Das Frauenarchiv AusZeiten lädt im Begleitprogramm zu der Ausstellung „Wut. Macht. Mut“ am Donnerstag, den 27.10. um 19:00 Uhr zu einer Lesung mit Franziska Benkel und Hella Maskus in der Buchhandlung Mirhoff & Fischer, Pieperstraße 12 ein. Sie stellen das Buch „Wir haben nichts mehr zu verlieren … nur die Angst“ vor. Der Orlanda Verlag schreibt zu dem Buch: »Die Situation von Frauenhäusern wurde seit Beginn der Pandemie in einer medialen Breite besprochen, wie wahrscheinlich seit Mitte der 1970er nicht mehr.
Inzwischen haben die Aktivist*innen an der Haldenstraße 47 erklärt, dass es ihnen nicht darum geht, den Neubau eines Wohnheimes für behinderte Menschen zu verhindern. Sie streben mit der Diakonie eine Zwischennutzung für das Haus an, bis die Arbeiten für den Neubau beginnen. Dies ist gerade in der jetzt anstehenden kalten Jahreszeit eine gute Möglichkeit um Mitbürger*innen die Möglichkeit anzubieten sich zu treffen, gemeinsam zu essen, bei verschiedenen Aktivitäten zusammen zu sein und ein Dach über dem Kopf zu haben.
Aktivist:innen aus verschiedenen Organisationen und Initiativen haben sich der bundesweiten Initiaitve Genug ist Genug angeschlossen und erklären: »Es ist soweit, auch wir Bochumer*innen sagen offiziell: Genug ist Genug!
Streikwelle in Großbritannien und der Aufbau kämpferischer Gewerkschaften
Die ‚Sozialistische Organisation Solidarität (SOL)‘ organisiert eine Veranstaltung mit Dave Griffiths, einem sozialistischen Gewerkschafter aus England, am Freitag, 28. Oktober, 17:30 Uhr, im Bahnhof Langendreer. Aus der Pressemitteilung von SOL: »Früher hieß es oft, wir sollten in Deutschland mal so streiken wie die Beschäftigten in Frankreich. In diesem Jahr sollte es heißen: Streiken wir wie in Großbritannien!
Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zu einer Ausstellungseröffnung mit Sekt, Selters und Vorträgen am Sonntag, 23.10. um 11.00 Uhr im Bochumer Stadtarchiv. In der Einladung heißt es: »Heute existieren ca. 130 autonome Frauenhäuser in ganz Deutschland, das sind ziemlich genau 130 mehr als Mitte der 1970er Jahre. Daneben gibt es in fast allen deutschen Städten Angebote im Bereich der Gewaltprävention und -beratung. Wie kam es dazu? Wer gründete sie und warum?
Vom Bochumer Künstlerinnenkollektiv Progranauten: »Am 27.10.22 feiert die Mockumentary „Who Cares?“ Weltpremiere. In dem fiktionalen Dokumentarfilm thematisiert das Bochumer Künstlerinnenkollektiv Progranauten die Sorgearbeit. Der Film begleitet die Care Bears (deutsch: Glücksbärchis) bei ihrer musikalischen Mission in Bochum:
Die Initiative „Stadt für Alle“ unterstützt in einer Stellungnahme die Besetzung: »Wohnraum darf keine Ware sein, sondern muss zur grundlegenden Infrastruktur für eine funktionierenden Gesellschaft gehören. Für viele Menschen auch hier in Bochum wird die Versorgung mit Wohnraum immer prekärer. Besonders Menschen, die wenig Geld haben, wie Alleinerziehende, Geflüchtete, Rentner*innen oder Menschen, die Transferleistungen beziehen, kämpfen mit diesem Missstand auch hier bei uns in Bochum schon lange.
In der Goldkante findet am Mi 26.10.22 um 20h ein Vortrag von D.Lenze statt : >>Über die finanzstarken Unterstützer von Querdenken und Co. Seit Jahren arbeiten Rechtsextreme an der Konstruktion einer Parallelwelt aus “alternativen Medien”. Inzwischen hat sich ein regelrechter Markt für Verschwörungsmythen und Desinformation herausgebildet.
