Schräg und originell geht’s in der letzten Runde der Odyssee – Musik der Metropolen mit den Tsaziken weiter. Umsonst und draußen am Samstag, den 30 Juli um 19.30 Uhr in der Freilichtbühne Wattenscheid. Der Bahnhof Langendreer verspricht: »Die sechs eigenwilligen Sängerinnen eilen mit Witz und Tempo durch die Musikkulturen Europas und lassen ihre widerspenstigen Texte von vier Instrumentalisten durch die luftigen Sphären globaler Klänge tragen. In der Nachfolge der Schäl Sick Brass Band begeistert das quirlige Ensemble mit viel Frauenpower.
Am Freitag, den 29.7. ist im Rottstr 5 Theater um 19.30 Uhr Premiere des Stückes „Die fetten Jahre sind vorbei“. In der Ankündigung heißt es: »Jan und Peter brechen regelmäßig in Luxusvillen ein. Doch sie stehlen weder Laptops noch andere Dinge – sie hinterlassen lediglich die Nachricht: „Die fetten Jahre sind vorbei“. Peters Freundin Jule hat nach einem Unfall hohe Schulden bei einem Manager. Als die drei beschließen, bei eben diesem einzubrechen, geht alles schief und aus dem Widerstand wird plötzlich Terrorismus.
Der Bochumer Autor Werner Schmitz teilt auf seiner Webseite mit: »In Eppendorf habe ich eine unbeschwerte Kindheit verbracht. Erst als alter Mann merkte ich, dass ich unter Nazis, Mitläufern und Wegguckern aufgewachsen bin. Die Arbeiterwohlfahrt Bochum hat nun meine drei Geschichten aus der Eppendorfer Nachkriegszeit als Broschüre herausgegeben. (100 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 5 Euro. Erhältlich im AWO-Stadtbüro, Bleichstr. 8, 44787 Bochum)« Die bo-alternativ-Meldungen zu den drei Geschichten.
Die Lokalzeit Ruhr des WDR berichtet über die Aktivitäten der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop
Die Bochumer Linksfraktion erinnerte in einer Erklärung daran, dass sie sich immer für den Erhalt des Hallenfreibades in Höntrop eingesetzt hat und schreibt: »SPD und Grüne haben sich anders entschieden. Viele Bochumer:innen haben jetzt die berechtigte Sorge, dass sich die Wasserwelten auch für den beschlossenen Neubau des Hallenbades nicht genügend ins Zeug legen.
Ein Großteil der Neueinstellungen in Bochum hat ein Verfallsdatum schreibt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): »4.940 von insgesamt 10.690 neu abgeschlossenen Arbeitsverträgen in der Stadt waren im zweiten Quartal des vergangenen Jahres befristet. Das entspricht einer Quote von 46 Prozent. Die NGG beruft sich hierbei auf eine aktuelle Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung. „Befristete Stellen sind in der Lebensmittelbranche und im Gastgewerbe besonders verbreitet. Und das, obwohl Bäckereien, Metzgereien, Hotels und Restaurants dringend neues Personal suchen. Das gewinnt man aber nicht, indem man wackelige Jobs bietet. Beschäftigte suchen keine Arbeit mit Ablaufdatum, sondern eine langfristige Perspektive“, betont NGG-Geschäftsführer Martin Mura.
Gehlen, Adenauer, Globke: drei „lupenreine“ Demokraten
Dr. Ralf Feldmann hat eine Bürgeranregung zur Umbenennung des Konrad-Adenauer-Platzes an den Stadtrat geschickt. Sie steht voraussichtlich am 17. August auf der Tagesordnung des Hauptausschusses. Er erklärt zu seinem Vorschlag: »Die Kanzlerschaft Konrad Adenauers ist überschattet von fortgesetztem Rechts- und Verfassungsbruch. Das ist ein wesentliches Ergebnis der Forschungsarbeiten von Klaus-Dietmar Henke. Der Vorsitzende der Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes kommt zu diesem Befund nach Auswertung umfangreichen bisher nicht zugänglichen Archivmaterials.
Die Bochumer Linksfraktion fordert die Rathauskoalition aus SPD und Grünen sowie die Verwaltung auf, zügig substanzielle Schritte hin zu einer sozial-ökologischen Energiewende zu gehen. „Wann, wenn nicht jetzt, sollte der geeignete Zeitpunkt sein, um mit einer sozial-ökologischen Energiewende in Bochum zu beginnen“, findet Horst Hohmeier, Fraktionsvorsitzender der Bochumer LINKEN im Rat.
