Archiv für den Monat: Oktober 2022


Dienstag 11.10.22, 08:57 Uhr
Sozialberatung Ruhr zum Gaspreisdeckel

Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen 2

Die aktuelle Pressemitteilung der Sozialberatung Ruhr befasst sich mit den gestern veröffentlichten Plänen zum Gaspreisdeckel: »Wie verschiedenen Pressepublikationen zu entnehmen ist, empfiehlt die Kommission zum Gaspreisdeckel der Politik eine Einmalzahlung zur Abdeckung erhöhter Gaskosten sowie einen Gaspreisdeckel ab März 2023. Nach diesem Vorschlag soll die Bundesrepublik die Kosten der Kleingewerbetreibenden und Privatverbraucher für den Monat Dezember 2022 zur Gänze übernehmen und an die entsprechenden Gasversorger überweisen. Das Ganze soll dann wohl eine Art von rot-grüner Sozialpolitik darstellen und sozusagen ein Weihnachtsgeschenk an die Bürgerinnen und Bürger sein.

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Dienstag 11.10.22, 08:45 Uhr
Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung berichtet

Expertise aus Bochum gefragt

Nadja Zein, Netzwerk bürgernahe Stadtentwicklung, Bochum

Während das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung von den Verantwortlichen in unserer Stadt eher als Ärgernis betrachtet wird, wird die Expertise dieser Inititative andererorts gewertschätzt. In der aktuellen Pressemitteilung des Netzwerks wird berichtet: »Nadja Zein-Draeger war am 07.10.2022 erneut für das Netzwerk für bürgernahe
Stadtentwicklung als Expertin für Bürgerbeteiligung im Studio der Lokalzeit Ruhr in Essen zu Gast.

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Montag 10.10.22, 16:28 Uhr

Vernissage: Solidarität mit allen Geflüchteten!

Eine Ausstellung von Judith Büthe

Am Donnerstag, den 13. Oktober ab 18.30 Uhr, lädt der Bahnhof Langendreer zur Eröffnung der neuen Ausstellung „Solidarität mit allen Geflüchteten! Eine Ausstellung von Judith Büthe“ auf die Empore des Kino-Cafés ein. Die Eröffnung wird durch einen Vortrag der Seebrücke Bochum, die über Menschenrechtsverletzungen an den EU Außengrenzen berichtet, unterstützt. Zudem wird Judith Büthe in einem Gespräch über ihre Arbeit und Fotografien berichten.

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Montag 10.10.22, 16:12 Uhr
Im Rahmen des RUB-Talk ab morgen im O-Werk

Krieg, Klima und multiple Zangenkrise

Ab morgen beginnt eine Veranstaltungsreihe der RUB »mit einer historischen Einordnung dieser multiplen Zangenkrise durch Stefan Berger vom Institut für soziale Bewegungen und einem Kommentar von Kristin Platt vom Institut für Diasporaforschung der RUB. Die aktuelle Zangenkrise historisch einzuordnen heißt jedoch nicht, herauszufinden wie es z. B. 1914 gewesen ist, Vielmehr soll es in der Diskussion darum , sich gemeinsam einer Erinnerung zu bemächtigen, wie diese im Augenblick einer aktuellen, sehr großen Gefahr aufblitzt. «

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Montag 10.10.22, 12:07 Uhr
Kino Endstation

Diese Woche im Endstation.Kino

Aus der Pressemitteilung: »Die Küchenbrigade, ab Do., 13.10. im endstation.kino zu sehen, ist nach Der Glanz der Unsichtbaren der neue Film von Louis-Julien Petit, mit den großartigen Audrey Lamy, François Cluzet, Chantal Neuwirth und Fatou Kaba in den Hauptrollen: Ein Film voller Menschlichkeit und Zärtlichkeit, komisch, unterhaltsam und bewegend, mit unendlicher Liebe für seine Protagonisten und die gute Küche:

Die Küchenbrigade - offizieller Kinotrailer - Kinostart am 15.09.2022

Die ebenso begnadete wie streitbare Köchin Cathy Marie ist Sous-Chefin in einem Sternelokal und steht kurz davor, ihren Traum eines eigenen Restaurants zu verwirklichen. Doch dann legt sie sich einmal zuviel mit ihrer Chefin an und findet sich plötzlich ohne Job und in ernsten finanziellen Schwierigkeiten wieder.

