung am Freitag 22. September 2023, 19 Uhr an der Johanneskirche und berichtet: >>Wir sprechen darüber, wie man mit begrünten Dächern dafür sorgen kann, das Regenwasser länger zu halten, sodass ein Teil davon verdunstet. Außerdem gibt es Anregungen, wie man das Grundstück dafür vorbereitet und ob bei Regen dort Wasser auf dem Grundstück steht oder wie schnell es abfließt. Zudem gibt es Informationen über die attraktive finanzielle Förderung für den Umbau, die max. die Hälfte der Kosten abdecken.
Gäste: Fachleute von der Emschergenossenschaft, eine Architektin, die Privatleute für die Stadt Bochum zu Versickerungsmöglichkeiten berät und Mitglieder der IG Grumme.
„Chile despertó! – Chile ist aufgewacht!“ war der Slogan der sozialen Revolte, die im Oktober 2019 Tausende Chilen:innen auf die Straße trieb. Darüber berichtet am Freitag. den 22. September um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer die chilenische Illustratorin Su Rivas. Sie hat diesen historischen Prozess bis zum Referendum 2022 in farbenfrohen Comics Schritt für Schritt begleitet und konnte damit bei vielen Menschen international Interesse, Empathie und Bewusstsein für die Situation der chilenischen Bevölkerung wecken. Diesen Comic wird sie bei uns im Rahmen einer multimedialen Lesung vorstellen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, ein signiertes Exemplar zu erwerben.
Die Bochumer Zentralbücherei, Gustav-Heinemann-Platz 2 – 6, weist darauf hin, dass am Mittwoch, 27. September, Nadia Shehadeh im Zuge der Interkulturellen Woche in der Bücherei zu Gast ist. »Ab 19 Uhr stellt die Soziologin und Autorin ihr Sachbuch „Anti-Girlboss – Den Kapitalismus vom Sofa aus bekämpfen“ vor. Die Veranstaltung wird moderiert von Miedya Mahmod und erfolgt in Kooperation mit der Stabsstelle Integration Bochum. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro. Anmeldungen sind möglich per E-Mail.
Das endstation.kino zeigt ab Donnerstag, den 21.09. den Dokumentarfilm Vergiss Meyn nicht und schreibt zu dem Film und dem sonstigen Programm: »Am 24.09. ist einer der drei Regisseur:innen, Kilian Kuhlendahl, für ein Filmgespräch zu Gast. Wieso gefährden Menschen ihr Leben für politische Zwecke? Und wo trifft Utopie auf schmerzhafte Realität? Angetrieben von einer Faszination für Aktivismus und dem Glauben an eine bessere Gemeinschaft begibt sich der junge Filmstudent Steffen Meyn 2018 in den Hambacher Wald.
Am Donnerstag, den 21 September findet um 18.30 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Memoria Viva eine Lesung im Fritz Bauer Forum statt. Die Autorin Dorothee Weitbrecht liest aus dem Buch “Verschwunden und ermordet. Europäische Opfer des geheimen Haft- und Folterlagers El Vesubio in Argentinien”. Es schließt sich ein Gespräch zwischen Dorothee Weitbrecht und Valeria Vegh Weis an.
In einer Pressemitteilung des Schauspielhauses wird über eine Veranstaltung am kommenden Samstag informiert: »Wie sollen, wie wollen, wie werden wir leben in der Welt von morgen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Lesung 7.000 Setzlinge – Szenen für Morgen, die am Samstag, 23. September, ab 21 Uhr im Oval Office des Schauspielhaus Bochum stattfindet.
Die Verasnstalter des „FairFashion Walk“ informieren über eine Stadtführung am kommenden Donnerstag: »Erkunden Sie in zwei Stunden Bochums nachhaltige Modewelt und entdecken Sie den Unterschied zum konventionellen Modehandel: Der FairFashion Walk bietet eine exklusive Gelegenheit, in Gesprächen mit lokalen Designer*innen und Store Manager*innen in die Welt einer zukunftweisenden und fairen Modeproduktion einzutauchen.
Die Initiative „Gedenkort Bergen“ informiert über die nächste Führung am ehemaligen Zwangsarbeiterlager: »„…es sei jetzt an der Zeit, gegen besonders krasse Fälle der Bummelei einmal ganz streng ggf. mit Gefängnisstrafen vorzugehen.“ (Bergwerksdirektor Heidemann, August 1943*)
Am kommenden Freitag ist bundesweiter Bildungsprotesttag und die GEW organisiert einen Bus, der vom Hauptbahnhof zur zentralen Demonstration nach Köln fährt (23.9. 11:30 Uhr). In einer Pressemitteilung der BSV dazu: »Die Bezirksschüler*innenvertretung (BSV) Bochum ruft zur Teilnahme am Bildungsprotesttag NRW am 23. September 2023 in Köln auf und unterstützt den Aufruf „BILDUNGSWENDE jetzt“ als wichtigen und ersten Schritt auf dem Weg zu einer besseren Bildung in Deutschland und NRW.
An der Ruhr-Uni gibt es ein fast völlig verblichenes Wandbild, das an den Putsch vor 50 Jahren in Chile erinnert und den Widerstand, die Solidarität und die Hoffnung der Menschen in Chile dargestellt hat. Lautaro Díaz hat es 1982 gemalt. Das Bochumer Bündnis ‚Solidarität und Erinnerung‘, das z. Z. in einer Veranstaltungsreihe diese Themen aufgreift, hat den Künstler eingeladen. Ursprünglich sollte dieses Kunstwerk von ihm restauriert werden. Die Universität machte darauf aufmerksam, dass das Gebäude in absehbarer Zeit abgerissen werden soll. Eine andere Wand, auf der Lautaro Díaz das Bild neu gestalten sollte, hat die Universität nicht zur Verfügung gestellt.
Die Volkshochschule und Bo-Klima laden für nächsten Samstag, 23. 9. zu einer Veranstaltung ein, „wie der Wunsch nach einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage Wirklichkeit werden kann“: »Sogenannte Balkonkraftwerke sind ein wunderbarer erster Schritt, um erneuerbare Energie zu Hause selbst zu erzeugen, selbst zu nutzen, die Stromrechnung zu mindern und Teil der Energiewende zu werden. In einem Vortragsteil werden zunächst die Grundlagen der solaren Stromgewinnung erläutert und die Besonderheiten der Balkonkraftwerke dargestellt. Anschließend geht’s ganz praktisch weiter: Solarmodul, Wechselrichter, Verkabelung, Steckverbindungen usw. können angefasst und selbst zusammengebaut werden. Wenn die Sonne scheint, erzeugen wir zum Abschluss des Workshops gemeinsam unseren ersten Solarstrom!«
Lautaro Díaz wurde in Chile geboren. Lautaro Díaz zeigte schon in jungen Jahren ein großes Interesse an Kunst und Kreativität, was ihn dazu veranlasste, eine formale Ausbildung im Bereich der bildenden Künste in Valparaiso zu absolvieren. Der Künstler Lautaro Díaz musste aus politische Gründe nach Europa emigrieren und wurde 1979 an der Akademie der Künste in Warschau aufgenommen. Dort studierte er 5 Jahre lang bei Prof. Gustav. Zemla. 1980 gründete er eine Künstlergruppe, der sich dem magischen Realismus widmete