Im Kino Endstation findet im November ein workshop, den das Team so angekündigt: »Wer bist du und was macht dich aus? Ein Leben – ein Film. In einem kostenlosen Kurzfilmworkshop des endstation.kinos begeben sich die Teilnehmenden an zwei Wochenenden auf eine Reise durch deine eigene Biografie oder arbeiten mit Lebensgeschichten einer selbstausgewählten oder frei erfundenen Person. Es geht darum Bilder zu finden, die Ausschnitte und Momente, ein Gefühl oder eine prägende Situation im Leben eines Menschen erzählen.
Am 3. November findet im Bahnhof Langendreer ein Vortrag zum Thema „Kein Schlussstrich! Der NSU in NRW“ statt. Los geht es um 19.00 Uhr: »Am 4. November 2011 werden zehn dem NSU zugeschriebene Morde zum ersten Mal eindeutig mit rechtsextremen Täter*innen in Verbindung gebracht. Erst die Selbstenttarnung des NSU führte zur Bekanntmachung tiefgreifender rechtsextremer Strukturen und strukturellem Rassismus in der Untersuchung der Mordfälle.
Mit Prof. Dr. Zintombizethu Matebeni kommt seit mehr als zwei Jahren wieder eine Gastwissenschaftlerin über das Marie Jahoda Fellowship-Programm an die RUB. Sie ist Dozentin an der University of Fort Hare in Südafrika und im Wintersemester 2022/2023 in Bochum. Matebeni wird an der RUB an den Forschungsaktivitäten rund um die AG Männlichkeiten beteiligt sein.
Die Integrationsagentur ZIVA informiert über den letzten Vortrag im Rahmen der diesjährigen Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus: »Tim Ackermann, M.A., ist Soziologe, arbeitet als gewerkschaftlicher Bildungsreferent und ist ehrenamtlicher wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS).
Am Mittwoch, 2. November, 19 Uhr, lädt das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, im Rahmen seiner Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte zum Vortrag „Ende der Maloche im Kohlebergbau. Auch jüdische Arbeiter waren unter Tage dabei.“ ein: »Referent Dr. L. Joseph Heid erinnert an das Ende des Dezembers 2018: „Schicht im Schacht“. Mit einem zentralen Festakt wurde der deutsche Steinkohlenbergbau in Bottrop verabschiedet. Von den ausländischen Bergmännern, die man im vorletzten Jahrhundert mit allerlei Versprechungen ins Ruhrgebiet geholt hatte, war wenig die Rede.
Das Ghostbike erinnert seit Januar 2022 an der Dorstener Straße an einen tödlichen Unfall eines Radfahrers.
Urban radeling lädt ein: »In stillem Gedenken an den am 18. Oktober 2022 verstorbenen Fahrradfahrer wird am Sonntag, 30.10.2022, um 15:00 ein weißes Fahrrad (Ghostbike) am Unglücksort in Höhe der Alleestraße 26a aufgestellt. Vorher können sich anteilnehmende Radfahrende um 14:00 an der Glocke am Rathaus, Willy-Brandt-Platz 2-6 treffen. Es ist in diesem Jahr das zweite Verkehrsunglück in Bochum, bei dem ein Radfahrer ums Leben kam.
An Freitag, den 28. Oktober findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus um 18.15 Uhr in der Ruhr-Uni Raum GD 04/520 ein Vortrag der jüdischen Studierendenverbindung GESH statt. Das Thema: „Das jüdische Leben im Pott“. Die Ankündigung: »Ruhrpott, Studenten und das Judentum. Diese Wörter in einem Zusammenhang zu verstehen, liest sich erst mal schwierig und erscheint gar unmöglich. Doch genau das alles verbindet GESH miteinander.Dabei bietet ein privater Raum mit limitierten Plätzen einen ausgezeichneten Rahmen um jüdische Traditionen, Kultur und jüdischen Humor zu übermitteln.
Das Bürgerbegehren Klimawende Bochum startet neue Aktivitäten: >>Am 28.10.22 (18h SozialesZentrum) lädt die Klimawende Bochum zum ersten sogenannten Feierabend ein, einem gemeinsamen offenen Treffen der bochumer Klimaszene unter dem Motto „Pause statt Plenum“.
Für die erste Veranstaltung organisiert die Klimawende Bochum ein gemeinsames Kochen, zu dem alle aktiven Menschen eingeladen sind, egal ob sie mitkochen oder gesellig beisammen sitzen wollen.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Vorlage für einen Aufstellungsbeschluss zu den Vonovia-Plänen in Bärendorf in der Bezirksvertretung Südwest am 26.10.2022:
>>Das ging schnell: Die Vonovia-Pläne für eine „reduzierte Bebauung“ des Grabelandes zwischen Brantropstraße, Holbeinstraße, Kaulbachstraße und Weitmarer Straße in Bärendorf war im Planungsausschuss am 18.10.2022 noch nicht vorgestellt, da tauchte in der Tagesordnung für die Sitzung der Bezirksvertretung Südwest am 26.10.2022 bereits eine Vorlage für einen Aufstellungsbeschluss für die überarbeitete Planung auf (Anlage).
Am Donnerstag, den. 27.10. findet um 18.15 Uhr in der Bibliothek der Ruhr-Uni eine Führung des „Fanprojekts Bochum“ durch die Ausstellung „Unsere Heimat, unsere Liebe“ statt. Die Einladung: »Die Ausstellung „Unsere Heimat, unsere Liebe“ wurde unter Koordination des Fanprojekt Bochum von der Arbeitsgruppe „1938, nur damit es jeder weiß“ – einem Zusammenschluss geschichtsinteressierter Fans des VfL Bochum 1848 – konzipiert. Die Ausstellung thematisiert die Rolle der Stadt Bochum im Nationalsozialismus, die Gründungshistorie des VfL Bochum 1848 sowie die Geschichte des letzten Fußballmeisters im jüdischen Verbund, Schild Bochum.
Dieser Stadtrundgang der VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum findet auch als Rahmenprogramm zur Gedenkveranstaltung an den 9.11. (Reichspogromnacht) statt.
Wie verändert man die Welt? Rise Up, ab Do., 27.10. im endstation.kino zu sehen, sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen Menschen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit. Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen?