Die AfD-Ratsfraktion hat sich umbenannt und heißt jetzt „Fraktion für Bochum“. Die fünf Mitglieder der Fraktion sind aus der AfD ausgetreten und stehen zu den „Zielen der ursprünglichen AfD“ und erklären:: „Wir werden aber nicht blind hinter den Zielen einiger Protagonisten in der Partei herlaufen, die die Ziele der ursprünglichen AfD nicht mehr vertreten.“ Näheres dazu in der WAZ.
Jugendamt, AGOT und Kinder- und Jugendring rufen alle 12-21 jährigen zur Teilnahme an der Jugendbefragung auf:
>>Sie führen vom 23. Mai bis zum 25. Juni 2022 die zweite stadtweite Befragung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 21 Jahren in Bochum durch. Mit der Befragung werden die Attraktivität von Freizeitangeboten, wichtige Orte und Treffpunkte für junge Menschen, die Zufriedenheit mit dem Öffentlichen Personennahverkehr und dem Radwegenetz, die Bereitschaft zu eigenem Engagement, das Interesse für Politik und die Verbundenheit mit unserer Stadt erfasst. Die Antworten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden mit den Ergebnissen der ersten Bochumer Jugendbefragung, die 2018 durchgeführt worden ist, verglichen.
Die Agentur für Arbeit schreibt, dass man/frau sich am MO 23.05.22 ab 15h über mögliche Ausbildungen online informieren kann: >>in der kommenden Woche, am Montag, den 23.05.2022 um 15 Uhr, informiert das BiZ Bochum über die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Agentur für Arbeit. Interessierte können mit PC, Tablet oder Smartphone an der Veranstaltung teilnehmen und sich unter: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/bochum/digitaleveranstaltungen zu den Veranstaltungen anmelden.
Im Bahnhof Langendreer gibt’s am DO 26.05 um 19h ein Theaterstück von Peter Weiss: >>Beim Duell der Protagonisten Marat und de Sade stehen Individualismus und Lebensgenuss gegen die Notwendigkeit, eine andere Welt zu erstreiten. Und noch immer nicht sind die Forderungen des Volks erfüllt… Mit der ERMITTLUNG von Peter Weiss beeindruckte Theater Gegendruck im November 2021 das Bochumer Publikum im Kunstmuseum Bochum. Bei MARAT/SADE gehören zum Ensemble auch die Figurenspielerin Desiree Baier und der Musiker Claudius Reimann (Saxofon, Schlagzeug, Akkordeon).
In ihrer aktuellen Pressemitteilung informiert die GEW darüber, dass sie am kommenden Montag in Kooperation mit der Rosa Strippe eine Veranstaltung zum Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt in der Schule durchführen wird: »Während es früher klar zu sein schien, dass es nur Männer und Frauen bzw. Jungen und Mädchen gibt, ändern sich die Vorstellungen von Geschlecht momentan gravierend. So ist im Geburtenregister seit 2018 neben „männlich“ oder „weiblich“ der Eintrag einer dritten Geschlechtsoption „divers“ möglich. Das stellt auch Lehrkräfte vor neue Fragen, weshalb die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zusammen mit der Rosa-Strippe zu einem Info- und Diskussionsabend mit Dr. Birgit Palzkill am Montag, 23.5. um 18 Uhr in die Räume der Rosa-Strippe, Kortumstr. 143 einlädt.
Das Westend hat ein neues Lastenrad, das durch den Bochum Fonds finanziert wurde. Dazu sagt Stadtteilkoordinatorin Dorte Huneke-Nollman : „Wir möchten möglichst vielen die Gelegenheit geben, das Lastenrad auszuprobieren. Gleichzeitig soll das neue Leih-Rad dazu anregen, die eigene Liebe zum Auto in Frage zu stellen. Wäre es nicht schön, in einer Stadt zu leben, in der die Straßen freier sind, die Luft sauberer ist und Kinder sich sicherer bewegen können?“ Organisiert wurde das Lastenrad über die Stadtteilkoordination Westend. „Aber die Initiative kam aus dem Quartier“, betont Huneke-Nollmann.
Kino Enstation zeigt ein Drama um eine Gruppe von Menschen, die in einem Ausdauerwettbewerb einen Truck gewinnen wollen.
One of These Days | Offizieller Trailer Deutsch | Jetzt im Kino
»One of these Days, im endstation.kino zum Bundesstart ab 19.05. zu sehen, erzählt eindringlich von der zutiefst menschlichen Suche nach dem Glück. Inspiriert von einer wahren Geschichte richtet Regisseur Bastian Günther in soghaften Bildern das Brennglas auf soziale Ungleichheiten und stellt die Frage, wie wir in einer Gesellschaft miteinander umgehen wollen.
