Unter diesem Motto brachten am 3. Dezember engagierte OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West auf dem Wintermarkt in Bochum gesammelte guterhaltene warme Winterkleidung für eine selbstbestimmte Spende an die Leute. Die Aktion fand reges Interesse und manche Bedürftige zogen auch glücklich mit einem geschenkten warmen Kleidungsstück von dannen.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum Grundstücksgeschäft „Am Ruhrort“: »Fehlende Transparenz in Grundstücksgeschäften, an denen die Stadt selbst beteiligt ist, kann leicht Nährboden für Spekulationen sein. Wird dann auch noch die Zwischeneigentümerstellung der stadteigenen WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH (WEG) am Grabeland „Am Ruhrort“ nicht offen gelegt, kann schnell der Eindruck entstehen, da sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen.
Diei Linksfraktion kündigt in ihrer aktuellen Pressemitteilung die Ablehnung des geplanten Haushalts an: »Die Bochumer Linksfraktion wird auf der Ratssitzung am 15. Dezember gegen den Haushaltsplan für die kommenden beiden Jahre stimmen. Sie kritisiert, dass SPD und Grüne in den vergangenen Monaten alle Anträge der LINKEN abgelehnt haben, die den Haushalt sozialer und ökologischer gemacht hätten. Aus Sicht der Linksfraktion verhindert die Aufstellung eines Doppelhaushalts gerade in Krisenzeiten zudem eine schnelle Reaktion auf zwischenzeitlich auftauchende Probleme und Entwicklungen.
Am 21. und 22. Dezember dreht sich im atelier automatique die künstlerische Darbietung CONQUISTA 21: Luchar por el destino um verschiedene Arten von „Eroberungen“. Das Stück: »entspringt dem Impuls, sich an den Moment zu erinnern, als zwei Welten um ihr Schicksal kämpften und ihn in unsere Zeit zu holen. Im Jahr 2021 jährte sich zum 500. Mal der Zeitpunkt, an dem es den Spaniern (laut verschiedenen Dokumenten) gelang, das Gebiet der Mexica (oder Azteken) und ihrer Verbündeten zu „erobern“. An diesem Tag begann ein neuer Abschnitt in der Historie der Menschheit.
Offizieller Teaser | "STILLE POST" – Ab 15.12.2022 im Kino
Im Kino Endstation gibt es am kommenden Montag im Rahmen von endstation.klub ab 18 Uhr besondere Kiurzfilmpremieren mit freiem Eintritt. und am kommenden Samstag (17.12. 20:15) ist für eine besondere Vorstellung des Spielfilms Stille Post im Anschluss an die Vorstellung Regisseur Florian Hoffmann für ein Filmgespräch zu Gast. Über den Inhalt dieses Films schreibt das Kino: »Als der Berliner Grundschullehrer Khalil Kriegsbilder aus seiner kurdischen Heimatstadt Cizre zugespielt bekommt, meint er, in den Videos, seine tot geglaubte Schwester zu erkennen.
Die Migrantifa Bochum lädt am Freitag, den 16.12. ab 19 Uhr zum Jahresabschluss Nachbarschaftsfest in die Haldi47 ein: »Es wird vegane Küfa (Küche für alle) Getränke und die Möglichkeit zu tanzen geben. Alles gegen Spende! Also schnappt euch eure Freund*innen und kommt vorbei!«
Wieder einmal lädt bodo zu einer „anderen“ Stadttour ein und geht dabei den Fragen nach: »Wie verbringen eigentlich Menschen auf der Straße ihren Tag? Welche Wege führen in die Obdachlosigkeit ‑ und welche wieder hinaus? Wie sieht Bochum aus der Sicht von Menschen „am Rand“ aus? Bei der sozialen Stadttour durch Bochum zeigen die bodo-Tourguides am Samstag, 17. Dezember, Orte und Einrichtungen, berichten von eigenen Erfahrungen auf der Straße und liefern Informationen zu den Hilfe- und Selbsthilfenetzwerken der Stadt.
Bei der Wahl des Studierendenparlaments an der Ruhr-Uni hat es keine Überraschungen gegeben. Die Gruppen, die bisher den AStA gebildet haben, sind mit großer Mehrheit wieder gewählt worden. Der AStA wird damit auch in Zukunft für die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen in Bochum unbedeutend bleiben. Die linken Gruppierungen haben erheblich an Stimmen verloren. Die Hochschulgruppen von SPD, CDU und FDP erhielten zusammen 5 von 35 Sitzen.
Am Samstag, 10.12.2022, dem Tag der Menschenrechte, versammelten sich mehr als 150 Menschen vor dem Rathaus in Bochum, um an die aktuelle politische Situation der Missachtung der Menschenrechte und der politischen Ermordungen durch das Mullah-Regime im Iran aufmerksam zu machen und zu erinnern.
Nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im Polizeigewahrsam wurden bei den Protesten nach Berichten von NGO bisher mehr als 300 Menschen getötet; über 14000 Aktivist*innen sollen verhaftet worden sein.
Das Offene Antifa-Café lädt am Mittwoch, den 14.12.2022 im Sozialen Zentrum zu einem spannenden Vortrag von Miriam Brost ein. Ab 18:30 Uhr geht es los. Der Vortrag besteht aus einer Melange an theoretischem und praktischem Input unter dem Titelthema „Vergessene Frauen (in) der Literatur?“.