In einer Pressemitteilung (und auch auf ihrer facebook-Seite) ruft Fridays for Future Bochum zu einer Demonstration zur Mobilitätswende in Bochum auf. Die Forderung dieser Demonstration am 29.07.: Die Mobilitätswende in Bochum schneller voranzutreiben. Start ist am Kurt-Schuhmacher-Platz um 15 Uhr. Die Aktion ist Teil einer Mobilitätswende-Kampagne der Ortsgruppe. Abschluss der Kampagne wird eine weitere Demonstration am 26.08. sein.
Das Theater Rottstr. 5 zeigt am Sonntag, den 24. Juli um 19.30 das Stück „Schöne neue Welt“ nach nach Aldous Huxley in einer Fassung von Maria Trautmann:
»Die schöne neue Welt ist eine, in der es keine Kriege mehr gibt, in der Kunst durch „Fühlfilme“ und „Duftorgeln“ ersetzt wurde, in der Kinder nicht geboren, sondern „bokanowskifiziert“ werden und in der Emotionen und Instinkte instrumentalisiert werden: Jeder ist glücklich, zufrieden und stabil – oder sollte es sein.
Benefizveranstaltung für antifaschistischen Widerstand
Im Bahnhof Langendreer, Studio 108, findet am 26.07. ab 17 Uhr ein gemütlicher interkultureller Abend mit Bühnenprogramm, Kunstausstellungen, Musik und kulinarischem Angebot statt. »Zum Kennenlernen, Entspannen und Inspirieren lassen. Die Einnahmen aus dem Abend gehen an die Migrantifa Bochum, um die antifaschistische Arbeit zu finanzieren, Betroffene rechter Gewalt zu unterstützen und Bildungsprojekte zu realisieren.«
Am kommenden Samstag ist die nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Musik der Metropolen“ in der Freilichtbühne Wattenscheid. Aus der Ankündigung von Odyssee: »Mit packender Frauenpower aus Sankt Petersburg startet die zweite Runde der Odyssee Tour de Ruhr. Slawische Seele trifft auf futuristischen Avantgarde-Punk: Die vier experimentierfreudigen Musikerinnen von Iva Nova holen sich ihre Inspiration in der slawischen Folklore; die extravagante Musik der Band hat aber auch einen absolut eigenen, wilden Touch.
Auftritt von Chorrosion beim Antikriegstag 2014 in der Rotunde
…so beginnt das Gedicht des Chores Chorrosion, das an diesem Wochenende auf dessen Seite veröffentlicht wurde. Nachdenklich und kritisch werden die Wirkungen des Krieges in der Ukraine in Worte zu fassen versucht. Vielleicht wird es auch Teil eines neuen Programms des Chores, auf jeden Fall steht es schon vorab für alle Interessierten zur Verfügung. Zum Gedicht
Montag 18.07.22, 17:00 Uhr
Am Donnerstag, den 21.7. lädt der Bahnhof Langendreer ein zum
In der Ankündigung des Bahnhofs Langendreer heißt es: »Am Donnerstag, den 21.07., lädt der Bahnhof Langendreer zur Finissage der Ausstellung „Transferring LGBTQI+ Stories“ ein. Ein letztes Mal, bevor die DIY-Ausstellung abgebaut wird, gibt es die Möglichkeit die Fotos und Texte von Personen der LGBTQI+ Community aus der Ukraine zu sehen, die ihre Sicht der aktuellen Situation nach dem Kriegsbeginn zeigen.
Das Kino Enstation zeigt mit „Corsage“ und „Der beste Film aller Zeiten“ zwei sehr unterschiedlichen Filme mit Vicky Krieps und Penélope Cruzin den Hauptrollen
CORSAGE | Trailer deutsch | Jetzt im Kino!
»Weihnachten 1877: Es ist der 40. Geburtstag von Kaiserin Elisabeth von Österreich. In ihrer Rolle als Repräsentantin an der Seite ihres Mannes Kaiser Franz Joseph darf sie keine Meinungen äußern, sondern muss für immer die schöne junge Kaiserin bleiben. Um dieser Erwartung zu entsprechen, hält sie an einem rigiden Plan aus Hungern, Sport, Frisieren und täglichen Messungen der Taille fest. Doch Elisabeth ist eine wissbegierige und lebenshungrige Frau, deren Widerstand gegen das überlebensgroße Bild ihrer selbst wächst und die nicht länger in einem höfischen Korsett leben will.
„Mit jetzt 7.000 Unterstützer:innen hat unsere Petition zur Rettung des Hallen- und Freibades Höntrop ein neues Etappenziel erreicht, während die Verwaltung in Sachen Hallenbadneubau nicht voran zu kommen scheint und unser Oberbürgermeister die Proteste gegen die Schließung der Freibäder in Höntrop und Langendreer leider nur auszusitzen versucht“ erklärt Stefan Wolf, Vorsitzender des Fördervereins der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibads Höntrop.