Am kommenden Sonntag um 14 Uhr findet wieder ein Rundgang der VVN – BdA in Kooperation mit der VHS zum Thema Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus statt: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Wie viele Zwangsarbeiter*innen gab es in Bochum?
Am 14. Mai 2022 fand in Bochum die zweite „Kidical Mass“ statt, einer Fahrraddemo „für die ganze Familie“. Mit gut 200 großen und kleinen Fahrradfahrer*innen wurde für mehr Sicherheit besonders für Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr demonstriert. Beim anschließenden Kinderfest gab es weitere Aktionen. Das Initiativenbündnis „Radwende“ zeigte zufrieden mit der Veranstaltung. Bei der sogenannten „Kidical Mass“ ging es insbesondere um Kinder im Straßenverkehr.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Rolle der Stabsstelle Klimaschutz am Beispiel der Bebauung Charlottenstraße: »Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 984 – „Charlottenstraße“ soll noch vor der Sommerpause die Gremien der Stadt Bochum durchlaufen. Den Anfang machen am 17.05.2022 die Bezirksvertretung Bochum-Süd und der Planungsausschuss.
Das Zwangsarbeiterlager Bergener Straße: links einer der acht Barackenzüge, rechts der Blick auf die ehemalige Kommandantur mit Appellplatz; Fotos: Susanne Wycisk
Susanne Wycisk hat für die Zeitschrift „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher“ einen Artikel über „Das Lager Bergener Straße – Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet“ veröffentlicht. Sie schreibt, dass das ehemalige Zwangsarbeiterlager noch vollständig erhalten und im städtischen Besitz sei, seit 2003 unter Denkmalschutz stehe und bis heute teilweise bewohnt werde. Die Autorin erinnert an die Bedeutung des Ensembles von acht Barackenzügen und einer ehemaligen Kommandantur, die bereits 2003 von Hans Hanke beschrieben wurde: „Bemerkenswert ist die Ausführung der Wohnbaracken in Ziegelstein. Bisher ging man davon aus, dass im Deutschen Reich hauptsächlich Holzbaracken verwendet wurden.“ Er schlussfolgerte, dass diese Gebäude weit über die Grenzen von NRW hinaus auch von nationaler Bedeutung sind. Ein Auszug aus der Zeitschrift mit dem Artikel als pdf:
Die Initiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ schreibt: An diesem Samstag, dem 14. Mai wurde die Freibadsaison in Langendreer eröffnet. Die Initiative zum Erhalt des Freibades will verhindern, dass dies das letzte Mal passiert. Michael Lange von der Initiative: „Wir werden weiterhin an die Vernunft der Verantwortlichen appellieren. Eine weitere Schließung eines Bochumer Freibades wäre fatal. Hier kämpfen wir nicht nur für den Stadtbezirk Ost, sondern für ganz Bochum.“
Die Landtagswahl hat nicht nur in Bochum zu einem der langweiligsten Wahlkämpfe aller Zeiten geführt. In Bochum gab es eigentlich nur einen Aufreger. Irgend welche Grünen-Hasser:innen haben sich aus einer Stadt, in der die Grünen offensichtlich in der Opposition sind, Plakate „besorgt“. Auf diesen Plakaten prangt der für die Bochumer Grünen peinliche Wahlkampfspruch „Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg.“ Recherchen haben ergeben, dass es sich tatsächlich um ein von den Landesgrünen gedrucktes Plakat handelt. Hier. Diese Plakate wurden mutwillig an mehreren Stellen in Bochum aufgehängt und werfen den seit 22 Jahren in der Ratsmehrheit befindlichen Grünen vor, keinen Willen für viele Hundert Kilometer fehlende Radwege in Bochum zu haben. Bisher haben die Grünen keine Strafanzeige wegen dieser Aktion gestellt.
Am Donnerstag, den 19. Mai um 17 Uhr findet in die Quartiershalle in der Stühmeyerstraße 33 ein erstes Treffen statt, das auf der Basis der Erfahrungen mit der Bo-Fabrik vor 40 Jahre Perspektiven für die aktuelle Entwicklung erarbeiten will: »Am 10. Februar 1982 wurde die „BO-Fabrik“ mit einem massivem Polizeieinsatz geräumt. Die Räumung war nicht nur eine Vertreibung aus einem Gebäude, sondern auch die Zerstörung eines Konzeptes von selbstorganisierter Politik. Im Februar 2022, 40 Jahre danach, haben wir an gleicher Stelle, in der heutigen Quartiershalle in der KoFabrik, einen ersten Versuch unternommen, das Vorgehen der damals „Herrschenden“ SPD-Ratsmehrheit zu bewerten und an die Ziele und Vorstellungen der autonomen Besetzer*innen zu erinnern. Wir wollten mit dieser Veranstaltung keinen „Geschichtskurs“ abhalten, sondern einen aus der Erinnerung resultierenden Anstoß zur kritischen Auseinandersetzung mit Stadtpolitik heute geben.