Die Initative Hellas-Solidarität Bochum bewirbt sich mit ihrem Projekt „Öl-Connection-Ruhr“ bei den Fairtrade Awards 2020 um den Publikumspreis. Die Abstimmung läuft online. Die Redaktion von bo-alternativ.de bittet alle Leser*innen, die großartige Arbeit der Hellas Solidarität zu unterstützen. Die Sache ist sehr einfach. Zunächst auf folgende Seite klicken: http://www.fairtrade-deutschland.de/awards-publikumspreis/Oel-Connection-Ruhr/. Es erscheint eine Aufforderung, eine Mobilnummer einzugeben. Daraufhin wird eine SMS mit einem Code an das Mobiltelefon geschickt, der auf der Abstimmungsseite eingetragen werden muss. Mehrfachabstimmungen sollen damit eingeschränkt werden. Wer die Hellas Solidarität noch nicht kennt, findet nachfolgend die Argumente, warum die Initiative unsere Unterstützung verdient, weil … mehr…
Das Soziale Zentrum öffnet am 24.12. und 19 Uhr seine Pforten. Alle Outcasts, Irrlichter, Individualist*innen und Nachzügler*innen vom Familientisch sind eingeladen, den Abend in gewohnter SZ- Atmosphäre zu verbringen. „Es gibt auch was zum Mampfen (gegen Spende)“. Ab Mitternacht ist Party im Bahnhof Langendreer: „Holy Beatz | Weihnachten wird laut und heftig“. Die Party darf nicht eher beginnen, weil das Feiertagsgesetz NRW an diesem Tag von 16 – 24 Uhr alle „der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen“ verbietet. Erlaubt ist, auf größeren Versammlungen „Oh Du Fröhliche“ zu singen und Kinder zu betrügen, indem ihnen erzählt wird, der Religionsstifter des Christentums würde als Kleinkind reinkarniert Geschenke vorbeibringen.
Samstag 21.12.19, 15:50 Uhr
Bürgerbeteiligung und öffentlicher Diskussion sieht anders aus
Ein Kommentar von »Stadt für Alle« zur Präsentation der Architektenentwürfe zum Haus des Wissens im Rathaus: „Das hatten wir noch nie!“ Spürbar stolz eröffnete OB Eiskirch mit diesen Worten die Präsentation der Architektenentwürfe zum Haus des Wissens. So viele Bürger*innen interessieren sich! Und kennen das Vorgehen leider zur Genüge: Schautafeln, Modelle und Meinungskärtchen. 15 komplexe Entwürfe verstehen, vergleichen und bewerten – an einem Nachmittag. mehr…
Als gemeinsames Kollektiv laden WorldBeatClub, Cafe Lysa und DiDF zu einem Lunchplus Spezial in die Rottstraße 39. Am Samstag, den 28.12. ab 16 Uhr heißt es: „Wie jedes Jahr,begrüssen wir das Neue Jahr! Wir wünschen uns alle ein besseres!“ Es gibt wieder Waffeln, Crepes, Tee und ein bischen Glühwein. Ab 18 Uhr spielt „The Smigx“. In der Einladung heißt es: Wer in Bochum auf handfesten Rock’n’Roll, Blues, Soul und Funk mit Herz und Seele steht, kommt seit über sechs Jahren an „The Smigx“ nicht vorbei. Mit ihrer mitreißenden Mischung aus Originalen und Coverversionen sorgen die fünf Überzeugungtäter*innen voll Energie für den richtigen Groove.“
Die Bochumer foodsharing Initiative kann z. Z. ein leerstehendes Ladenlokal in der Kortumstraße 124 nutzen. Sie wollte vor allem auf dem Weihnachtsmarkt Bochum präsent sein, um auch dort etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun; nämlich übrig gebliebenes Essen bei Schließung retten und im Anschluss im „Weihnachtslokal“ fair teilen. Am morgigen Sonntag und dann am Montag ist das Lokal von 16 – 20 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember wird dann von 12 – 14 Uhr zum „Weihnachten Teilen“ eingeladen.
