Die Hochschulgruppe des DGB’s der Ruhr Universität Bochum unterstützt die Forderungen der Studierendenschaft, „die Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek auf das Niveau vor der Pandemie anzuheben, die Schließung der UB über die Jahre zu unterbinden und selbstverständlich auch den Stellenabbau zu stoppen.“ Das Statement der Studierendenschaft: »Die Schließung der Bibliothek und die noch weiter verkürzten Öffnungszeiten sind, wie wir Studierenden immer drängender merken, eine unerträgliche Verschlechterung unserer Studienbedingungen. Die Gründe hierfür mögen dem Rektorat zwar gerechtfertigt scheinen, gegen ihre eigene finanzielle Misere wollen sie aber nichts unternehmen. Daher müssen wir selbst aktiv werden.
In einer Pressemitteilung zur aktuellen Lage in Bochum schreibt die „Radwende“: >>Derzeit wird an verschiedenen Stellen über die Radverkehrssituation auf der Dorstener Straße diskutiert, sei es im Mobilitätsausschuss oder in der Presse. Unter Radfahrer*innen gilt die Straße schon lange als sehr gefährlich, mehrfach kam es zu Unfällen. Die Radwende hat dies zum Anlass genommen, am 17.12. in einem Selbstversuch nochmal das Radfahren auf der wichtigen Radialstraße zu testen, die immerhin offiziell als Radroute ausgeschildert ist. Damit die Dorstener Straße dieser Bezeichnung wirklich gerecht wird, sollten zeitnah pragmatische Lösungen gefunden werden.
Ab Donnerstag 22.12 läuft im Endstation-Kino: „Call Jane“:
»Joy, Hausfrau und Mutter, wird ungeplant erneut schwanger. Der Arzt warnt sie, dass die späte Schwangerschaft eine ernsthafte Gefahr für ihr Leben darstellt. Doch Abbrüche sind gesetzlich verboten, und der durchweg männliche Klinikvorstand will bei Joy keine Ausnahme zulassen. Niemand kann ihr helfen – bis sie auf die „Janes“ trifft, eine illegale Gruppe, die dafür kämpft, Frauen wie Joy eine Wahl zu ermöglichen.
Die NGG stellt in ihrer heutigen Pressemitteilung fest, dass 15.800 Menschen in Bochum zum Niedriglohn arbeiten müssen und will deshalb in das nächste Jahr mit einer Forderung von „10 plus x Prozent“ starten: »Sie müssen sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, aber explodierende Lebenshaltungskosten bringen sie jetzt endgültig ans Limit: In Bochum arbeiten rund 15.800 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin. Die NGG Ruhrgebiet beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegen 18 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten in Bochum beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat.
Am 25.12.22 lädt der Dyke* March Ruhr alle FLINTA+ Personen zu einer queeren Weihnachtsfeier in die Rosa Strippe ein. Beginn ist 13.00 Uhr, für kostenlose Verpflegung ist gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten.
Die Stadtgestalter kritisieren in ihrer Pressemitteilung , dass Konzepte in Bochum häufig nur ansatzweise bis gar nicht umgesetzt werden: »Es werden Konzepte erstellt, die eine Vielzahl von Maßnahmen vorsehen …. Danach werden dann aber nur wenige der Maßnahmen tatsächlich angegangen. Nach einer gewissen Zeit verschwinden die Konzepte sang und klanglos in der Schublade. … Typische Konzepte die dieses Schicksal ereilt haben, ist das Klimaschutzteilkonzept Verkehr oder das Radverkehrskonzept 1999 (Trauriges Jubiläum – 20 Jahre Radkonzept, kaum Zählbares passiert).
In seiner aktuellen Pressemitteilung teilt der Kinder- und Jugendring mit, dass das Projekt „Farbe bekennen – Demokratie leben“ auch in den nächsten Jahren 2023 und 2024 fortgeführt wird und erklärt: »mithilfe des Projektes „Farbe bekennen – Demokratie leben“ werden in Bochum seit 2015 demokratische Ansätze gestärkt und Toleranz und Vielfalt gefördert. Das Projekt wird gemeinsam vom Kommunalen Integrationszentrum und vom Kinder- und Jugendring umgesetzt. Kurz vor Weihnachten ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der Zuwendungsbescheid für 2023 und 2024 eingetroffen. Das Projekt kann damit in Bochum fortgesetzt werden.
Am 5. Februar wird das Bochumer Friedensplenum mit etlichen anderen Initiativen zum 18. Neujahrsempfang der sozialen Bewegungen in Bochum in den Bahnhof Langendreer einladen. Die Redaktion von bo-alternativ.de wird wieder einen Jahresrückblick über „Bewegung in Bochum“ präsentieren und bittet um Fotos, Filme und Berichte über das, was sich 2022 in Bochum abgespielt hat. Kontakt: Redaktion@bo-alternativ.de. Als Anregung die Einladungen zu den vergangenen 17 Jahresrückblicken:
Am Montag, den 19. Dezember findet um 19 Uhr im Kulturcafé an der Ruhr-Uni eine Podiumsdiskussion mit Dastan Jasim, Shoan Vaisi und Mina Khani zur Situation im Iran statt. In der Einladung heißt es: »Seit dem Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini geht eine Welle von Protesten durch den Iran. Wenige Tage nachdem die junge Kurdin von der Sittenpolizei festgenommen wurde, starb sie am 16. September 2022 in einem Krankenhaus. Der Vorwurf: Sie war nicht korrekt gekleidet. Binnen einer Woche weiteten sich die Proteste auf viele Städte im ganzen Land aus. Der zentrale Slogan der Proteste sind die kurdischen Worte „Jin, Jiyan, Azadi“ („Frau, Freiheit, Leben“).
