In Bochum waren im Januar insgesamt 256.893 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 6.649 mehr als im Januar 2020. Allerdings sind es 75 weniger als im Dezember. Der PKW-Bestand sank im letzten Monat um 226 auf insgesamt 206.640. Der Rückgang im Vergleich zum Dezember dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass Neukäufe von Fahrzeugen in den Dezember vorverlegt und damit drei Prozent Mehrwertsteuer eingespart wurden. Etliche wurden angemeldet, aber noch nicht ausgeliefert. Die alten Wagen wurden daher erst im Januar abgemeldet. Die Zahl der zugelassenen PKW stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4.518. Der Trend: Weiter mit Verbrennungsmotor fahren und gleichzeitig Elektroprämie kassieren. Vor einem Jahr waren in Bochum 2.230 Hybrid-Fahrzeuge gemeldet, in diesem Januar waren es 6.447. Die Zahl der Elektrofahrzeuge stieg in den letzten zwölf Monaten von 813 auf 1.835. mehr…
Dienstag 02.02.21, 20:01 Uhr
Broschüre zu Jugendrevolte und Hausbesetzungen 1981 in Bochum
Heiko Koch hat eine interessante Broschüre zu Jugendrevolte und Hausbesetzungen in Bochum in 1980er veröffentlicht. Über den Inhalt schreibt er: „Vor 39 Jahren, besser gesagt am 10. Februar 1982, wurde die BO-Fabrik polizeilich geräumt und auf Weisung der Stadt Bochum abgerissen. Mit ihrer Räumung endete die Bewegung für ein Autonomes Jugendzentrum in Bochum. Die Besetzung und Räumung der BO-Fabrik stellte das letzte Kapitel der Bewegung für ein Autonomes Jugendzentrum dar und besiegelte in Bochum die Ereignisse, die im bundesweiten Kontext mit „Jugendrevolte `81“ umschrieben wurden.
Die Bochumer Gruppe von Attac und Occupy ruft dazu auf, die im Grundgesetz verankerte Versammlungsfreiheit gegen die Angriffe von CDU und FDP zu verteidigen. Dazu soll das Gespräch mit anderen Initiativen und Organisationen in Bochum gesucht werden, um gemeinsam gegen die Pläne der Landesregierung zu demonstrieren. Als nächster Schritt wird eine gemeinsame (Online-) Veranstaltung im Laufe des Februar vorgeschlagen.
Die Linksfraktion im Bochumer Rat befürchtet, dass die vom Bund angekündigte einmalige Ausgabe von zehn FFP2-Masken an Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen längst nicht alle Betroffenen erreicht. Daher hat sie zur nächsten Ratssitzung am 4. Februar einen Antrag gestellt, dass die Stadt selbständig in größerer Anzahl Masken beschafft und unbürokratisch an Wohnungslose und Menschen in schwierigen Lebenslagen ausgibt.