Im Oval Office wird sich am 3.12. (also nach der Demonstration „Wir frieren nicht für Eure Profite“) die Intiative „Wir zahlen nicht mehr“ aus Köln vorstellen. Die Ankündigung des Oval Office zu dieser Veranstaltung (Beginn ca. 19:30 Uhr): »Input zu Kapitalismus und Krise von Christian Frings (Autor und Aktivist) und Vorstellen der Initiative „Wir zahlen nicht mehr“ (Vollversammlungen gegen Preiserhöhungen in Köln). Unsere neue Veranstaltungsreihe „Aus gegebenem Anlass“ geht in die erste Runde: Immer die neuesten News im Anschlag haben, komplexe Konflikte und Krisen wie selbstverständlich einordnen können und gleich wissen, was am besten zu tun ist?
Am Mittwoch, den 30. November wird um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer das Buch „We shut shit down“ über die Bewegung „Ende Gelände“ vorgestellt: »“Es geht uns um mehr als den sofortigen Kohleausstieg. Es geht auch darum, die Art und Weise, wie Politik gemacht wird, zu verändern.“ Ende Gelände – das sind Tausende, die sich ungehorsam für eine klimagerechte Welt einsetzen. Die zu Hunderten Massenaktionen durchführen und damit den Kohleausstieg auf die Agenda geholt haben, die dafür sorgen wollen, dass der fossile Kapitalismus möglichst bald der Vergangenheit angehört.
Mehr als 300 Teilnehmer:innen sind am Samstag dem Aufruf zur Demonstration gegen Gewalt an Frauen gefolgt. Die Solidarität mit dem Aufstand im Iran stand dabei im Vordergrund. Bo-alternativ bemüht sich um die Manuskripte aller Redebeiträge, um sie an dieser Stelle zu veröffentlichen Eine Bildergalerie liegt bereits vor:
Das Consortium präsentiert am Sonntag, den 4. 12. um 16 Uhr im Thealozzi sein „Ferrücktes Bogramm“ mit Dirk „Olly“ Oltersdorf und Britta Diedrich, Wolfgang Bachmann und Frank Hoelz sowie Gästen: »Feine Musik, wunderbare Texte und beste Laune rund um „Weihnachten“. Frei nach der Devise „Lauschen & Berauschen“ erwarten das Publikum eigene und fremde Texthappen, vorgetragen von einer Schar textverrückter Brettl-Akrobaten. Von humoristisch über satirisch und kurios, bis hin zu skurill, pitoresk oder gar bizarr. Hier sollte für jeden was dabei sein, um einen angenehm-unterhaltsamen Nachmittag mit messbarem Spaßfaktor zu verbringen.
Zum 49. Mal laden die Bochumer Amnesty-Gruppen zur traditionsreichen Kunstauktion ein: »Am 11. Dezember findet von 12-17 Uhr im Prinz-Regent Theater die 49. Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International statt. Eingereicht wurden mehr als 150 Werke von achtzig verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern, die ab sofort in einer Online-Galerie zu sehen sind.
Im Rahmen der Reihe „Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg und gegenwärtige Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik“ lädt die Initiative Nordbahnhof am Dienstag, den 29. 11. um 18 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Hans-Christoph Seidel ein zum Thema „Zwangsarbeit im Steinkohlenbergbau – Bochum und das Ruhrgebiet“: »Der Vortrag behandelt den Ausländer- und Zwangsarbeitereinsatz im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges an Beispielen von Bochumer Zechen.
In einer Pressemitteilung der Stadt wird informiert: »Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung veranstaltet das Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion gemeinsam mit der Stadtbücherei Bochum am Samstag, 3. Dezember, um 18 Uhr eine Online-Lesung mit der Autorin, Aktivistin und Coach Laura Gehlhaar. Interessierte können sich per E-Mail an buechereiveranstaltung@bochum.de anmelden und erhalten den Link zur Videokonferenz kurz vor der Veranstaltung per E-Mail.