Antifa4630 schreibt auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum: »Seit Jahren wohnen organisierte und aktive Neonazis im Bochumer Nordosten. Während einige von ihnen öffentliche Neonazi-Demos besuchen, versuchen andere Festivals für Geflüchtete zu stören oder beschmieren ihre Gegend mit unzähligen Hakenkreuzen, Symboliken des Nationalsozialismus oder Propaganda der Identitären Bewegung. Seit September 2018 beobachten wir insbesondere in den Bochumer Stadtteilen Gerthe und Hiltrop Naziaktivitäten, die sich zunehmend in rechter Propaganda und menschenverachtenden Schmierereien niederschlagen. Das offene, teils aggressive Auftreten der Rechten gegenüber Menschen, die nicht in das Bild der Neonazis passen oder die ihre Stimme gegen ihre menschenverachtende Einstellung erheben, soll zu Einschüchterung führen. mehr…
Die Stadt Bochum hat eine neue Straße hinter dem Bochumer Justizzentrum nach dem im Nationalsozialismus verfolgten homosexuellen Bochumer Bergmann Hermann Hußmann benannt und erklärt: »Die Würdigung Hußmanns setzt ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an die Ächtung, Verfolgung und Ermordung homosexueller Männer im Nationalsozialismus. Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork weihte am Freitag, 20. Dezember, gemeinsam mit den Projektbeteiligten die neue Straße ein. Sie ist die Verbindung zwischen der südlich verlaufenden Josef-Neuberger-Straße zur Moritz-Fiege-Straße. mehr…
Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen, hat für ihre Fraktion als Prozessbeobachterin an der gestrigen Anhörung des Journalisten und WikiLeaks-Gründers Julian Assange in London teilgenommen und erklärt: „Der Umgang der britischen Behörden mit Julian Assange ist ein Armutszeugnis für den Rechtsstaat. Das Verfahren soll potentielle Whistleblower abschrecken. Eine Auslieferung an die USA wäre ein schwerer Schlag gegen die Pressefreiheit in Europa. Ich bin in großer Sorge um das Leben von Julin Assange. Der UN-Sonderberichterstatter zu Folter hat mit einem unabhängigen Ärzteteam schon im Mai festgestellt, dass Julian Assange alle Folgen von psychologischer Folter aufweist und dringend aus der Haft entlassen werden muss. mehr…
Die Rute, der von der Sozialen Liste Bochum gestiftete alternative Weihnachtspreis für soziale und politische Missetaten, ist in diesem Jahr an Norbert Riffel, Geschäftsführer des Wohnungsunternehmens VBW Bauen und Wohnen, verliehen worden. Damit rügt die Soziale Liste, „dass Riffel als Geschäftsführer der VBW nicht ausreichend soziale Belange unterstützt.“ Weiter heißt es in der Begründung: »In der Mietenpolitik nutzt die VBW jede Möglichkeit zur Steigerung der Höhe der Mieten und Mietnebenkosten. Die Soziale Liste bezieht sich dabei auch auf den Brief des Mietervereins vom 5.11.2019, in dem Beispiele aufgezeigt werden. «
Students for Future und Fridays for Future laden am Freitag, den 20. Dezember von 14 – 20 Uhr zu einer Aktion am Hauptbahnhof, Anfang der Huestraße ein: »Aufgrund der weltweit anhaltenden Waldbrände, die vor allem Regenwälder betreffen, findet am 20. Dezember in vielen Ortsgruppen Deutschlands und weiterer EU- Länder ein Aktionstag und Streik zum Regenwald statt. Wie auch hier in Bochum. Mit der alternativen Geschenkverpackstation soll die Bevölkerung auf die Wichtigkeit und aktuelle Zerstörung der Regenwälder aufmerksam machen, die auch dem Konsum der Industrieländer geschuldet ist. mehr…
Donnerstag 19.12.19, 07:55 Uhr
