Zum siebten Mal laden das antifaschistische Kollektiv non a parole und das Bochumer Bündnis gegen Rechts zur Gedenkaktion am Internationalen Holocaust-Gedenktag ein.
Am Donnerstag, den 27. Januar 2022 erinnern die Gruppen an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtsungslagers Auschwitz durch die Rote Armee.
Die Veranstalter schreiben: «Wie in den vergangenen Jahren werden die Namen und letzten Wohnorte der Bochumer und Wattenscheider Opfer der Shoah verlesen.
Außerdem werden Passant*innen und Teilnehmer*innen der Gedenkaktion wieder die Möglichkeit haben, die meterlangen Transparente mit den Namen der ermordeten Bochumer*innen und Wattenscheider*innen auf sich wirken
zu lassen und weitere zu beschriften.
“Gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie haben Antisemitismus und antisemitische Verschwörungsideologien wieder großen Anklang in der Gesellschaft gefunden, daher ist es für uns von besonderer Wichtigkeit,
das Gedenken an das Menschheitsverbrechen der Shoah aufrecht zu erhalten“, so Laura Becker, Pressesprecherin von non a parole.
Im vergangenen Jahr konnte die Kundgebung nicht wie gewohnt auf der Kortumstraße im Bereich des Husemannplatz stattfinden. Dieses Jahr wird die Veranstaltung ab 15 Uhr wieder zentral in der Innenstadt auf der
Kortumstraße stattfinden. Die Kundgebung findet daher unter den geltenden Bedingungen der Bekämpfung der Corona-Pandemie statt. Die Organisator*innen der Kundgebung bestehen auf das strikte Einhalten der
Masken- und Abstandspflicht und bitten auch geimpfte und genesene Teilnehmer*innen, sich vor dem Besuch der Kundgebung zu testen.»