Montag 28.06.21, 14:54 Uhr
Veranstaltung der VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum am 4.Juli

Alle Räder rollten für den Sieg


Die Situation der Zwangsarbeiter:innen in Bochum ist Gegenstand einer Veranstaltung der VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum am 4.Juli: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht und in über 150 KZ-ähnlichen Lagern eingesperrt, u.a. in zwei Außenlagern des KZ Buchenwald. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager?

Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. 32.500 Zwangsarbeiter*innen  waren in allen Bochumer Betrieben und Behörden Sklavenarbeit unterworfen. Darunter auch bis zu 2000 jüdische Menschen – mehr jüdische Menschen als in Bochum je gelebt haben. Der Rundgang durch Stahlhausen und entlang des ehemaligen Bochumer Vereins soll etwas Licht in das von vielen bis heute gewünschte Verschweigen bringen. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer Bürger*innen.

Unter Leitung von Wolfgang Dominik

Sonntag, 4.7.2021, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Gewerkschaftshaus Alleestr. 80 (Jahrhunderthaus).. Die VHS nimmt  einen Unkostenbeitrag von 5, erm. 3 Euro und erwartet wegen Corona eine verbindliche Anmeldung  unter Tel.: 0234/9101555 oder vhs@bochum.de. Wegen Corona ist die Teilnehmer*innenzahl stark begrenzt und nur Angemeldete können teilnehmen!

Der Rundgang dauert ca. 2 ¼ Stunden.«