Die Mitteilung an dieser Stelle, dass es für die Zukunft von bo-alternativ erforderlich ist, jemand zu finden, die oder der in Zukunft für das Webportal verantwortlich ist und nach Möglichkeit dabei von etlichen Leuten unterstützt wird, hat eine äußerst motivierende Resonanz gefunden. Die zukünftige Verantwortlichkeit ist geklärt. Aus mehreren Gruppen und Initiativen haben Interessent*innen ihre Bereitschaft erklärt, die Redaktion in Zukunft zu verstärken. Mitte Januar wird es eine Gesprächsrunde geben, auf der über die weitere Arbeit gesprochen wird. Wer Interesse hat, sich in der Redaktion zu engagieren, sollte sich möglichst jetzt melden. Es gibt keinen günstigeren Zeitpunkt, um in das bo-alternativ-Team einzusteigen. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum Jahreswechsel: »Eigentlich ging es 2020 doch recht bürgernah los: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch forderte ganz Bochum auf, mehr Demokratie durch mehr Bürgerbeteiligung zu wagen. Die Verwaltung suchte Gespräche mit dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung und mit Bürgerinitiativen, um gemeinsam eine Vorhabenliste auf den Weg zu bringen. Auch die Politik zeigte sich bürgernah: Der Rat besetzte das Begleitgremium für das Rahmenplanverfahren „Gerthe West“ mit einer Vertreterin der dortigen Initiativen. Zudem sollte es ein Beteiligungsverfahren mit Auftaktveranstaltung, zwei Planungswerkstätten und Abschlussveranstaltung geben. mehr…
Montag 04.01.21, 10:05 Uhr
Ein jugendlicher Widerstandskampfer aus Paris landet in der Krümmede
Manuel Mink, Geschichtslehrer an der Hildegardis-Schule berichtet auf der Webseite seiner Schule, wie er mit zwei Schüler*innen über André Kirschen recherchiert und daraus einen Podcast gemacht hat. Lara und Moritz (Q2) verdienen sich lobende Anerkennung bei Geschichtspreis. André Kirschen wanderte als Fünfjähriger mit seiner jüdischen Familie 1931 aus Rumänien aus und wuchs in Paris auf. Er wurde Widerstandskämpfer als Mitglied der kommunistischen Jugendorganisation und erschoss mit 15 Jahren einen deutschen Wehrmachtsoffizier. Mehrere Attentate auf Wehrmachtssoldaten sollten damals ein Symbol gegen die Propaganda der Nazis sein, dass der Widerstand in Frankreich gebrochen sei. André Kirschen entging der Todesstrafe, weil er jünger als 16 Jahre alt war und wurde zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Er erlebte eine Odyssee durch etliche deutsche Gefängnisse und landete schließlich in der Bochumer Krümmede, wo er im April 1945 von französischen Soldaten befreit wurde. mehr…
Die rechtsextreme Bruderschaft Deutschland inszenierte sich am Samstag auf der Kortumstraße
Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum: »Am gestrigen Samstag, den 02.01.2021, fand erneut eine verschwörungsideologische Kundgebung auf dem Bochumer Husemannplatz statt. Seit Juni 2020 findet diese Veranstaltung regelmäßig statt. Im Vorfeld wurde u.a. bei Telegram über die örtliche Gruppe zum sogenannten “D-Day 2.0″ mobilisiert. mehr…
Am Samstag, den 9. Januar lädt die Linke Liste an der RUB um 18:00 zu einem Kurzvortrag und anschließender Diskussion über Simone de Beauvoir ein: »„Das andere Geschlecht“, geschrieben von Simone de Beauvoir und veröffentlicht 1949, gilt als eines der Standardwerke im Feminismus. Es sorgte damals schon für gehörige Turbulenzen, so sahen manche den (französischen) Mann beleidigt und wiederum andere fanden darin die Begründung der modernen Geschlechterforschung. Doch was können wir heute noch aus dem 900 Seiten Werk mitnehmen? Liest das überhaupt noch jemand? Und was hat Simone de Beauvoir sonst noch gemacht?« mehr…