Am gestrigen Freitagabend hatte die Migrantifa Bochum zu einer Kundgebung „Gegen den Krieg in Kurdistan“ aufgerufen. In den Reden wurde anschaulich gemacht, wie mörderisch der Bombenkrieg der Türkei und des Irans auf die kurdischen Städte ist. Die Türkei behauptet, Terrorismus zu bekämpfen. Ein Redebeitrag stellte die Frage, wer die wahren Terrorist*innen sind. Die vollständige Rede.
Heute stehen wir hier, um unsere Solidarität für die Kurd*innen auszudrücken. Es scheint, als müssten die Kurd*innen aktuell mal wieder von allen Seiten einstecken. Bereits letzten Monat hat die Türkei kurdische Gebiete im Irak mit Chemiewaffen angegriffen. Dies kam nur raus, weil kurdische Menschenrechtler*innen Bilder der ermordeten, von deutschen Gerichtsmediziner*innen auswerten ließen. Und jetzt die Explosion in Istanbul – die zufällig kurz vor den Wahlen passiert. Erdogan nutzt die Situation aus und beschuldigt ohne klare Argumente die PKK und YPG. Die Arbeiterpartei PKK hat die Vorwürfe bereits zurückgewiesen, da sie keine direkten Angriffe auf Zivilist*innen durchführen.
Ich heiße Can. Ich bin in Rojava in einer kleinen Stadt, direkt an der türkischen Grenze, geboren und aufgewachsen. Geprägt haben mich vor allem einige Ereignisse aus meiner Kindheit. Türkische Soldaten haben oft wahllos und teilweise zur eigenen Belustigung über die Grenze geschossen. Kaum eine Nacht verging, in der kein Gewehrfeuer zu hören war. Nachts war es lebensgefährlich, sich in der Nähe der Grenze aufzuhalten. Die Bevölkerung, vor allem meine Generation, hat sehr darunter gelitten.
Kurdische Identität ,was bedeutet es damit aufzuwachsen? Ich erkläre es dir. Das bedeutet, zu Hause in den sicheren vier Wänden eine Sprache beigebracht zu bekommen, die ganz anders klingt als die da draußen. Auf dem Weg nach draußen ermahnt zu werden, diese nicht in der Öffentlichkeit zu sprechen. Denn Du könntest verletzt werden, Menschen könnten dich beleidigen, schlagen, ins Gefängnis stecken, foltern und töten.
Im März ist es zu einem schweren Unfall auf der Dorstener Straße in der Nähe der Kreuzung mit der Hordeler Straße gekommen. Die Radwende Bochum hat daraufhin im Mai einen Antrag an die Stadt gestellt, auf der Dorstener Straße zwischen Poststraße und der Stadtgrenze Herne auf beiden Seiten temporäre Radwege auf der Fahrbahn einzurichten, um damit einen Betrag zur Verwirklichung der „Vision Zero“ in Bochum zu leisten.
Eine kleine Abordnung der Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West übergibt der Tafel Bochum und Wattenscheid Spenden in Höhe von 1100€, die am 16. und 17. November 2022 anlässlich der Aufführungen ihres neuen Theaterstücks „Die Einladung der Madame S.“ gesammelt werden konnten. Der Spendenerlös soll dem Projekt „Seniorenunterstützung“ zugutekommen, bei dem Senior*innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Ausgabestellen erreichen können, mit Lebensmitteln beliefert werden.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Transparenz beim Abriss des Freibades Langendreer: »Fotos und Webcam – „Urban-Blue“ zwischen Transparenz und Zynismus! Da sage noch eine/r, die Stadt Bochum würde ihre Bürger*innen nicht an wichtigen Stadtentwicklungsmaßnahmen teilhaben lassen. Sie schafft sogar Transparenz, wenn Verwaltungsaufgaben in private Gesellschaften ausgegliedert sind.