Die Radwende Bochum lädt zu einer Inspektion der Wittener Straße ein und schreibt: »Radfahren auf der Wittener Straße – der zentralen und einzig durchgehende Verbindung aus den Stadtteilen Langendreer, Laer und Altenbochum in die Innenstadt – ist ein gefährliches Unterfangen; alte Radwege, enges Überholen, Autos mit überhöhter Geschwindigkeit. Viele Menschen trauen sich dort verständlicherweise nicht aufs Rad. Eine alternative Wegführung ist nicht vorhanden. Die Einrichtung eines durchgehender Radweg auf der Wittener Straße ist daher dringend notwendig.
Ennepe-Ruhr stellt sich quer (enssq) als Anti-Rechts-Bündnis findet es unsäglich, dass so eine menschenverachtende Politik verbreitet wird. Damit dies nicht unwidersprochen bleibt, hat ennsq eine Kundgebung auf dem Rathausplatz in Witten für 12:30 Uhr angemeldet.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft ab Donnerstag, dem 19. Oktober 2023 zu wöchentlichen Mahnwachen für die Kitas auf. Unter dem Motto „Es donnert in den Kitas – Kinder und Beschäftigte gefährdet!“ werden bis Weihnachten in vielen Bundesländern regelmäßig Mahnwachen durchgeführt. Auch in NRW sollen von nun an wöchentlich Veranstaltungen folgen. In Düsseldorf findet die erste Mahnwache am 19. Oktober von 8 bis 9 Uhr vor der Staatskanzlei / Johannes-Rau-Platz statt.
In der Reihe: Jüdischer Widerstand in der Shoa erinnert Felix Lipski am 26. 10. 2023 um 18.30 Uhr in der Bochumer Synagoge an den wenig bekannten jüdischen Widerstand gegen das NS-Regime.
»Der Chirurg Felix Lipski aus Belarus/Weißrussland lebt seit 1998 als Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Bochum. Er wurde am 11. Mai 1938 in Minsk geboren. Seine Mutter Rosa Lipskaja stammte aus einer jüdischen Arbeiterfamilie.
Ende Gelände Bochum lädt zum nächsten Klima-Tresen ein: Cocktail- und Spieleabend + Küfa 21.10 ab 18:00 – SZ Bochum Josephstr. 2 . »Es gibt Cocktails mit & ohne Alkohol gegen Spende. Mit den Spenden wollen wir unsere Finanzen aufstocken, denn Antikapitalismus in einer kapitalistischen Welt kostet auch Geld.«
Das Kommunale Integrationszentrum zeigt am MI 25.10.2023 um 19h (Empfang 18h) im Metropolis den ukrainischen Film „We will not fade away“ des Regisseurin Alisa Kovalenko und schreibt: >>Alisa Kovalenko porträtiert in „We will not fade away“ Jugendliche einer Region, die seit fast 10 Jahren von Kämpfen und Krieg geprägt ist. Welche Hoffnungen und Träume haben sie? Die Regisseurin begleitete zwischen 2019 und 2021 Andriy, Lera, Liza, Illia und Ruslan in ihrem Alltag in der ostukrainischen Donbass-Region. Ein Leben ohne bewaffnete Konflikte kennen sie kaum. „We will not fade away“ gewährt uns einen Einblick in den Alltag der jungen Menschen und erzählt von ihren Plänen und Wünschen für eine bessere Zukunft.
Am kommenden Sonntag, 22.10. geht es an 15.oo Uhr beim Theater Traumbaum in der Lothringer Str. 36 c in Bochum an´s Eingemachte. Information des Theaters über ein Stück im Rahmen der Anne-Frank-Wochen: »Heimatkunde deftig angerichtet mit dem Theaterstück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“ . Erstaunlicher Weise wird Identität meistens über Herkunft definiert. Wenn man Menschen aus dem Ruhrgebiet fragt, was ihre Ruhrgebietsidentität ausmacht, reichen die Antworten von schwarz-gelb, blau-weiß, über Currywurst bis zum Steigerlied.
Eine Pressemitteilung von heute – getragen von einer ganzen Reihe von Organisationen – informiert über eine Kundgebung morgen aus Anlass des Krieges in Nahost. Es ist für die Redaktion keine Frage, dass der brutale Überfall der Hamas eine entschiedene Antwort erfordert, aber sie hält den Aufruf für ungeeignet, wirklich für einen Frieden in Nahost einzutreten und veröffentlich deshalb nebem dem Aufruf einen Kommentar der Redaktion dazu. Der Aufruf lautet: »Seit dem Morgen des 7. Oktober 2023 wird Israel von verschiedenen islamistischen Organisationen, allen voran der Hamas, angegriffen. An keinem Tag nach der Shoa wurden mehr Jüdinnen und Juden ermordet als an diesem Samstag. Weitere Tausende wurden verletzt, Hunderte Kinder, ältere Menschen und ganze Familien verschleppt, Frauen vergewaltigt und Ermordete öffentlich von der Hamas zur Schau gestellt. Das Ausmaß der Gewalt hinterlässt uns sprachlos. Unsere Gedanken sind mit den Familien, den Betroffenen und mit allen Menschen Israels sowie zivilen Opfern in Gaza, die von der Hamas wissentlich einkalkuliert und als menschliche Schutzschilde missbraucht werden.