Am Samstag, den 21. Januar 23 gibt es ab 11:00 Uhr in der KoFabrik 10 Stunden lang Vorträge, Workshops und Party unter dem Motto: „Die Preis- und Energiekrise als Gelegenheitsfenster: Wissen, Methoden und Instrumente zum Handeln“. Veranstalter:innen sind die ev. Stadtakademie, die Treuhandstiftung der GLS-Bank und Extinction Rebellion Bochum. Sie bieten an: „Es gibt einen Slot, um Eure Gruppe vorzustellen. Für die Planung gebt uns bitte Bescheid: office.stadtakademie@ekvw.de oder an bochumonboarding@extinctionrebellion.de.“
Im Rahmen des Klimatresens von Ende Gelände Bochum findet am Samstag, den 17.12. von 17 – 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Workshop statt zum Thema „Klimakrise und Arbeitskampf“. Die Einladung: »Der Workshop ist eine Mischung aus Input von Massi, Klimaaktivist:in und Benedikt Hopman, Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, sowie gemeinsamen Austausch.
Das Theater Traumbaum hat auch in diesem Jahr für Dezember das Stück „Weihnachtswald“ im Programm und teilt dazu mit: »Für Sonntag, den 18.12. und Samstag, den 24.12., jeweils um 15.oo Uhr, gibt es beim Theater Traumbaum in der Lothringer Str. 36 c in 44805 Bochum noch Karten für das Familientheaterstück „Weihnachtswald“ für Menschen ab vier Jahren. Ein sehr dynamisches und trotzdem besinnliches modernes Weihnachtsmärchen, das so anfängt wie Hänsel und Gretel und an der Krippe in Bethlehem endet.
Die Bochumer Gruppe der bundesweiten Initiative Genug ist Genug existiert seit Oktober und ist seitdem mit mehreren Aktionen in die Öffentlichkeit gegangen. Auslöser für diese Initiative sind die Folgen von Inflation und Energiepreis-Explosion. Diese Entwicklungen brauchen eine soziale und klimagerechte Antwort. Deshalb haben sich in dem Bochumer Genug ist Genug eine Reihe von Gruppen angeschlossen – unter anderem dabei die Grüne Jugend und Stadt für Alle, Fridays for Future und attac sowie junge Menschen aus dem Umfeld des Sozialen Zentrums.
Demonstration in Bochum am 3.12.
Die Bochumer Gruppe hat die Forderungen des bundesweitenGenug ist Genug übernommen und um eigene Argumentationen und weitere Forderungen ergänzt:
1000€ Wintergeld für alle — die bisherigen Maßnahmen reichen nicht für diejenigen, die sowieso zu wenig haben!
9€-Ticket wieder einführen — damit der ÖPNV bezahlbar bleibt und eine Mobilitätswende umgesetzt wird!
Löhne endlich erhöhen — damit die dauerhaft hohen Preise dauerhaft bezahlbar bleiben!
Preise für Gas und Strom sozial gerecht und nachhaltig wirksam deckeln — damit der durchschnittliche Lebensstandard aufrecht erhalten werden kann und überflüssiger Mengenverbrauch verteuert wird.
Energieversorgung in Bürgerhand — damit die Energieversorgung sicher bleibt! Das gilt auch für andere Formen der Daseinsvorsorge – vor allem die Gesundheitsversorgung
Krisenprofiteure besteuern — damit sich niemand an der Not bereichert!
Mietenstopp und Mietpreisbremse – damit Wohnen wieder bezahlbar wird.
Umgehende Massive Beschleunigung des Ausbaus von Erneuerbaren Energien – um die Klimawende voran zu bringen und fossile Abhängigkeiten als Kriegsfinanzierung zu beenden.
Grundsicherung für Geflüchtete gem Alg II , bzw. im weiteren Bürgergeld
Abschaffung der Arbeitsverbote für Geflüchtete
Lebensmittel müssen bezahlbar bleiben
Dauerhafte Erhöhung der Erbschafts- und Kapitalertragssteuer, Wiedereinführung der Vermögenssteuer
Zudem an die Stadt Bochum
Aussetzung von durch Zahlungsausfall bedingten Kündigungen und Zwangsräumungen – auch bei Vonovia-Mieter*innen
Ausbau von Sozialwohnungen
Gemeinwohlorientierung der VBW
Lokaler Härtefallfond für zahlungsunfähige Mieter*innen, um Energiesperren durch die Stadtwerke zu verhindern
Förderung von warmen Stadtteilwohnzimmern
Finanzielle, akute Unterstützung von Organisationen wie der Tafel, Bodo, KostNixLaden, …(alle die die Krise ausbaden)
Vollständige Prüfung und weitestmögliche Nutzung des Potenzials von Solarenergie
Modernisierungskosten soll Vonovia selbst zahlen – nicht auf Rücken der Mieter*innen | auch im Zuge von Sanierungen zur Anpassung an die Klimakrise.
Freiwilliger Verzicht durch private Vermieter*innen
Genug ist Genug trifft sich an jedem 1. und 3. Dienstag im Sozialen Zentrum, Beginn 19 Uhr