Das Kino Endstation erhält eine Förderung aus dem Zukunftsprogramm Kino. Damit soll die in die Jahre gekommene Bestuhlung durch neue Kinosessel ersetzt werden. Diese Förderung wird jedoch den gesamten Bedarf nicht decken und so wendet sich das Kino an seine Fans und kinoaffine Stuhlpartner:innen: »Eine Stuhlpatenschaft ist eine einmalige Gelegenheit sich im endstation.kino zu verewigen oder einem lieben Menschen eine besondere Freude zu machen. Schon ab 100€ macht eine hübsche Namensplakette am Stuhl das Engagement für das endstation.kino für alle zukünftigen Kinobesucher:innen deutlich. Außerdem laden wird natürlich zu einer exklusiven Wiedereröffnung unseres Saales eingeladen, wo die neuen Kinosessel schonmal ausprobiert werden können können.
Die Initiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ prangert an, dass die Wasserwelten Bochum trotz aller Proteste weiter ihren Plan umsetzen, das Freibad Langendreer zu schließen. »Neueste Aktion: offenbar wurden jetzt bereits mehrere Hinweisschilder zum Freibad entfernt. Darauf wurden Mitglieder der Bürgerinitiative hingewiesen.
Ebenfalls auffällig: unregelmäßige Öffnungszeiten des Freibades und online immer wieder wechselnde Angaben dazu. Hiermit werden viele potenzielle Besucherinnen systematisch verunsichert, ob das Freibad überhaupt geöffnet ist und sehen von einem Besuch in Langendreer ab. Ziel ist es dann wohl, am Ende der Badesaison auf sinkende Besuchszahlen verweisen und einen weiteren, konstruierten Grund für die Schließung anführen zu können. Reale wurden ja bisher nicht genannt. Nur zur Erinnerung: obwohl die Besucherzahlen der Bochumer Freibäder aufgrund der Corona-Krise bereits 2020 und 2021 stark abgenommen hatten, wurden in Langendreer 2020 die meisten Besucher aller Bochumer Freibäder begrüßt und 2021 hatte Langendreer hinter dem Freibad Südfeldmark die zweithöchste Besucherzahl. (Bericht der WAZ vom 19.9.21)
Am gestrigen Samstag fand im Bochumer Westpark das „Sommerkino ohne Dach“ zum Thema Wohnungslosigkeit statt. Am Abend zeigten Bochumer Antifaschist*innen der Gruppe non a parole gemeinsam mit bodo e.V. und dem Fachschaftsrat Sozialwissenschaft den Film “Draußen” der Filmemacherinnen Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht aus dem Jahr 2018. Die Veranstalter*innen berichten: »In dem Film öffnen sich obdachlose Menschen aus Köln dem Publikum und gewähren so aus der Perspektive Betroffener Einblicke in die Thematik Wohnungslosigkeit. Vor dem Film gab es eine kurze Einführung in den Fall Josef Antons Geras, welcher Anlass der Veranstaltung war. Der kostenlose Kinoabend war gut besucht und wurde von den Veranstalter*innen als Erfolg verzeichnet.
Der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW e.V. lädt am Samstag, den 13. August von 10:30 Uhr bis 16:45 Uhr zu seinem Selbsthilfetag ein. Er findet in der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in der Immanuel-Kant-Straße 18-20 in Bochum statt. Das zentrale Thema der Veranstaltung lautet: „Alternativen zu Psychopharmaka“. Eintritt, Kaffee und Kuchen sind frei für alle Besucher/innen! Die Einladung mit dem genauen Programmablauf und organisatorischen Hinweisen:
Am gestrigen Samstag demonstrierte die Initiative #IchBinArmutsbetroffen vor dem Bochumer Bahnhof. Wie auch in etlichen anderen Städten forderte sie angesichts von Inflation und steigender Energiepreise existenzsichernde Transferleistungen sowie mehr Verteilungsgerechtigkeit.
Die Bochumer Initiative Polizeibeobachtung macht darauf aufmerksam, dass eine Veranstaltung zum Thema Polizei und Rassismus am 12. 8. von 14:00 – 17:00 Uhr in Duisburg hybrid stattfindet, das heißt eine Online-Teilnahme ist möglich. In der Einladung heißt es: »Im Herbst 2020 schlägt ein Polizeiskandal erhebliche Wellen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Beamt*innen des Polizeipräsidiums Essen sowie aus anderen Polizeibehörden hatten offenkundig über Jahre hinweg in internen Chatgruppen rassistische, antisemitische und sexistische Nachrichten ausgetauscht.
Nie wieder – nie wieder soll ein Mensch erleiden, was wir in Hiroshima erleiden mussten, ist die Botschaft und der Auftrag von Shigemi Ideguchi , die seine Enkelin Rima für uns hat. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, sagte ganz in diesem Sinn: Wir müssen die Atomwaffen vernichten, bevor sie uns vernichten. Er eröffnete mit diesen Worten am 21. Juni dieses Jahres in Wien die erste UNO-Konferenz über den völkerrechtlich verbindlichen Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen. Als langjähriges Mitglied der Internationalen Ärzte für die Verhinderung eines Atomkriegs – IPPNW- konnte ich als Beobachterin an dieser Konferenz teilnehmen. Mein Name ist Ingrid Farzin (Foto), ich war bis 2017 als Allgemeinmedizinerin hier in der Huestrasse tätig und bin jetzt im Ruhestand.
