Auf dem leer stehenden Gelände der Firma Philippine soll ein Bodenbehandlungsanlage entstehen.
Ein Betrieb zur Anlieferung und Bearbeitung von Böden will sich in Gerthe an der Stadtgrenze zu Castop-Rauxel ansiedeln. Der Betrieb will täglich mit bis zu 300 LKW-Fahrten Böden anliefern lassen und aufbereiten. Anschließend erfolgen LKW-Transporte zu Baustellen, wo deren Verwertung erfolgen soll. Die Ansiedlung soll auf dem ehemaligen Gelände des Dämmstoff-Unternehmens Philippine erfolgen. Philippine hatte vor einigen Jahren seine Produktion aus Bochum verlagert und hat zurzeit nur noch seinen Verwaltungssitz in Bochum. mehr…
Azzoncao, ein Polit-Cafè erinnert: »Vor 25 Jahren, am 16. Juli 1995, wurde die 25-jährige Dagmar Kohlmann in Altena von dem Nazi Thomas Lemke und seiner Lebensgefährtin Bianka Weidemann ermordet. Ihren Leichnam vergrub Lemke in einem Waldstück. Dagmar Kohlmann war per Zufall von Lemke ausgesucht worden. Seine Freundin zwang er zur Tat. So wollte er sie an sich binden und den Verrat seiner neo-nazistischen Aktivitäten vorbeugen. Im Jahr darauf vergewaltigte und ermordete Lemke am 3. Februar Patricia Wright und erschoss seinen ehemaligen Kameraden Martin Kemming am 15. März 1996. Völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar wird Dagmar Kohlmann in den heutigen offiziellen Statistiken nicht als Opfer rechter Gewalt geführt. mehr…
Allein in den ersten vier Monaten 2020 belief sich der Wert ausgeführter Kriegswaffen auf fast eine halbe Milliarde Euro. Um genau zu sein, über 492 Millionen Euro laut Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Schriftliche Frage der Bochumer Bundestagsabgeordneten der Linken Sevim Dagdelen. Das ist nahezu 40 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum 2019. Bleibt es bei dem aktuellen Trend, würde der Jahreswert von 2019 deutlich überschritten werden, die 2019 bei 824 Millionen Euro lagen. Als Kriegswaffen gelten beispielsweise Kampfflugzeuge, Panzer, vollautomatische Handfeuerwaffen und Kriegsschiffe. Sogenannte „sonstige Rüstungsgüter“ wie beispielsweise Pistolen und Revolver sowie Jagd- und Sportgewehre, Radar- und Funktechnik, aber auch bestimmte Explosivstoffe und Vorprodukte, die für den militärischen Einsatz bestimmt sind, sind in den 492 Millionen Euro nicht enthalten. Deren Ausfuhr wird gar nicht erst erfasst. mehr…
Der Bahnhof Langendreer schreibt auf seiner Webseite: »Im Sommer finden bei uns Workshops, Abendveranstaltungen und Streams statt, alles Veranstaltungen sind auf der Homepage und auf Facebook zu finden. Veranstaltungen im Bahnhof Langendreer sind unter den derzeit gültigen Auflagen bestuhlt mit bis zu 140 Personen möglich. Unbestuhlte Konzerte, Parties, größere Kabarettveranstaltungen sind bis auf Weiteres noch nicht realisierbar. Wir planen, nach der Sommerpause ab September den regulären Programmbetrieb wieder aufzunehmen. Welche Bedingungen dann gelten werden, ist derzeit unklar. Für uns ist die Verantwortung gegenüber unserem Publikum und unserem Personal wichtig. Wir wollen erst dann wieder starten, wenn wir selbst eine positive Einschätzung zur Lage haben und sicher sind, die gültigen Maßnahmen effektiv und praktikabel umzusetzen. mehr…
Das Radwende Bündnis schreibt auf seiner Webseite: » Auch wenn das Wetter gerade etwas trübe ist, steht uns vor der Kommunalwahl am 13.09. ein heißer #radwendesommer bevor. Wir wollen die Zeit bis zur Wahl nutzen, um die Themen Fahrradverkehr und Verkehrswende nochmal mehr in den Fokus der Wähler*innen und Parteien zu rücken. Zusammen mit unseren Bündnispartner*innen haben wir wöchentliche Aktion(en) und Veranstaltungen geplant, um mit euch ins Gespräch zu kommen und nochmal Druck auf die politisch Verantwortlichen zu machen. Denn eins ist klar: Eine ökologisch und soziale Verkehrswende wird uns nur gemeinsam gelingen. Los geht’s am am Samstag mit der offenen Radwerkstatt „Velotopia“, hier könnt ihr eure Räder nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ selbst reparieren. Eine erste Übersicht über alle anderen Veranstaltungen und Aktionen findet ihr hier: mehr…
Ab Donnerstag, den 23.07. zeigt das endstation.kino den georgischen Spielfilm „Als wir tanzten“. Merab ist Student an der Akademie des Georgischen Nationalballetts in Tiflis. Sein größter Traum ist es, professioneller Tänzer zu werden. Als Irakli neu in die Klasse kommt, sieht Merab in ihm zunächst einen ernstzunehmenden Rivalen auf den ersehnten Platz im festen Ensemble. Aus der Konkurrenz wird bald ein immer stärkeres Begehren. Doch im homophoben Umfeld der Schule, in der konservative Vorstellungen von Männlichkeit hochgehalten werden, wird von den beiden erwartet, dass sie ihre Liebe geheim halten.