In einer gestrigen Pressemitteilung hatte die Stadt über die Motivation zur Benennung des Josef-Anton-Gera-Platzes geschrieben: „Josef-Anton Gera war Mitte Oktober 1997 wegen seiner Homosexualität tätlich angegriffen worden und an den Folgen seiner erlittenen Verletzungen am 16. Oktober 1997 im Alter von 59 Jahren gestorben.“ Die VVN-dA reagiert nun mit einem Schreiben an die Presseabteilung: »am 14. Oktober 2022 wurde endlich – nach einer langen Zeit der Forderung durch antifaschistische Gruppen aus Bochum – ein Platz in Bochum an der Alleestraße zwischen den Hausnummern 140 und 144 nach Josef Anton Gera benannt.
Die Linksfraktion im Rat hat bei der Verwaltung nachgefragt, wie sich diese für eine dauerhafte Fortführung des 9-Euro-Tickets gegenüber Bund und Land eingesetzt hat und schreibt: »Dazu hat der Rat die Verwaltung in seiner Sitzung am 21. Juni 2022 aufgefordert. Die Antwort der Verwaltung zeigt, dass der Ratsbeschluss folgenlos geblieben ist.
Am Samstag fanden sich über 200 Menschen ein, um ihre Solidarität mit dem Kampf der Iraner:innen auszudrücken. In einem Redebeitrag der Migrantifa heißt es: »Wir stehen wieder hier und wir werden noch öfter hier stehen müssen. Denn im Iran herrschen aktuell revolutionäre Proteste! Doch der Westen scheint es noch immer nicht kapiert zu haben. Dabei ist die iranische Bevölkerung auf die internationale Aufmerksamkeit angewiesen. Seit einigen Wochen hat die iranische Regierung nun auch das Internet abgestellt, um die Proteste blutig niederzuschlagen.
Wir sind enttäuscht von den deutschen Medien und der Politik (wo ist eigentlich unsere angeblich feministische Außenministerin?). Kein einziges Nachrichtenportal berichtet verlässlich über die Situation im Iran. Jin, Jiyan, Azadi wird auf den Straßen gerufen. Kurdisch für Frauen, Leben, Freiheit. Ein symbolischer Ausruf für Frauenkampf.
Die Initiative „Freundinnen und Freunde des Hallenbades Höntrop“ rufen zu einer Reinigungsaktion im Südpark auf: »Es ist wieder soweit: in einer neuerlichen Blitzaktion wollen große und kleine Menschen jeden Alters für Ordnung im Südpark sorgen. Unterstützung beim Herbstputz gewährt die USB Bochum GmbH.
Heute veröffentlichen die Besetzenden des Hauses in Bochum Hamme ihre Stellungnahme zu den Vorgängen: »Wir haben am 15.10.2022 das leerstehende ehemalige Awo Wohnheim an der Haldenstraße 47 in Bochum Hamme besetzt. Statt dem derzeitigen Leerstand soll dort ein offener Raum entstehen, der vielfältig genutzt werden soll. Trotz einem großem Polizeieinsatz am Samstag hält die Besetzung bis heute (Stand: Montag morgen) stand.
MITTAGSSTUNDE - Trailer - Ab 9. März 2023 als DVD, Blu-ray und Video on Demand.
Im endstation.kino gibt es in dieser Woche ein reiches Angebot an Filmen und Filmgesprächen: »Ab Fr., 21.10. ist im endstation.kino der Spielfilm Mittagsstunde mit Charly Hübner in der Hauptrolle zu sehen, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautorin Dörte Hansen: Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine „Olen“ nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder:
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus findet am Montag, den 24.10. um 18.15 Uhr im Raum GD 04/520 in der Ruhr-Uni ein Vortrag von Dr. Ismail Küpeli statt. Das Thema: „Verschwörungsnarrative im türkischen Nationalismus: Zur Rolle von Antisemitismus und antiarmenischen Rassismus in der Türkei und in Deutschland“. In der Ankündigung heißt es: »Der türkische Nationalismus in Deutschland hat sich im Kontext der hiesigen Gesellschaft verändert und ist damit eine von zahlreichen nationalistischen Ideologien der vielfältigen Migrationsgesellschaft in Deutschland.