„You don’t need a weatherman to know which way the wind blows“ (Bob Dylan)
Azzoncao, ein Polit-Cafè schreibt: »Im Jahr 2013 begannen wir auf der Open-Posting-Plattform „linksunten.indymedia.org“ ein Proyecto Memoria zur Bochumer Stadtgeschichte. Mittels Interviews versuchten wir einen Teil der Geschichte der Bochumer Linken zu rekonstruieren, um sie vor dem Vergessen zu bewahren und Interessierten zugänglich zu machen. mehr…
Das Bochumer Wohnungsunternehmen Vonovia hat einem Vertreter des MieterInnenvereins Witten Hausverbot für seine Geschäftsräume erteilt und verweigert die weitere Korrespondenz mit ihm. Bis zur Benennung eines anderen Vertreters wolle es nur noch mit den Mietern direkt korrespondieren, teilte das Unternehmen in einem Schreiben vom 6. Dezember mit. „Wir erleben hier gerade, wie sich auch eine riesige, börsennotierte Firma komplett lächerlich machen kann“, kommentiert Aichard Hoffmann vom Mieterforum Ruhr, dem der MieterInnenverein Witten angehört. „Die größte europäische Wohnungsgesellschaft mit über 350.000 Wohnungen zittert so sehr vor einem Mitarbeiter eines Mietervereins aus einer westdeutschen Kleinstadt, dass es den Umgang mit ihm verweigert!“ mehr…
Mitte Oktober haben Jens Feddersen und Freund*innen den Aufruf „Bag4Good Lesvos“ gestartet, Schlafsäcke und Decken für die Menschen in den Flüchtlingslagern auf Lesvos zu spenden. Er hat einen Bericht über die Aktion geschrieben. Judith Buethe hat dies in einer beeindruckenden Fotoreportage visualisiert: »Mit eurer Hilfe und den Spenden zahlreicher Menschen aus ganz NRW, haben wir etwa 1.500 Schlafsäcke und etliche hundert Decken auf die ägäische Insel gebracht! mehr…
Die Jugendforen in den Bochumer Stadtbezirken sind ein Partizipationsangebot für Kinder und Jugendliche und sie sollen eine Beteiligung an Entwicklungen in der Stadt ermöglichen. Zu den Jugendforen laden die AGOT (Arbeitsgemeinschaft Offener Türen) und der Kinder- und Jugendring gemeinsam ein. Am 28. November 2019 hat das dritte Jugendforum im Bezirk Ost stattgefunden. Der Jugendring berichtet: »Zu Beginn des Jugendforums sind die Jugendlichen der Frage nachgegangen, ob Vorschläge und Ideen, die beim Jugendforum 2018 erarbeitet worden sind, in der Zwischenzeit umgesetzt werden konnten. Die Jugendfreizeithäuser „inpoint-Langendreer“ und „Jucon“ in Werne können neu gebaut werden und die notwendigen Fördermittel sind bewilligt worden. Für das marode Jugendfreizeithaus in Laer gibt es leider noch keine gute Perspektive. Am Ümminger See soll – wie gewünscht – ein Unterstand für Jugendliche gebaut werden. Die Ideen für die Freiflächen in Laer konnten dagegen noch nicht umgesetzt werden. Die Aufenthaltsqualität am Werner Markt soll auch für junge Menschen verbessert werden. Noch ist davon jedoch nichts zu sehen. Auch für die gewünschte Dirt-Bike-Strecke konnte noch keine geeignete Fläche gefunden werden. mehr…
Die Stadt Bochum teilt in einer Pressemitteilung mit: »Der Radverkehr im Bochumer Stadtverkehr ist in den vergangenen fünf Jahren um rund 30 Prozent gewachsen. Sein Anteil am Verkehrsmix im Stadtgebiet ist in dieser Zeit von rund fünf auf rund sieben Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer im Jahr 2018 durchgeführten Erhebung zum Mobilitätsverhalten der Bochumer Bürgerinnen und Bürger, deren Ergebnisse nun vorliegen. Insgesamt wurden 4.000 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die letzte Erhebung dieser Art stammt aus dem Jahr 2013.«