
Der Künstler Gunter Demnig erinnert mit seinen „Stolpersteinen“ an Opfer der NS-Zeit. Er hat bisher eine Stolperschwelle und 247 Stolpersteine an 130 verschiedenen Stellen in Bochum verlegt. An dem letzten freiwilligen Wohnort der Ermordeten werden quadratische, etwa zehn Zentimeter große Messingtafeln in das Straßenpflaster eingelassen. Diese kleinen Messingtafeln erzählen durch ihre Inschrift vom Schicksal der Menschen. Am Montag, 11. November, wurden die neusten 15 Steine verlegt. Am Mittwoch, 20. November, um 17.30 Uhr stellen die Pat*innen der in diesem Jahr verlegten Stolpersteine die Ergebnisse ihrer Recherchen zu den Menschen, an die sie erinnern, im Stadtarchiv, Wittener Straße 47 vor. Der Eintritt ist frei.