In einer Pressemitteilung der „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ e.V. heißt es: »Der ikonische Sprungturm kann erhalten werden! Wie das gehen kann, dafür hat der Förderverein jetzt ein Konzept erarbeitet. Das Konzept versteht sich auch als Kompromiss zur Beendigung des jahrelangen Schwimmbadstreits. Bezirksvertreter:innen Wattenscheids sicherten bereits ideelle und finanzielle Hilfen zu.
Am 24. 10. um 18 Uhr in der Ruhr-Uni gibt es eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus und der Veranstaltungsreihe Fußballkulturtage in NRW. Referent ist Dr. David Johannes Berchem, Leiter der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW und eines Forschungsprojektes zu dem Thema an der Ruhr-Uni. Sein Vortrag trägt den Titel: „Antisemitismus im Fußball und die Dämonisierung der Anderen. Ein analytischer Blick auf Normalisierungseffekte und antisemitismuskritische Widerstandspraxen“. Die Einladung: »Antisemitische Vorurteilsstrukturen und judenfeindliche Fremdbilder sind im Fußball weit verbreitet. Dieser Sachverhalt lässt sich nicht zuletzt aus den Vorfallsmeldungen ableiten, die die Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW seit Mitte 2022 erreichen.
Kinotrailer "Die einfachen Dinge" - Kinostart 21. September 2023
Für diese Woche kündigt das Kino Endstation das folgende Programm an: »ab Donnerstag, den 19. Oktober zeigt das endstation.kino Éric Besnards neuen Spielfilm Die einfachen Dinge. Keiner hat einen so vollen Terminkalender wie Vincent Delcourt. Da kommt es ungelegen, wenn das schicke Cabrio auf einer Landstraße plötzlich absäuft. Ehe er sich versieht, sitzt der Tech-Champion mitten im Gebirge fest. Gerettet wird Vincent von Pierre. Der wortkarge Eigenbrötler, der als Selbstversorger zurückgezogen auf einem Hof vor träumerischer Bergkulisse wohnt, gabelt Vincent mit seinem Motorrad auf und muss für die nächsten Stunden reichlich grummelig Gastgeber spielen.
Die Workshopreihe „Mutmuskel-Training“ des Bahnhof Langendreer geht in die zweite Runde. Die Information des Bahnhofs dazu: »Was braucht es eigentlich, um dem blöden Witz, dem diskriminierenden Verhalten oder dem rechten Bullshit auf der Straße etwas entgegenzusetzen?
Das Netzwerk „Stadt für Alle“ führt am kommenden Freitag den 20.10 einen Stadtrundgang durch und schreibt dazu: »100.000 Euro hat die Stadt für den lustigen Bochum Schriftzug vor dem Rathaus ausgegeben. Mehr als ein Selfiespot verspricht dieser aber leider nicht. Wo sind die Orte mit Aufenthaltsqualität in der Innenstadt? Wo können wir uns treffen, spielen und erholen, ohne dafür bezahlen zu müssen.
Graffiti „Frauen, hört ihr Frauen schrein, laßt die andre nicht allein“ *
Das Feministische Archiv ausZeiten lädt in der kommenden Woche zu zwei Veranstaltungen ein: Am Donnerstag, den 19. Oktober ab 19 Uhr wird es einen Einblick geben, wie im Archiv lesbisches Lesben, lesbische Kultur, Literatur und Politik aus Vergangenheit und Gegenwart sichtbar und lebendig gehalten wird. Am Samstag folgt dann um 15 Uhr der erste Stadtrundgang mit dem neuen Konzept „Krawallschachteln“ – Ein Stadtrundgang zu feministischer Bewegungsgeschichte in Bochum.
Das Bochumer Netzwerk »Stadt für Alle« startet eine Bürger:innenbefragung zum Thema „Haus des Wissens“ und zur Innenstadtentwicklung und schreibt: »Was ist der schrecklichste und was ist der schönste Ort in der Innenstadt? Was könnte als Alternative zur Markthalle im Haus des Wissens entstehen. Mit diesen und weiteren Fragen wendete sich das Netzwerk »Stadt für Alle« Ende September und Anfang Oktober am Haupteingang des BVZ an die Bochumer Bürger:innen. Die Befragungen wurden jeweils von einem Infostand zur Innenstadtentwickung und zum Haus des Wissens begleitet.