Der Filmclub der Humanitären Cuba Hilfe zeigt am 20.10. um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer den Dokumentarfilm von Anne Delstanche „Kuba-Kultur und Gesellschaft“. Die Ankündigung des Films: »„Unwissenheit tötet die Menschen. Es gilt die Unwissenheit zu töten“. Mit diesem Satz Jose Martí’s beginnt der bemerkenswerte Film der belgischen Regisseurin. Und Abel Prieto, ehemaliger Kulturminister Kubas, sagt „Kultur verlangt, den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken“. Damit ist die Kernaussage des Filmes schon sehr gut beschrieben.
Das Theater Traumbaum berichtet, dass es aktuell im Endspurt der „Anne Frank Kultur-Wochen für junges Publikum 2022“ sei und schreibt weiter:. »Auch abgekoppelt vom neunten November gab es dieses Jahr wieder großen Zulauf und starkes Interesse an dieser Spielzeit gegen Rassismus und Gewalt. Längst sind es nicht nur die Bochumer Schulen, die den Weg in den Bochumer Norden antreten. Ob mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit gecharterten Bussen wird aus Gelsenkirchen, Oer Erkenschwick, Essen, Castrop und natürlich aus Bochum ins Theater Traumbaum im KulturMagazin angereist.
Der Landesverband Psychiatrie Erfahrener (LPE) NRW führt in den nächsten Wochen drei Seminare zu Selbsthilfe-Themen für Psychiatrie-Erfahrene und Interessierte durch. Die Teilnahme ist kostenlos. Tagungsort sind die Bochumer Räume des LPE in der Herner Str. 406. Im ersten Seminar am 29. Oktober geht es um Resilienz, „die Fähigkeit, trotz schwierig erlebter Lebenseinflüsse gestärkt aus einer Situation hervorzugehen.“ Das zweite Seminar am 5./6. November hat „Schreiben als Hilfe zur Bewältigung seelischer Krisen und mehr“ zum Thema. Beim dritten Seminar am 26. November wird über die „Patientenverfügung für die Psychiatrie“ informiert. Die Einladungen:
Im Rahmen Aktionswochen gegen Antisemitismus findet am Donnerstag, den 20.10. um 17.00 Uhr im Raum GB 03/42 in der Ruhr-Uni ein Workshop statt. Das Thema lautet: „Antisemitismus und Nationalismus – Eine preußisch deutsche Geschichte“. Referent:innen sind Dr. Kristin Platt, Dr. Medardus Brehl und Dr. Lasse Wichert. In der Veranstaltungsankündigung heißt es: »Für das Verständnis von Antisemitismus ist die Bindung an die Entstehung moderner Nationenvorstellungen, nationaler Kulturen und moderner Wissenschaften unabdingbar. Im Workshop werden wir uns mit diesen Verbindungen beschäftigen und über Quellen nicht nur die Entstehung der antisemitischen Weltauffassungen untersuchen, sondern auch die Frage danach stellen, was diese Weltbilder kohärent macht.
Am heutigen Nachmittag wurde bekannt, dass es in Bochum in der Haldenstraße 47 zu einer Hausbesetzung gekommen ist. Beim Eintreffen des Redaktionsmitgliedes vor dem Haus befand sich bereits sehr viel Polizei und Feuerwehr vor Ort. Einige Straßen im Umfeld waren bereits gesperrt. Auf der dem Haus gegenüberliegenden Straßenseite gab es bereits eine angemeldete Eilkundgebung. Einige der Cops befanden sich bereits mit einem Polizeihund im Haus. Dieses Haus wurde wohl früher einmal von der AWO genutzt und diente dann als eine Flüchtlingsunterkunft. Seit einem Jahr steht es wohl leer.
Die Bochumer attac-Gruppe hat am heutigen Samstag in der Innenstadt für die Demonstrationen am kommenden Samstag unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise“ aufgerufen. Näheres. Viel zu viele Passant:innen waren bisher noch nicht über die Demonstrationen informiert. Nur sehr wenige wussten, dass es eine kostenlose Bus-Mitfahrtgelegenheit nach Düsseldorf und zurück gibt. Näheres.
Ein seit langer Zeit leerstehendes Gebäude in der Haldenstraße 47 ist am Samstag besetzt worden. Die Polizei hat inzwischen die Haustür aufgebrochen und die Besetzer:innen haben sich auf den Dachboden zurück gezogen. Eine Hundertschaft der Polizei ist inzwischen angerückt und sperrt den Zugang zum Haus. Unter #haldi47 gibt es bei Twitter aktuelle Infos.