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Montag 10.10.22, 11:39 Uhr

Abschiebungsstopp in den Iran

Der Flüchtlingsrat fordert in einer aktuelle Pressemitteilung gemeinsam mit PRO ASYL den sofortigen Abschiebestopp in den Iran: »Seit dem Tod der 22-jährigen Jîna (Mahsa) Amînî, die am 13. September verhaftet wurde, weil sie ihr Kopftuch nicht ordentlich getragen haben soll, breiten sich ausgehend von ihrer Heimatstadt Saqqez in vielen Teilen des Irans und Ostkurdistans Proteste gegen das unterdrückerische Ajatollah-Regime aus. Diese werden vorrangig von Frauen, LGBTIQ-Aktivistinnen, Schülerinnen und Studentinnen, Arbeiterinnen und vielen weiteren marginalisierten Gruppen angestoßen, organisiert und durchge-führt. Das iranische Regime reagiert mit brutaler Gewalt. Seit Beginn der Aufstände wurden bereits Hunderte Menschen ermordet sowie Tausende Protestierende verschleppt und inhaftiert.

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Montag 10.10.22, 11:19 Uhr

Perspektivwechsel: Soziale Stadttour mit bodo

Wieder einmal veranstaltet bodo eine Stadttour aus Sicht von Wohnungslosen: »Wie verbringen Wohnungslose ihren Tag? Wie sieht die Stadt aus der Sicht der „Menschen am Rand“ aus? Wie wird man überhaupt obdachlos ‑ und wie gelingt der Weg wieder runter von der Straße? Bei der sozialen Stadttour zeigt der bodo e.V. Bochum aus der Perspektive von Menschen ohne Wohnung – zum nächsten Mal am 15. Oktober um 11 Uhr.

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Sonntag 09.10.22, 20:14 Uhr
Update mit dem Link zum Film

Im Ersten: „Mörder bevorzugt – Wie der BND NS-Verbrecher rekrutierte“ 2

Der Film ist in Netz zu finden unter.

Am morgigen Montag, den 10.10. läuft um 23.20 Uhr in der ARD eine Dokumentation über den dem Kanzleramt von Konrad Adenauer unterstelltem Bundesnachrichtendienst. „Der Film zeigt schonungslos neue, erschreckende Erkenntnisse aus der Forschung in den Archiven des Bundesnachrichtendienstes. In keiner anderen bundesdeutschen Organisation oder Behörde wurde in dieser Konsequenz an nationalsozialistischen Vorstellungswelten festgehalten und somit auch der Boden für rechtsextremistisches Gedankengut kontinuierlich genährt“, kündigt die ARD an. Der BND hatte außerdem nachweislich und verbotener Weise für Konrad Adenauer u. a. die SPD und FDP ausspioniert. Dr. Ralf Feldmann hatte in einer Bürgeranregung gefordert, dass der Konrad-Adenauer-Platz in Bochum nicht länger nach dem ehemaligen Kanzler benannt sein soll.

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Sonntag 09.10.22, 09:52 Uhr

Alle Räder rollen für den Sieg

Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum

Auch als Begleitprogramm des Gedenktages 9.11. bietet die VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum diese Veranstaltung an:

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Sonntag 09.10.22, 08:06 Uhr

Zur „jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung“

Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaften der Ruhr-Uni lädt am Donnerstag, den 13. 10 um 18.15 Uhr im Rahmen der diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus zu einer Veranstaltung ein: »In dem Vortrag wird es um eine der wirkmächtigsten (antisemitischen) Verschwörungsideologien überhaupt gehen: den sogenannten jüdischen Bolschewismus. Von den ‚Protokollen der Weisen von Zion’ über den deutschen Faschismus, dessen Hauptfeind der ‚jüdische Bolschewismus‘ war, bis zum Historikerstreit mit der unsäglichen „Tätervolk“-Debatte, immer wieder taucht die „jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung“ in dieser oder jener Form wieder auf. Doch was ist diese Ideologie? Wieso wurden ‚der Jude’ und der Sozialismus/Kommunismus zusammen gedacht? Welche grausame Praxis folgte daraus? Wie hat sich die Ideologie in den Widersprüchen des Westen verändert, abgeschwächt und weiterentwickelt?«
Die Veranstaltung findet in der Ruhr-Uni im Gebäude GD, Raum 04/520 statt.