Students for Future (SFF) und Fridays for Future (FFF) rufen für Freitag, den 24. Juli zu zu einer Demonstration für eine Verkehrswende auf: Es braucht eine sozialökologische Verkehrswende – deswegen setzen wir uns für gute und gerechte Bedingungen im ÖPNV ein und kämpfen gemeinsam mit Beschäftigten, ver.di und Bogestra und vielen weiteren Klimagerechtigkeitsgruppen und anderen SFF und FFF Ortsgruppen für eine klimagerechte Zukunft! Wir wollen mehr Platz für ÖPNV, Fahrrad, Fußgänger sowie Natur und dadurch mehr Lebensqualität in der Stadt. Nicht für Spritschlucker, Staus und Stickoxide. Kommt vorbei und setzt euch mit uns gemeinsam für eine Verkehrswende ein! Wann? 24. Juli, 16 Uhr! Wo? HBF Bochum, Laufdemo zum Rathaus über den Ring mit Zwischenkundgebung an der Kreuzung Westring/Alleestraße/Willy-Brandt-Platz! mehr…
Sommer auf dem Imbuschplatz, das Projekt von KoFabrik, Kortland e.V. und ko-labor in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Partner*innen rund um den Imbuschplatz präsentiert sein Programm vom 19. Juli bis 29. August: »Vorhang auf, Garten frei und herzlich Willkommen zum „Sommer auf dem Imbuschplatz – Teil 2“! In etwas anderen Zeiten verwandeln wir den Imbuschplatz vor der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 in einen Urlaubsort, einen Kulturort, einen „Raus aus dem Alltag“-Ort und überreichen euch mit viel TamTam und kostenlos, mit Mindestabstand und verpackt in die notwendigen Hygieneregeln einen bunten Strauß an ganz besonderen „Kleinkunst-Garten-Theater-Open Air-Musik-Wissenschaft“ Veranstaltungen für Groß und Klein! Zum Auftakt am Sonntag, 19. 7. um 16 Uhr ist die Junge Bühne Bochum mit dem Erzähltheaterstück Momo von und mit Maria Trautmann (Erzählung) und Maika Küster (Musik) zu erleben.« Zum ausführlichen Programm und zur Platzreservierung.
Der Arbeitskreis Umweltschutz (AKU) schreibt: »Auch in Bochum wachsen eine Reihe von Pflanzen die sich invasiv ausbreiten und aus anderen Erdteilen stammen. Es handelt sich um invasive Neophyten. Allgemein bekannt sind die Herkulesstauden, auch Riesenbärenklau genannt und das rosa-violett blühende Indische Springkraut. Bei Berührung verursacht der Saft der Herkulesstauden unter dem Einfluss von Sonnenlicht schmerzhafte Verbrennungen. Beide Pflanzenarten bilden große Bestände und verdrängen einheimische Pflanzen. Da wo sie auf großen Flächen wachsen können Vögel ihre Jungen nicht ernähren. Nestlinge sterben, weil die Eltern nicht genügend Eiweis haltige Raupen finden. An den eingeschleppten Springkraut- und Herkulespflanzen finden sie nämlich keine Raupen. mehr…
Seit der Schließung der Bordelle in NRW am 16. März 2020 suchen viele SexarbeiterInnen Unterstützung bei der Beratungsstelle Madonna e.V. – viel mehr als für die dort arbeitenden Sozialarbeiterinnen zu bewältigen ist. Die Beratungsstelle kann keine neuen Klientinnen mehr annehmen und bleibt daher bis zum 9. August für die Öffentlichkeit geschlossen. In einer Presseerklärung von Madonna heißt es: »Im Zeitraum von März bis Juni 2020 hat die Beratungsstelle Madonna e.V. mehr neue Klientinnen aufgenommen als im gesamten Jahr 2019. Hinzu kommen die Beratungen bei Online- und telefonischen Anfragen, sowie die weitere Bearbeitung all der Klientinnen die vor März 2020 die Beratungsstelle aufgesucht haben. mehr…