Im Rahmen Aktionswochen gegen Antisemitismus findet am Montag, den 17.10. um 18.15 Uhr im Raum GD 04/520 in der Ruhr – Uni ein Vortrag von Dr. Andreas Seifert statt zum Thema: „Postkolonialer Antisemitismus zwischen Desmond Tutu und Documenta“. In der Ankündigung des Vortrags heißt es: »Der postkoloniale Antisemitismus ist mit dem Skandal um die Documenta 15 auch in der breiten Öffentlichkeit zu einem diskutierten Thema geworden. Neu sind antisemitische Tendenzen im Postkolonialismus allerdings nicht, vielmehr sind sie ein integraler Bestandteil postkolonialer Theorien. Der Vortrag wird die Besonderheiten des postkolonialen Antisemitismus und dessen Argumentation beispielhaft an der Person Desmond Tutus nachvollziehen.
Am 21.10. plant Fridays for Future Bochum die nächste Demonstration und zeigt damit schon einen Monat nach dem globalen Klimastreik erneut Präsenz. Thematisch wird diesmal auf die drastischen Folgen der Klimakatastrophe aufmerksam gemacht. Den Veranstaltungsbeginn bildet eine Startkundgebung um 14 Uhr auf dem Platz des Kuhhirten, mit anschließender Laufdemo durch das Bochumer Stadtparkviertel und einer Zwischenkundgebung im Stadtpark Nähe Schillerstraße. Auf dem Rathausplatz findet die abschließende Endkundgebung statt.
Jetzt hat der Platz an der Alleestraße 142 einen Namen. Die Bezirksvertretung Mitte hatte den Beschluss gefasst, den Platz als „Josef-Anton-Gera-Platz“ zu benennen und gestern wurde dies sichtbar gemacht. Am Aufgang zum Gelände steht nun ein Schild mit dem Hinweis auf die „rechte und homofeindliche Gewalttat“, die zum Tode von Josef Anton Gera geführt hat. Die Bezirksbürgermeisterin Gabi Spork (SPD) sprach über die zweifache Bedeutung des neuen Namens für den Platz: Einerseits ist es Erinnerung an das Opfer einer Tat von Rechtsradikalen, andererseits soll es Menschen motivieren, sich demokratisch und antirassistisch zu engagieren.
Das Wissenszentrum Interkultur (WZI), das International Office (IO) und das Forschungs- und Promotionszentrum TiFo laden ein zu Vortrag und Diskussion mit Prof Dr. Aram Ziai am Donnerstag. den 20.10. um 18:00 Uhr in der Aula der ev. Hpchschule: »Aram Ziai ist Professor für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien in Kassel und wird in dem Vortrag „Zum Verhältnis von Kolonialismus, Entwicklungszusammenarbeit und Nachhaltigkeitszielen“ aufzeigen, wie sich das Sprechen über „Entwicklung“ verändert hat. Ausgehend vom Spätkolonialismus wird er die Transformation des Entwicklungsdiskurses nachzeichnen und am Beispiel der Sustainable Development Goals der UN veranschaulichen, worin alte und neue Merkmale dieses Diskurses bestehen.
Am Freitag, den 21.10., zeigt der Bahnhof Langendreer in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung um 20.00 Uhr im endstation.kino den Film „Operation Moonbird“ über Seenotrettung aus der Luft. mehr…
Vonovia hat ihre Pläne für eine „reduzierte Bebauung“ des Grabelandes zwischen Brantropstraße, Holbeinstraße, Kaulbachstraße und Weitmarer Straße in Bärendorf in der Bezirksvertretung Südwest am 21.09.2022 vorgestellt. Laut dem Netzwerk für Bürgernahe Stadtentwicklung hat die Weitmarer Bürgerschaft hiervon aus der Lokalpresse und in der Bürgersprechstunde beim Bezirksbürgermeister erfahren. Die Tagesordnung zur Sitzung habe hierzu keinen Hinweis enthalten.
Den Krisen-Winter so mild wie möglich machen – dafür sollen möglichst viele Menschen aus Bochum jetzt auf die Straße gehen: Am kommenden Samstag (22. Oktober) gibt es eine zentrale Krisen-Kundgebung in Düsseldorf. Sie steht unter dem Motto: „Solidarisch durch die Krise“. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen.
Am Donnerstag fand im gut besuchten Kino-Café des Endstation Kinos die Vernissage zur Foto-Ausstellung von Judith Büthe zum Thema Flucht statt. Unter dem Titel „Solidarität mit allen Geflüchteten!“ zeigen die eindrucksvollen dokumentarischen Fotografien die Folgen der Abschottungspolitik der EU: Menschen an Bord von überfüllten Booten im Mittelmeer, hinter Stacheldraht in den Lagern auf den griechischen Inseln, auf langen Fußmärschen auf der Balkanroute. Begleitet werden die Fotografien von journalistischen Inhalten wie Interviews und Videos, die über QR-Codes abgerufen werden können.