Mittwoch 25.10.23, 10:46 Uhr

Holocaustrelativierung in der veganen Tierrechtsbewegung


Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus thematisiert Mia Landwehr am Dienstag, den 3. 11. in der Ruhr Uni die „Holocaustrelativierung in der veganen Tierrechtsbewegung“: »“Hauptsache, für die Tiere? Menschenfeindlichkeit unter dem Deckmantelder Tierrechtsarbeit „Hauptsache, für die Tiere!“ Dieses Kampfwort erschallt überall dort, wo Menschen vorgeblich „unpolitische“ Tierrechtsarbeit betreiben. Viele Aktivistinnen sind überzeugt, man dürfe niemanden ausschließen – den Tieren sei es schließlich egal, ob ihre Fürsprecherinnen die AfD wählen oder nicht. Die vielbeschworene Rede vom „Tier-Holocaust“ relativiert und instrumentalisiert die Shoah. Auffällig ist die Verweigerung, sich mit Kritik an den eigenen Methoden auseinanderzusetzen.

Der Vortrag versucht die Motive hinter dieser Agitation zu ergründen und fragt nach der Funktion der angeblichen Liebe zum Tier. Mira Landwehr studierte Geschichte und Germanistik. Sie arbeitet als Journalistin und schreibt u.a. für „Jungle World“ und „Neues Deutschland“. Ihr Blog findet sich unter der Adresse aufdemnachttisch.de.“«
Termin: 3.11. 18- 20 Uhr
Ort: GD 03/141 (Hybrid)
Infos über die Online-Teilnahme bei: AgA-RUB@gmx.de