Dienstag 28.03.23, 10:00 Uhr
Kino Endstation

Diese Woche im Kino Endstation


»Ab Donnerstag, den 30.03 zeigt das endstation.kino weiterhin die Bestsellerverfilmung Ein Mann namens Otto. Basierend auf dem ebenso witzigen wie bewegenden Bestseller Ein Mann namens Ove, erzählt der Film die Geschichte von Otto Anderson, einem mürrischen Witwer, der sehr auf seine Gewohnheiten fixiert ist. Als eine lebhafte junge Familie nebenan einzieht, trifft Otto in der schlagfertigen und hochschwangeren Marisol auf eine ebenbürtige Gegnerin. Diese Begegnung führt zu einer unerwarteten Freundschaft, die seine Welt völlig auf den Kopf stellt.

EIN MANN NAMENS OTTO Trailer German Deutsch (2023)

Bei Riemas Themenreihe Features of the Night geht es am Donnerstag, den 30.03. um 20.00 Uhr mit Durst – Thirst blutrünstig weiter, denn ein Priester ersteht nach einem misslungenen medizinischen Experiment als Vampir wieder auf. Von seiner Gemeinde wird er als Wunder gefeiert, während er mit seinem Glauben und seinen neuen Trieben ringt. Regisseur Park Chan-wooks stylishes Horrorwerk guckt man mal wieder von hinterm Couchkissen, selbst – oder vielleicht auch gerade – die romantischen Szenen. Vor dem Film gibt es eine Einführung, anschließend ein Filmgespräch. Im Rahmen des Kommunalen Kinos und in Kooperation mit der VHS-Bochum, Eintritt 5,00 Euro.

Ebenfalls ist weiterhin im Programm des endstation.kinos Sarah Polleys neuer Spielfilm Die Aussprache zu sehen. Die Angehörigen einer abgeschiedenen Religionsgemeinschaft teilen nicht viel Intimes miteinander. Doch als sich die gewaltsamen Übergriffe der männlichen Gemeindemitglieder mehren, hadern die Frauen zunehmend damit, ihren Glauben mit ihrer Lebensrealität in Einklang zu bringen. Schließlich müssen sie eine mutige Entscheidung treffen: Sollen sie nichts tun, bleiben und kämpfen oder die Gemeinschaft verlassen?
Die Aussprache basiert auf dem gleichnamigen Roman der mehrfach preisgekrönten Autorin Miriam Toews. Sarah Polley, die für ihr Debüt An ihrer Seite für einen Oscar® nominiert wurde, hat Toews Roman mit größter Intensität und Spannung auf die große Leinwand übertragen. Bereits bei ihrer Weltpremiere auf dem Telluride Film Festival konnte die von Tatsachen inspirierte Geschichte mit ihrer so klugen wie dichten Inszenierung das Publikum ebenso begeistern wie in Toronto und New York.

Im Rahmen der Queerfilmnacht zeigt das endstation.kino am Freitag, den 31.03 um 20.00 Uhr den französischen Spielfilm Der Gymnasiast. Lucas ist 17 und kann es kaum abwarten, endlich das Internat und die Provinz hinter sich zu lassen, um nach Paris zu ziehen, wo sein großer Bruder Quentin lebt. Auch sein erster Freund Oscar wird ihn nicht davon abhalten. Doch ein tragischer Unfall reißt Lucas‘ hoffnungsvollen Blick auf die Welt in Stücke. Weil selbst seine Mutter ihn nicht trösten kann, macht er sich auf nach Paris, wo er eine Woche bei Quentin und dessen Mitbewohner Lilio wohnen wird. Es werden Tage, die alles verändern werden …
In seinem bisher wohl persönlichsten Film erzählt Christophe Honoré (Chanson der Liebe, Sorry Angel), der selbst die Rolle des Vaters spielt, vom schmerzhaften Erwachsenwerden eines Teenagers. Neben den Kinostars Vincent Lacoste und Juliette Binoche glänzt Newcomer Paul Kircher als Lucas, der erst nach und nach eine Sprache für seine Wut findet und die große Stadt, die Liebe und das Leben instinktiv erkundet. Für seine atemberaubende Leistung wurde Kircher in San Sebastián als Bester Darsteller ausgezeichnet.

Ab Samstag, den 01.04. ist im Programm des endstation.kinos Die Eiche – Mein Zuhause zu sehen. Es war einmal eine alte Eiche… Die Jahreszeiten ändern sich, aber die Bewohner bleiben die gleichen: das flinke Eichhörnchen, die farbigen Rüsselkäfer, die lauten Eichelhäher, die unermüdlichen Ameisen und viele andere Lebewesen. Sie alle finden Zuflucht, Unterschlupf und ein Zuhause in diesem majestätischen Baum. Die Eiche wirkt wie ein Mietshaus der Natur, in der die Nachbarn miteinander zanken und feiern. Es gibt tierische Konzerte, dramatische Naturkatastrophen und action-geladene Verfolgungsjagden. Die Eiche – Mein Zuhause ist eine sinnliche Reise in eine wunderbar vibrierende Welt.«