Bauen und Wohnen in Bochum ist durch die Corona-Pandemie nicht billiger geworden. „Die Entwicklung am Bochumer Grundstücksmarkt setzt sich ungebrochen fort“, sagt der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Tim Mausbach-Judith bei der Vorstellung des Grundstückmarktberichts. „Etwaige Unsicherheiten in der Corona-Pandemie haben bisher keine Auswirkungen auf den Immobilienmarkt gezeigt. In nahezu allen Teilmärkten, in denen wir das Thema „Wohnen“ abbilden, haben die Preise wie auch in den letzten Jahren erneut deutlich angezogen.“ Auch die Mieten sind nach dem am 1. April in Kraft getretenen neuen Mietspiegel deutlich gestiegen. mehr…
Mit einer Fahrrad-Demonstration zur Urananreicherungsanlage in Gronau ist heute der Ostermarsch in NRW gestartet.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) erinnert daran, dass sie sich schon seit ihrer Gründung 1946 gegen Kriege und einen neuen Faschismus eingesetzt hat. Bei den Ostermärschen war sie immer dabei und erklärt zum diesjährigen Ostermarsch: »In diesem Jahr werden Ostermärsche durch Corona stark behindert. Dennoch wollen wir virtuell und – falls möglich und individuell verantwortbar – auch körperlich teilnehmen.
Das Polit-Cafè Azzoncao weist darauf hin, dass ein ehemaliger Bochumer Neonazi in Dortmund in Haft genommen worden ist. Die Ewers-Familie, die vor etwa 10 Jahren Langendreer zu einer Nazi-Hochburg wie DO-Dorstfeld machen wollte, hat sich auf Grund der kontinuierlichen Aktivitäten der Initiative „Langendreer/ Werne gegen Nazis“ in Langendreer nicht mehr wohl gefühlt und ist nach Dortmund gezogen. Die Initiative arbeitet auch heute noch und ist im Stadtteil gut bekannt. Insofern ist der Wunsch des Polit-Cafés Azzoncao, dass jemand ein Auge auf die Entwicklung haben möge, schon erfüllt. Azzoncao schreibt:
„Vielen wird der Namen Ewers noch etwas sagen. Die Ewers Brüder und ihr Schwager gehörten zum inneren Kreis Langendreer Nazis, die vor nicht ganz 10 Jahren Migrant*innen und Linke im Bochum Langendreer terrorisierten. Ihre familiäre Bande erntete dafür die Bezeichnung Ewers Clan. Bei ihren gewalttätigen Pöbeleien und Überfällen wurden sie auch von Nazis aus Essen, Gelsenkirchen und Dortmund unterstützt. So wunderte es nicht, das der „Ewers Clan“ über gute Kontakte in einschlägige Kreise verfügte und immer wieder auf rechtsradikalen Demonstrationen zu sehen war. mehr…
Die Antifa 4630 ruft auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum zu einer Aktion am morgigen Samstag bei der Demo der Verschwörungsgläubigen auf: »Letzte Woche Samstag (27.03.2021) konnte ein kontinuierlicher Gegenprotest die Veranstaltung der verschwörungsideologischen Gruppe „Querdenken 234“ erheblich stören. Die Veranstalter*innen sahen sich gezwungen, immer wieder auf die Gegenrede in Form von Schildern und Rufen einzugehen. Ein voller Erfolg für die anwesenden Antifaschist*innen. Der Gegenprotest wurde für diesen Samstag (03.04.2021) von der „Querdenken“-Orga dazu aufgerufen, erneut zu erscheinen und Argumente und Fakten zu liefern.
Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am 8. April um 19 Uhr zu einer Zoom-Veranstaltung mit Selina Arthur ein zum Thema „Wenn wir streiken, steht die Welt still – Frauenstreik als beginnende proletarische Öffentlichkeit?“: »Nachdem bereits 2018 in verschiedenen Ländern der Welt riesige Frauenstreiks stattgefunden hatten, wurden dieses Jahr auch in Deutschland alle FLTI* zum politischen Streik aufgerufen. Am 08. März 2019 hoben die feministischen Streiks die Welt wieder ein Stück aus den Angeln: Weltweit streikten und demonstrierten Millionen Menschen gegen die Zurichtung in Geschlechter und die patriarchalen Verhältnisse im Job, in ihren Wohnungen und auf den Straßen.
Die Kreisvereinigung der VVN-BdA Bochum berichtet auf ihrer homepage über die Gedenkveranstaltung am Sonntag, dem 28.03.2021 auf dem Friedhof in Werne. In diesem Jahr hat auch die „Junge Welt“ darüber berichtet.
Die Radwende Bochum und assoziierte Initiativen haben es geschafft, den Radentscheid auf den weg zu bringen und gleichzeitig gibt es einen Aufruf der DUH (Deutschen Umwelt Hilfe) :
„Die Corona-Pandemie darf nicht zur Bremse für gute Tarifabschlüsse missbraucht werden. Wo in den letzten Jahren die Gewinne sprudelten, sollten die Beschäftigten ihren fairen Anteil erhalten. Ich unterstütze ausdrücklich die Forderungen von ver.di in der laufenden Tarifrunde im Handel. 4,5 Prozent plus 45 Euro im Monat mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung sowie ein rentenfestes Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde sind das Minimum“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der LINKEN und Direktkandidatin im Wahlkreis Bochum I, anlässlich der laufenden Tarifrunde im Handel. Dagdelen weiter: