Professor William A. Schabas stellt am Freitag, den 24. Juni um 18:30 Uhr im Bochumer Fenster, Massenbergstraße 9 sein kürzlich erschienenes Buch „Der Prozess gegen den Kaiser“ vor. Mit Kaiser Wilhelm II sollte nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg erstmals ein Staatsoberhaupt aufgrund einer neuen Auslegung des Völkerrechts zur Verantwortung gezogen werden. Wegen „eines schweren Verbrechens gegen das internationale Sittengesetz und die Heiligkeit der Verträge“ – so heißt es im Artikel 227 des Versailler Vertrags, den Deutschland unterzeichnete.
Die Aidshilfe Bochum lädt am Freitag, den 24.06., ab 17:00 Uhr in die Große Beckstr. 12 ein zur Eröffnung von Fluid – ein neues Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung: »Dort wird zukünftig ein breites Spektrum an Veranstaltungen stattfinden, das sich sowohl queer-feministischen Themen als auch intersektionalen Verflechtungen widmet. Das Fluid befindet sich in zentraler Lage und ist fußläufig in 5 Minuten vom Bochumer Hauptbahnhof zu erreichen.
Die Veranstaltung fällt wegen Erkrankung des Referenten aus
Am Freitag, den 24. Juni um 19 Uhr lädt Religionsfrei im Revier zu einem Vortrag von André Sebastiani im Kulturbahnhof Langendreer in Bochum ein: »Das Thema ist der Titel seines im letzten Jahr in dritter Auflage erschienenen Buches: „Anthroposophie. Eine kurze Kritik“. Anthroposophische Einrichtungen, ob Waldorfschulen oder Demeter-Höfe, sind etablierter Bestandteil der Gesellschaft. Gleichwohl unterliegt ihre ideologische Grundlage, dargelegt in den zahlreichen Schriften Rudolf Steiners und seiner heutigen Anhänger, seit langem der Kritik.
In den sozialen Medien geistert seit kurzem eine Meldung durch den digitalen Blätterwald, wonach Schüler, die Geld für eine Schülerfahrkarte erhalten, die Differenz zwischen € 9,00 und dem regulären Preis an das Jobcenter bzw. den Sozialhilfeträger zu erstatten haben. Die „Sozialberatung Ruhr e. V.“ hält das für falsch und empfiehlt allen Betroffenen, Keine Erstattung zu leisten und nichts zu unterschreiben.
Am Dienstag, den 21. Juni 2022 zeigt die Bochumer Geschichtswerkstatt um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum, Josephstr. 2, den Film “The War Game“. Dies ist der bekannteste Film des Regisseurs und Schriftstellers Peter Watkins. „The War Game“ wurde 1965 von der BBC produziert und ist eine fiktive Reportage über einen Atombombenangriff auf englische Städte und über seine schrecklichen Auswirkungen auf die Bevölkerung. Im englischen Fernsehen wurde dieser Film damals nicht ausgestrahlt, weil er inoffiziellen Berichten zufolge einen bedeutenden Einfluss auf die Haltung der Bevölkerung gegenüber der Politik der atomaren Abschreckung haben könnte. Erst 1985 wurde er im Fernsehen gezeigt. Eintritt frei.
Von heute bis Sonntag laufen im Thealozzi die Jubiläumsfeierlichkeiten. Das Thealozzi schreibt: »Seit 1982 bis heute ist das Kulturhaus ein beliebter Ort für Kulturschaffende und Kulturliebhaber:innen. An diesem besonderen Ort – zwischen Schrebergärten, Autobahn, Friedhof und Fußballplatz – wird künstlerisches erforscht, ausgetauscht, entwickelt, geprobt und gespielt. Für unsere Aufführungen gibt es ein schmuckes Theater und ein schönes Außengelände, wo im Sommer auch draußen Veranstaltungen stattfinden. Das ehemalige Schulgebäude beherbergt unterschiedlichste Künstler:innen aus den Bereichen Theater, Musik, Tanz und bildende Kunst. Auch die Arbeit in Workshops und Kursen für Groß und Klein, sowie inklusive Veranstaltungen werden hier regelmäßig angeboten.« Zum Jubiläumsprogramm.
Die Schwarze Ruhr Uni veranstaltet am kommenden Sonntag einen Vortrag zur Einführung in das Thema, was der Anarchismus überhaupt ist. Aus der Ankündigung der Schwarzen Ruhr Uni: »Das Wort Anarchie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Herrschaftsfreiheit. Einst die stärkste sozialistische Strömung, wurde der Anarchismus von Faschismus, Staatssozialismus und staatlicher Demokratie bis zum Ende der 1930er–Jahre fast vollständig ausgelöscht. Aufgrund ihrer Beteiligung an der neuen Welle weltweiter Aufstände wird die anarchistische Bewegung nun wieder sichtbarer.