Das Projekt „SocialMediaHistory – Geschichte auf Instagram & TikTok“ der Uni Hamburg und der RUB bietet eine digitale Veranstaltungsreihe an, die am 12. Januar mit einem Vortrag zum Thema „Antisemitismus auf TikTok“ startet. Die Ankündigung der Pressestelle der Ruhr-Uni schreibt: »In der Reihe geht es um die Frage, wie Geschichtsdarstellungen in den Sozialen Medien das Weltbild vieler Menschen prägen. Mit dabei ist unter anderem Youtuber und Terra-X-Moderator Mirko Drotschmann. Geschichtsformate in Sozialen Medien können zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, indem sie zum Beispiel die Bedeutung von Minderheiten für die Geschichte beleuchten oder die gemeinsame Vergangenheit zerstrittener Gruppen betonen. Sie können den gesellschaftlichen Zusammenhalt aber auch bröckeln lassen, indem sie falsche Geschichtsbilder vermitteln, Völkermord leugnen oder Feindbilder schaffen.
Die Linksfraktion schreibt in ihrem aktuellen Newsletter: »Die letzte Ratssitzung in diesem Jahr verlief wie erwartet. Der Doppelhaushalt wurde mit den Stimmen der Rathauskoalition so beschlossen, wie er zu Beginn der Haushaltsberatungen von der Verwaltung eingebracht wurde. SPD und Grüne haben beim für die kommenden beiden Jahre wichtigsten Beschluss jeden Gestaltungsspielraum aufgegeben. Man verlässt sich lieber auf die Glaskugel der Verwaltung. Eigentlich wäre es da konsequent gewesen, wenn die Vorsitzenden der beiden Fraktionen auf ihre Haushaltsreden verzichtet hätten. Mehr als heiße Luft und Schönrednerei kam dabei ohnehin nicht zustande.
Im Bündnis gegen Rechts haben Antifaschistinnen vorgeschlagen, zum Tag der Befreiung von Nazismus und Krieg am 8. Mai 2023 in Bochum eine größere Veranstaltung bzw. Aktion zu organisieren. »Inspiration ist für uns Esther Bejaranos „Appell an die Jugend“. Darin heißt es: „Sorgt dafür, dass aus der Bundesrepublik ein dauerhaftes, antifaschistisches, humanes, freiheitliches Gemeinwesen wird, in dem einem Wiederaufflammen des Nazismus, nationalem Größenwahn und rassistischen Vorurteilen keinen Raum mehr gegeben wird. Wir vertrauen auf die Jugend, wir bauen auf Euch!“« Sie laden für den 18. Januar um 19 Uhr in die KoFabrik, Stühmeyerstraße 33 ein, um über den Vorschlag zu beraten. Einladung und Vorschläge für ein Programm:
Das Netzwerk „Stadt für Alle erklärt »Es ist kalt in Deutschland, und zwar sehr kalt! Seit einigen Tagen wird daher in verschiedenen sozialen Netzwerken darauf hingewiesen, bei Menschen, die draußen schlafen, nicht wegzuschauen und im Notfall die 112 wählen, um einen Kältetod zu vermeiden. Pünktlich zur Winterzeit erschien dann auch das Kältekonzept der Stadt Bochum. 284 Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, zählt die Stadt Bochum. Dabei kann jedoch von einer ganz anderen Dunkelziffer ausgegangen werden. Insbesondere die versteckte Wohnungslosigkeit (also Menschen, die nicht in städtischen Angeboten unterkommen und daher aus der Statistik verschwinden) wird hierbei erneut nicht mitbedacht.
Zur Zeit arbeitet die Stadt Bochum an einer Aktualisierung des Vorbehaltsstraßen-Netz und des „Tempozonennetzes“ (u.a. Tempo 30). Dazu können sich bis zum 23.Dezember Bürgerinnen und Bürger online einbringen. Nach dem Ende der Online-Beteiligung sammelt, prüft und ergänzt das Amt für Stadtplanung und Wohnen alle eingegangenen Beiträge, die schließlich in die politische Beratung und Beschlussfassung im Rat fließen. Die Radwende erklärt dazu:
Am Mittwoch, den 21.12.2022 lädt die Schwarze Ruhr Uni in der Haldi47 (Haldenstr. 47) um 19.00 Uhr zu einer Veranstaltung ein mit dem Thema „Für ein Ende der Polizei“: »Warum wir die Polizei nicht reformieren können und wie gemeinschaftliche Verantwortungsübernahme aussehen kann.