Der Mangel an Fachkräften könnte für Baufirmen in Bochum in den nächsten Jahren zu einem ernsten Problem werden. Davor warnt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und verweist auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach gibt es in den Bauberufen immer größere Schwierigkeiten, Personal für offene Stellen zu finden. Im vergangenen Jahr blieben in Bochum 77 Stellen in der Branche länger als 90 Tage unbesetzt. 2018 waren es 102 Stellen, ein Jahr zuvor 64. mehr…
Mit dem Banner „Nicht unter Kriegen lassen!“ auf dem Titelblatt kündigt die neue Ausgabe von AMOS den Schwerpunkt des Heftes an. Im Editorial heißt es sinngemäß, dass der Staat hemmungslos und schamlos die Rüstungskonzerne mit immer kostspieligeren Aufträgen versorgt, für Soziales, Gesundheit, Bildung, Ökologie aber weniger als das Allernotwendigste ausgibt. Unter dem Deckmantel „nukleare Teilhabe“ wird vorbereitet, was US-Generäle propagieren: Einen Atomkrieg mit Russland auf Europa begrenzen. Das Bochumer Friedensplenum freut sich, dass gleich drei seiner aktiven Mitglieder mit Beiträgen im aktuellen AMOS vertreten sind: Stefan Acar: Krieg – Terminator des Klimas, Wolfgang Dominik: Trotz Corona – Kriegsvorbereitungen laufen weiter und Felix Oekentorp: z.B. Rheinmetall – Rüstung tötet. mehr…
Die Velotopia-Initiative schreibt: »Auch im Juli eröffnen wir wieder unsere Radwerkstatt. Am kommenden Samstag, 18.7. laden wir zur Radwerkstatt ein. Darum kommt gerne ins botopia.raum9, Griesenbruchstr.9. Von 12 bis 16 Uhr helfen wir euch gerne beim Radbasteln. Velotopia findet natürlich unter besonderen Hygieneschutz statt. Daher haltet Abstand zueinander und bringt einen Mundschutz mit. Velotopia setzt sich für mehr Radverkehr in Bochum ein. Wir sind Teil von Radwende-Bochum Bochum und veranstalten einmal monatlich eine Radwerkstatt. mehr…
Dienstag 14.07.20, 15:03 Uhr
Kandidat*innen für die Bezirksvertretung Bochum-Mitte:
Die Soziale Liste hat ihre Kandidat*innen für die Bezirksvertretung Bochum-Mitte gewählt und schreibt: »Spitzenkandidat ist Wolfgang Schumacher, Jahrgang 1949, von Beruf Elektroniktechniker. Dem Kandidatentrio gehören weiterhin an: Der Kraftfahrer Siegfried Fontana (Jg. 1946) und die ehemalige Verwaltungsangestellte Angelika Schumacher (Jg. 1949). Die Soziale Liste will sich im Bezirk Mitte u. a. für die sozialen Interessen der Menschen, den Erhalt und den Ausbau der Grünflächen, die Sanierung des Stadtparks, und die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen einsetzten. Die Rasenfläche vor dem Bergbaumuseum soll als Aufenthaltsfläche zum chillen dauerhaft gesichert werden. Die Viertel am Kortländer und am Imbuschplatz sollen vor (Investoren-Heuschrecken) geschützt werden. Außerdem soll der Einzelhandel aufgewertet werden und gegen Schrottimmobilien vorgegangen werde.«
Attac/Occupy Bochum weist auf die diesjährige Attac-Sommerakademie hin: »Im letzten Jahr fand sie noch in Bochum statt, in diesem Jahr gibt es sie als rein digitale Veranstaltung. Durch die Corona-Pandemie hat auch das Motto der diesjährigen Sommerakademie eine unerwartete Aktualität erhalten. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich die aktuelle Krise zur Chance für einen grundlegenden Paradigmenwechsel, einen „System Change“ entwickeln kann. Corona zeigt die Schwächen des herrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftssystems wie durch ein Brennglas – auch einer breiten Öffentlichkeit. Ob es um die ausbeuterischen Verhältnisse in der Fleischindustrie geht, der mangelnden Absicherung der Kulturschaffenden und prekär Arbeitenden, die Abhängigkeit der Wirtschaft und Erwerbstätigen vom absatzgetriebenen Konsum, die Bedeutung „systemrelevanter“ Bereiche wie Bildung und Gesundheit. mehr…