„Hier müssten doch mindestens 50/100 Leute stehen und zuhören“, meinte ein Passant angesichts der Aktion des Friedensplenums zur Erinnerung an den ersten Abwurf einer Atombombe am 6. August 1945 auf Hiroshima und zur Warnung vor einer Politik, die glaubt, mit immer mehr nuklearer Abschreckung dem Risiko eines atomaren Infernos entgehen zu können. Gemeint war das eindrucksvolle Programm, bei dem, begleitet von Posaunenklängen, Fabian Liedtke aus den Erinnerungen Shigemi Ideguchis, des japanischen Großvaters seiner Frau las. Der hatte das Grauen nach dem Abwurf miterlebt, seine Erinnerungen im Buch „Raben und Singvögel waren auch nicht mehr da“ festgehalten und sein Leben lang die Warnung vor diesen mörderischen Waffen weitergetragen. Ingrid Farzin (Friedensplenum/IPPNW) berichtete von ihrer Teilnahme an der ersten Konferenz zum UN-Atomwaffenverbotsvertrags in Wien. Die Rede im Wortlaut.
Werner Blumenthal wurde als Sohn jüdischer Kaufleute 1923 in Bochum geboren. Er überlebte die Nazizeit durch rechtzeitige Auswanderung. Erst nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück. Das Leben des Friedens- und Anti-AKW-Aktivisten ist jetzt als Buch erschienen.
Die Bochumer Linksfraktion verfolgt mit Sorge die Debatte über die Fortsetzung des 9-Euro-Ticktes. Bisher zeichnet sich keine Nachfolgelösung für das erfolgreiche Ticket ab. Mit einer Anfrage will die Linksfraktion im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur klären, inwiefern sich die Verwaltung für das 9-Euro-Ticket eingesetzt hat.
In Gedenken an Josef Anton Gera veranstaltet das Antifaschistische Kollektiv Bochum – non a parole – einen Filmabend am Samstag, 6.8.2022, ab 19:30 im Bochumer Westpark. Dazu schreiben sie: »Noch immer sind wohnungslose Menschen besonderen Gefahren ausgesetzt – darüber möchten wir ins Gespräch kommen. Umsonst und draußen. Vor Ort wird auch der Bodo e.V. sprechen. Für Essen und Getränke ist gesorgt, mit freundlicher Unterstützung vom FSR Sozialwissenschaft ;). Seid gespannt auf den Film und bringt eure Freund*innen mit!«
(*MIV :: Motorisierter Individual- Verkehr) Im Juli’22 stieg die Anzahl zugelassener Fahrzeuge sowohl im Vergleich zum Juni wie auch im Vergleich zum Vorjahr .
Laut Pressemitteilung der Stadt Bochum: >>In Bochum waren im Juli insgesamt 262.486 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 445 mehr als im Juni ’22 und 1.570 mehr als im Juni 2021. Der PKW-Bestand stieg um 299 auf insgesamt 210.365. Die Zahl der zugelassenen PKW stieg im Vergleich zum Jahr 2021 um 1.023 . Außerdem sind 11.430 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 157 mehr als im Vormonat. Die Zahl der echten Elektrofahrzeuge erhöhte sich im Juli um 93 und liegt bei 3.928 . Im Juli 2021 waren es 2.684.<< Und hier die Zusammenfassung in einer tabellarischen Darstellung:
( PV : Photovoltaik) >>Die Volkshochschule (VHS) Bochum bietet im August zwei kostenfreie Online-Vorträge zum Thema „Sonnenklar – Solarstrom nutzen“ an. Interessierte können sich unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder im Internet unter www.vhs-bochum.de anmelden. Energie-Beraterinnen und -Berater der Verbraucherzentrale NRW erklären am Dienstag, 9. August, und Montag, 22. August, jeweils von 17 bis 18.30 Uhr, was nötig ist, um die selbst erzeugte Sonnenenergie in das Hausnetz einzuspeisen und wie sich damit Batteriespeicher, Wärmepumpe und Elektroheizstäbe für Heizung und Warmwasseraufbereitung betreiben lassen.
Das Bochumer Friedensplenum wird am Samstag, den 6. August von 12 – 14 Uhr im Bereich des Bongard-Boulevards vor der Drehscheibe – wie in den vergangenen Jahren – an den ersten Atombombenabwurf auf mehr als hunderttausend Menschen erinnern. Das Friedensplenum schreibt: »Am 6. August 1945 wurde die japanische Stadt Hiroshima durch eine Atombombe der USA dem Erdboden gleichgemacht: 78 000 Menschen verbrannten sofort, weitere 122 000 starben an den Folgen der Explosion. Die zweite Atombombe auf Nagasaki drei Tage später tötete mehr als 60 000 Menschen.
Kinotrailer "Wie im echten Leben" - DF - Kinostart 30. Juni 2022
Im Kino Endstation herrscht alles andere als Sommerpause. Die Ankündigung des Kinos in dieser Woche: »Schauspiellegende Juliette Binoche erfindet sich auf geniale Weise neu. In Wie im echten Leben, ab Do., 04.08. im endstation.kino, spielt sie die renommierte Schriftstellerin Marianne und beginnt ein Doppelleben auf Zeit. Sie gibt allen Komfort der Pariser Kulturelite auf und reist in die nordfranzösische Hafenstadt Caen, wo das Wetter launisch ist und das Leben rau. Im Jobcenter gibt sie vor, nach einer Scheidung jede Stelle anzunehmen – egal wie schmutzig sie sich die Hände macht.