Samstag 08.10.22, 18:00 Uhr
Bewerbungsphase läuft bis zum 31. Oktober

bobiennale 2023 geht „um die ecke“

Vom 11. bis 21. Mai 2023 geht die bobiennale mit dem Motto „um die ecke” in die nächste Runde und kündigt an: »Damit knüpft das alle zwei Jahre stattfindende Festival der Freien Kultur Bochum an drei erfolgreichen Ausgaben an, bei denen Bochumer*innen die kulturelle Vielfalt der Freien Szene im gesamten Stadtgebiet hautnah erleben konnten — so auch der Plan für die bobiennale 2023. Aktuell läuft die Bewerbungsphase: Kurator*innen, Künstler*innen und Kollektive sind eingeladen, sich bis zum 31. Oktober 2022 über ein Online-Formular unter www.bobiennale.de für die Teilnahme an der bobiennale 2023 zu bewerben oder sich per Mail an kontakt@bobiennale.de direkt an die Organisator*innen zu wenden.

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Samstag 08.10.22, 13:15 Uhr
Aktionswochen gegen Antisemitismus

Jüdische Gegenwartsliteraturen

Am Mittwoch, dem 12. 10. um 18.30 Uhr starten im AntifaCafe im Sozialen Zentrum die diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus. Anna Spener spricht über das Thema „Antisemitismus – Israel – Shoah: Jüdische Gegenwartsliteraturen und/wider die deutsche Trias“: Die Ankündigung: »Ausgehend von Y. Michal Bodemanns Konzept des „Gedächtnistheaters“ ist es vor allem der Essayist, Lyriker und promovierte Antisemitismusforscher Max Czollek, der in den letzten Jahren die „Desintegration“ als ästhetisch-politisches Programm in die öffentliche Wahrnehmung trägt. Das „Gedächtnistheater“ hat nämlich zur Folge, dass der deutsche Blick die real existierenden Jüdinnen*Juden notwendig verfehlt – und das meint nicht nur rechts-, sondern auch linksdeutsche Blicke. Denn die Pluralität und Heterogenität jüdischer Gegenwart(sliteratur) ernst zu nehmen bedeutet eben auch die Auseinandersetzung mit z.B. als politisch unangenehm empfundenen jüdischen Positionen.

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Freitag 07.10.22, 22:03 Uhr

Alle Räder standen still

Am Mittwoch, den 12. Oktober ab 18 Uhr lädt der ver.di-Bezirk „Mittleres Ruhrgebiet“, Universitätsstraße 76 zu einem Dialogabend ein über die „Tarifkonflikte im Öffentlichen Dienst Mitte der Siebzigerjahre – Was können wir 2022 daraus lernen?“: »In der aktuellen Medienberichterstattung taucht immer wieder der Vergleich mit dem ersten bundesweiten Streik im öffentlichen Dienst im Februar 1974 auf. Zum einen geht es um das Kräftemessen zwischen dem damaligen Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) und dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV), Heinz Kluncker, zum anderen um die wirtschaftliche Situation damals und heute. Auch Anfang der Siebzigerjahre führte eine hohe Inflation zu rasant steigenden Preisen.

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Freitag 07.10.22, 15:59 Uhr

Volker ist tot 1

Die IG Metall trauert um ihren Zweiten Bevollmächtigten der Geschäftsstelle Ruhrgebiet Mitte, Kollegen und Freund
Volker Strehl
* 02.05.1960     + 30.09.2022

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Donnerstag 06.10.22, 21:35 Uhr
Umfangreiches Programm an der Ruhr-Universität Bochum

Aktionswochen gegen Antisemitismus

Im Rahmen der diesjährigen Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung bringt der jüdische Studierendenverband Bochum (GESH) zusammen mit der Linken Liste der Ruhr-Universität Bochum vom 12. Oktober bis 4. November ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Workshops und Führungen nach Bochum: »Der Umfang unserer Veranstaltungen fällt dieses Jahr größer und vielfältiger aus denn je: Das Programm umfasst dabei unter anderem die Themen historischer und postkolonialer Antisemitismus,  Verschwörungstheorien sowie jüdisches Leben im Ruhrgebiet.

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