Die Stadt teilt mit, dass vier weitere Obstwiesen für die Ernte frei gegeben werden: »Seit 2019 hat die Stadt Bochum insgesamt 17 städtische Obstwiesen offiziell für die Ernte durch Bürgerinnen und Bürger frei gegeben. In diesem Jahr folgen vier weitere Wiesen, so dass dann auf insgesamt 21 Wiesen im Stadtgebiet Obst geerntet werden kann.
Das Netzwerk Flüchtlinge in Langendreer lädt ein: »Am 18. Juni findet ab 14 Uhr bis 19 Uhr im Hof der Unterkunft „Unterstraße“ ein sommerliches Willkommenfest statt. Aktuell wohnen 100 Menschen in der Unterkunft mit denen in Kooperation mit dem Netzwerk Flüchtlinge Langendreer ein Willkommensfest für Alle gestaltet wird. Die Veranstaltung richtet sich an geflüchtete Menschen aus der Ukraine, Bochumer*innen und Geflüchtete aus anderen Ländern.
Die Stadt schreibt: >>Große Nachfrage nach städtischem Fördergeld für Solarstrom-Anlagen. Ansturm auf das städtische Solarförderprogramm: In nur sieben Wochen haben die Bochumerinnen und Bochumer die von der Stadt zur Verfügung gestellten 50.000 Euro Fördergeld für Photovoltaik-Anlagen komplett abgerufen. (Anm. d.Red : Wenn man eine wirkliche Energiewende voranbringen möchte müsste hier WESENTLICH mehr geschehen — Das ist nur ein Tropfen… ) Damit kann nun der Bau von 41 neuen Solarstromanlagen unterstützt werden. Weitere Förderanträge können nicht mehr eingereicht werden (Anm. d. Red. und das trotz Klimanotstand).
>>Die Sommerferien stehen vor der Tür. Auch in diesem Jahr bietet das Team von HaRiHo – Die Stadtteilpartner ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche an. Durchgeführt wird das Angebot im Rahmen des Bochumer Ferienpass. In der ersten Ferienwoche dreht sich alles um das Thema Natur und Umwelt. Details …
Bodo bietet wieder einen Stadtrundgang der besonderen Art an : >>Wie sieht die Stadt aus der Sicht der „Menschen am Rand“ aus? Wie verbringen Wohnungslose ihren Tag? Wie wird man überhaupt obdachlos ‑ und wie gelingt der Weg wieder runter von der Straße? Bei der sozialen Stadttour zeigt der bodo e.V. Bochum aus der Perspektive von Menschen ohne Wohnung – zum nächsten Mal am 18. Juni um 11 Uhr.
Im Westend passiert etwas, die Neue Initiative gegen Altersarmut schreibt: >>Bündnis aus dem Westend ebnet Wege für materielle Unterstützung und startet Veranstaltungsreihe am 22. Juni. Laut aktuellem Sozialbericht sind im Bochumer Westend überdurchschnittlich viele Menschen von Altersarmut betroffen. „Darunter sind viele Menschen, die ein arbeitsreiches Leben hinter sich haben“, sagt Stadtteilkoordinatorin Dorte Huneke-Nollmann.
Das Nachhaltigkeitsforum der Ruhr-Uni Bochum veranstaltet am Dienstag den 21.06. zwischen 14 und 20 Uhr auf dem Campus der Ruhr-Uni Bochum eine Pflanzentauschbörse mit anschließendem gemeinsamen Spielen mit Nachhaltigkeitsbezug. Die Veranstalter teilen dazu mit: »Nachdem wir in der letzten Woche erfolgreich ein Running-Dinner mit gerettetem Essen veranstaltet haben, würden wir uns freuen wenn wieder ähnlich viele Interessierte teilnehmen! Vielleicht ist es für Euch ja interessant die Veranstaltung zu teilen. Weitere Infos findet ihr unter folgendem Link.«
Der Bahnhof Langendreer führt kommende Woche in Kooperation mit CSD Bochum und SOFRA Cologne eine Veranstaltung zur aktuellen Situation im Libanon durch. Aus der Ankündigung: »Die Organisation „Helem“ aus Beirut berichtet am Mittwoch, den 22. Juni, um 18.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über die aktuelle Situation in Libanon.